Das erste Adventswochenende ist da – und damit beginnt in vielen Haushalten in Deutschland die Weihnachtsbäckerei. Es wird Plätzchenteig geknetet und ausgerollt, die ersten Pfefferkuchen und Kokosmakronen werden gebacken – und auch die Vorbereitungen für die Stollenbäckerei laufen. Wer noch keine Lust auf echten Christstollen hat, aber nach einem leckeren Ersatz sucht, der wird im DDR-Backbuch fündig: Hier gibt’s ein richtig leckeres Rezept für Früchtekuchen, wie ihn schon Oma zubereitete. Mit Nüssen, getrockneten Früchten und weihnachtlichen Gewürzen ist dieses Rezept ein Hit – und macht sich am ersten Advent gut auf der Kaffeetafel. Wir verraten Ihnen, wie Sie den Früchtekuchen aus der DDR zubereiten.
Rezept für Früchtekuchen aus DDR-Zeiten: Hier ist das leckere Rezept
Es ist richtig einfach – und schmeckt einfach himmlisch! Der leckere Früchtekuchen aus dem DDR-Backbuch ist einfach genial und wird Ihnen garantiert das erste Adventswochenende versüßen. Sie brauchen dafür einige Zutaten – aber nichts davon ist schwierig aufzutreiben. Im Gegenteil: Aktuell gibt’s in den meisten Supermärkten weihnachtliche Backzutaten in Massen, denn ganz Deutschland startet in die Weihnachtsbäckerei. Lassen Sie sich also von der Zutatenliste nicht abschrecken und nehmen Sie sich die Zeit, diesen tollen Früchtekuchen einmal auszuprobieren. Sie werden das Rezept aus der DDR lieben, versprochen!
Sie können übrigens selbst entscheiden, ob Sie das Früchtebrot in einer Kastenform oder einer Kranzform zubereiten. In der Kastenform sieht es am Ende wie ein echtes Brot aus – erst beim Anschnitt zeigt sich das bunte und fruchtige Innenleben. In der Kranzform wird es erst richtig schön und ein Hingucker. Mit etwas Puderzucker bestäubt und mit einer Kugel Vanilleeis serviert haben Sie die perfekte Süßspeise, um den ersten Advent gebührend zu feiern. Hier kommt das köstliche Rezept für Früchtekuchen aus dem DDR-Backbuch – gutes Gelingen!

- 3 Eier
- 200 Gramm Zucker
- 250 Gramm Mehl
- abgeriebene Schale einer Zitrone
- ½ Teelöffel Nelken
- ½ Teelöffel Zimt
- etwas Salz
- 70 Gramm gehackte Mandeln
- etwas Bittermandelaroma
- 50 Gramm gehackte Nüsse
- 80 Gramm Zitronat
- 50 Gramm getrocknete Feigen
- 80 Gramm Sultaninen
- 20 Gramm Korinthen
- 5 Gramm Pottasche
- 5 Gramm Hirschhornsalz
- 4 Esslöffel Weinbrand
Leckerer Früchtekuchen aus der DDR: So bereiten Sie Omas Rezept zu
Und so geht der leckere Früchtekuchen aus DDR-Zeiten: Bereiten Sie zuerst die Zutaten vor. Zitronat und getrocknete Feigen sollten klein gehackt werden. Die beiden Backtriebmittel Pottasche und Hirschhornsalz – lösen sie getrennt voneinander im Weinbrand auf. Geben Sie dazu am besten jeweils zwei Esslöffel Weinbrand in ein kleines Schnapsglas, fügen Sie die Triebmittel hinzu und rühren Sie sie um, bis sie sich aufgelöst haben. Das Mehl geben Sie in eine Schüssel, dann mengen Sie den Zimt und die gemahlenen Nelken unter.

Geben Sie nun die Eier in eine große Rührschüssel und fügen Sie den Zucker hinzu. Beides zusammen wird nun mit den Schneebesen des Handrührgerätes richtig schön aufgeschlagen, bis eine dicke und schaumige Masse entstanden ist. Nun sieben Sie die Mehl-Zimt-Nelken-Mischung in die Masse und rühren Sie sie leicht unter. Geben Sie nun nach und nach die anderen Zutaten hinzu – die gelösten Backtriebmittel, die Früchte, Mandeln, Nüsse, Bittermandelaroma und Zitronenschale. Alles sollte sich gut und gleichmäßig in dem Teig verteilen. Heizen Sie dann den Backofen auf 180 Grad Umluft vor.
Nun fetten Sie eine Form – besonders hübsch wird der Früchtekuchen in einer Kranz- oder Gugelhupfform. Geben Sie den Teig hinein, verteilen Sie ihn gut und streichen Sie ihn glatt. Dann schieben Sie die Form in den vorgeheizten Backofen und backen Sie den Früchtekuchen für etwa 50 Minuten. Mit der Stäbchenprobe finden Sie anschließend schnell und einfach heraus, ob der Kuchen gut durchgebacken ist. Nehmen Sie ihn dann aus dem Ofen, lassen Sie ihn abkühlen und verzieren Sie ihn nach Herzenslust – Sie können ihn mit Puderzucker bestäuben, mit Schokolade oder Zuckerglasur überziehen und mit Trockenobst dekorieren.
Zusätzliche Tipps: So pimpen Sie den Früchtekuchen nach DDR-Rezept noch etwas auf
Übrigens: Sie können sie Früchte, die in den Früchtekuchen kommen, auch beliebig austauschen oder ergänzen - Sie müssen sich nicht zu einhundert Prozent an das Rezept halten. Auch getrocknete und gehackte Aprikosen oder Pflaumen, Orangeat oder in Stück geschnittene Belegkirschen verpassen dem Früchtekuchen ein besonders Aroma und sorgen dafür, dass der Kuchen im Anschnitt noch etwas farbenfroher wird. Versuchen Sie außerdem, dem Kuchen mit einer Messerspitze Lebkuchengewürz ein besonders weihnachtliches Aroma einzuhauchen. Guten Appetit und viel Erfolg mit unserem Rezept für Früchtekuchen!■