Was soll DAS denn sein?

Witziges Rezept: Kennen Sie Nonnenfürzchen? Das beste Gebäck der Welt!

Haben Sie schon einmal etwas von Nonnenfürzchen gehört? Hier kommt das leckere und einfache Rezept für das Schmalzgebäck – und wir verraten, wie es zu seinem Namen kam.

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Nonnenfürzchen sind Schmalzgebäck-Bällchen mit Rosinen – das Rezept ist sehr einfach und schnell zu machen.
Nonnenfürzchen sind Schmalzgebäck-Bällchen mit Rosinen – das Rezept ist sehr einfach und schnell zu machen.agefotostock/imago

Es gibt Rezepte, die haben einfach unglaubliche Namen – erst vor ein paar Tagen haben wir beispielsweise das Blindhuhn vorgestellt, einen würzigen Herbst-Eintopf mit viel Gemüse. Heute widmen wir uns dem süßen Genuss: Haben Sie schon einmal Nonnenfürzchen gegessen? Hinter diesem ziemlich kuriosen Begriff verbirgt sich ein besonderes Schmalzgebäck, das aus dem schwäbischen Raum stammt. Es ist saftig, süß und lecker – und perfekt für das Kaffeetrinken am Wochenende. In unserem Rezept erfahren Sie, wie sie Nonnenfürzchen selbst zubereiten.

Kennen Sie Nonnenfürzchen? Hier kommt das leckere Rezept für das Gebäck

Schmalzgebäck kennen viele vor allem vom Weihnachtsmarkt oder dem Rummelplatz, doch auch zu Hause kann man es ganz leicht zubereiten. Das Rezept für Nonnenfürzchen ist dafür ein perfektes Beispiel: Die Hefe-Bällchen, die gebacken und in Zimtzucker gewendet werden, schmecken superlecker und sind gar nicht schwer zu machen.

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Aber: Warum trägt dieses Schmalzgebäck den kuriosen Namen? Nonnenfürzchen kommen aus der schwäbischen Küche – der Name hat den Ursprung im Mittelalter. Denn: Dieses Gebäck wurde vor allem von Nonnen gebacken und verkauft. Der Begriff „Nonnenfürzle“ ist entlehnt vom Begriff „nunnekefurt“, das bedeutete übersetzt so viel wie „am besten von Nonnen zubereitet“. Im Laufe der Jahre wurde daraus der Begriff „Nonnenfürzle“ oder „Nonnenfürzchen“.

Zutaten für Nonnenfürzchen: Das brauchen Sie für das Schmalzgebäck

Hinein kommen normale Backzutaten, die sich in jedem Vorratsschrank finden – angereichert werden die Nonnenfürzchen außerdem mit Rosinen. Außerdem werden sie in Zimtzucker gewälzt, was ihnen einen besonderen Geschmack gibt. Hier kommt das leckere Rezept für Nonnenfürzchen – probieren Sie es unbedingt einmal aus!

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Schmalzgebäck wird in ausreichend Fett ausgebacken – auch beim Rezept für Nonnenfürzchen wird es so gemacht.
Schmalzgebäck wird in ausreichend Fett ausgebacken – auch beim Rezept für Nonnenfürzchen wird es so gemacht.Shotshop/imago
Zutaten für Nonnenfürzchen
  • 250 Milliliter Milch
  • 500 Gramm Mehl
  • 30 Gramm Hefe
  • 70 Gramm Zucker
  • eine Prise Salz
  • Schale einer Bio-Zitrone
  • 60 Gramm Butter
  • 4 Eier
  • 100 Gramm Rosinen
  • ausreichend Fett zum Frittieren
  • Zimt-Zucker-Mischung zum Wenden

Leckere Nonnenfürzchen wie vom Bäcker: die Zubereitung

Und so backen Sie Nonnenfürzchen: Zuerst die Milch auf dem Herd erwärmen, sie sollte aber nur lauwarm sein. Das Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Vertiefung drücken und die Hefe hineinbröseln. 1 Esslöffel Milch über die Hefe geben und einen Teil der Milch dazugießen. Mit etwas Mehl vom Rand zu einem Vorteig verrühren, die Schüssel mit einem feuchten Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort für 20 Minuten gehen lassen.

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Dann die restlichen Zutaten – Milch, Zucker, Salz, die abgeriebene Schale einer Zitrone, die Butter und die Rosinen zum Teig geben. Mit den Knethaken des Handrührgerätes oder einer Küchenmaschine für etwa fünf Minuten zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Noch einmal abdecken und für weitere 45 Minuten gehen lassen.

Dann das Fett zum Frittieren in einem hohen Topf erhitzen. Mit zwei Teelöffeln Teigportionen abstechen und diese ins heiße Fett geben. Jeweils für drei Minuten goldbraun backen. Herausnehmen und kurz auf einem Küchenpapier abtropfen lassen, dann in der vorbereiteten Zimt-Zucker-Mischung wenden. Die Nonnenfürzchen können auch mit Puderzucker bestäubt werden. Servieren Sie sie einfach so oder mit etwas Apfelmus oder Vanilleeis als leckeres Dessert. Guten Appetit! ■