Wo viele Menschen leben, gibt es auch immer wieder Konflikte – beispielsweise in den Großstädten. Wohl jeder, der in einem größeren Wohnhaus oder sogar einem Plattenbau wohnt, ist wohl schon einmal auf einen Zettel gestoßen, der im Treppenhaus hing – und auf dem sich Mitbewohner über Lärm, Sperrmüll und andere Dinge beklagten. Doch eine Botschaft aus einem Wohnhaus, die vor kurzer Zeit auf dem Internet-Portal reddit auftauchte, lässt viele ratlos zurück: Hier will eine Frau ihrer Nachbarin verbieten, Wäsche auf dem Balkon aufzuhängen!
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Der Grund ist einfach unglaublich: Es handelt sich offenbar um eine streng religiöse Dame, die es nicht ertragen kann, wenn auf einem Balkon in der Nachbarschaft Unterwäsche zum Trocknen aufgehängt wird. Ein Foto des Zettels wurde auf dem reddit-Kanal „aberBitteLaminiert“ veröffentlicht – und regte heftige Diskussionen an. „Hallo Nachbarin, könnten Sie in Zukunft bitte keine Unterwäsche auf Ihrem Balkon aufhängen?“, heißt es dort.
Zettel im Mietshaus: Muss man sich für das Trocknen von Unterwäsche schämen?
Die Begründung folgt sofort: Das ist ein christliches Haus und unser Sohn soll frei von Scham und Versuchung aufwachsen!!!“ Die Unterwäsche, die zum Trocknen auf dem Balkon aufgehängt würde, könnte also den mutmaßlich jugendlichen Sohn in Versuchung führen? Woher genau der kuriose Zettel stammt, ist nicht überliefert – er sorgt aber dafür, dass die Nutzer heftig über die Botschaft der religiösen Nachbarin diskutieren!
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So kritisieren Nutzer, dass das Kind zwar „frei von Scham“ aufwachsen solle, aber ihm gleichzeitig beigebracht werde, dass man sich für Unterwäsche schämen muss. Noch schlimmer: Das bringt dem Kind auch bei, dass es okay ist, anderen zu sagen, was sie zu tun haben.“ In einem anderen Kommentar heißt es: „Manche Leute haben vielleicht Probleme. Warum sollte man sich für Unterwäsche schämen?“
Nutzer im Netz diskutieren heftig über das Unterwäsche-Verbot
Andere kommen direkt mit Vorschlägen, wie man mit der religiösen Nachbarin umgehen sollte. „Ich würde nach so was schamlos in meiner ganzen Pracht nackt auf dem Balkon stehen“, schlägt ein Nutzer vor. „Wenn die sich dann beklagen würde, würde ich ganz verwundert sagen: ,Ach das tut mir aber leid. Ich hab Ihren Zettel erhalten, dass Ihnen meine Unterwäsche zu unchristlich ist. Da wollte ich ein guter Nachbar sein und hab sie Ihnen zuliebe weggelassen …‘“.
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Eine Frau schreibt: „Wenn Ihr Sohn von Unterwäsche an Wäscheleinen in Versuchung geführt wird, haben Sie als Mutter versagt. Bringen Sie ihrem Jungen doch bitte bei, dass er Selbstbeherrschung hat und man die Welt nicht frei von ,Versuchung‘ machen muss, damit er sich benimmt.“ Und in einem Kommentar heißt es: „In solchen Fällen kannst du immer auf die Bibel und zwar auf Matthäus 18:9 verweisen: Und wenn dein Auge dir Anlass zur Sünde gibt, so reiß es aus und wirf es von dir!“ Der wohl lustigste Kommentar stammt aber von einem Nutzer, der die wohl offensichtlichste Frage stellt: „Wie haben die ihren Sohn bekommen? Per E-Mail?“ ■