Es gibt viele schöne Gerichte, die man früher immer wieder gegessen hat, die aber kaum noch auf den Tisch kommen, weil sie aus der Mode gekommen sind. Einer dieser Klassiker ist das Eierfrikassee. Hühnerfrikassee kennt jeder, die leckere Soße mit Hühnerfleisch und Gemüse wird traditionell mit Reis gegessen. Aber: Auch mit hartgekochten Eiern zubereitet ist das Gericht ein Genuss. Wir verraten Ihnen, wie Sie ganz einfach köstliches Eierfrikassee zubereiten, das Sie an die Kindheit erinnert – hier ist unser Rezept für den Klassiker aus dem Osten.
Leckeres Rezept für Eierfrikassee wie aus Omas Küche: Mit Reis schmeckt es am besten!
Das Eierfrikassee ist überhaupt nicht schwer zu machen – Sie müssen eigentlich nur eine sehr wichtige Grundregel beachten. Damit die sämige Soße mit den kleinen Eier-Stückchen wirklich gelingt, sollten die Eier sehr hart gekocht werden. Mindestens zehn Minuten müssen Sie sie im sprudelnden Wasser lassen, besser sind je nach Größe der Eier sogar zwölf Minuten. Sonst kann es passieren, dass sie zu leicht zerdrückt werden und das Frikassee matschig wird. Servieren Sie am besten Reis zum Eierfrikassee – und passen Sie auf, dass Sie das Frikassee regelmäßig umrühren, wenn Sie es am nächsten Tag aufwärmen. Hier kommt das Rezept.
- 8 Eier
- 500 Milliliter Gemüsebrühe
- 250 Milliliter Milch
- 2 Esslöffel Butter
- 2 Esslöffel Mehl
- 100 ml Sahne
- 1Teelöffel Senf
- 150 Gramm Erbsen
- 150 Gramm Karotten (in kleine Würfel geschnitten)
- 100 Gramm Champignons (in Scheiben geschnitten)
- 1 Bund Petersilie (fein gehackt)
- Salz, Pfeffer und Muskatnuss

Die Zubereitung: So kochen Sie das leckere Eierfrikassee nach Omas Rezept
Und so geht das leckere Eierfrikassee: Die Eier in einen Topf geben und mit kaltem Wasser bedecken. Die Eier zum Kochen bringen und etwa zehn bis zwölf Minuten hart kochen. Die gekochten Eier aus dem Topf nehmen und sofort in eine Schüssel mit kaltem Wasser geben, um sie abzuschrecken. Nach ein paar Minuten die Eier pellen und zur Seite legen. Während die Eier kochen, die Karotten schälen und in kleine Würfel schneiden. Wenn frische Erbsen verwendet werden, diese abspülen. Champignons in feine Scheiben schneiden. Die Karottenwürfel und Erbsen in einem kleinen Topf mit leicht gesalzenem Wasser kurz vorkochen. Etwa fünf bis sieben Minuten reichen aus, da das Gemüse später in der Soße weitergart. Das Gemüse abgießen und zur Seite stellen.
In einem größeren Topf die Butter bei mittlerer Hitze schmelzen. Sobald die Butter geschmolzen ist, das Mehl dazugeben und mit einem Schneebesen gut verrühren. Diese Mischung für etwa zwei Minuten unter ständigem Rühren leicht anschwitzen, bis das Mehl leicht goldgelb ist, aber nicht braun wird. Brühe und Milch hinzufügen – zuerst langsam die warme Gemüsebrühe unter ständigem Rühren in die Mehlschwitze einrühren, damit keine Klümpchen entstehen. Anschließend die Milch hinzufügen und alles gut verrühren. Die Soße sollte jetzt schon eine cremige Konsistenz haben.
Die Mehlschwitze ist die Basis für das köstliche Eierfrikassee
Die nach dem Rezept zubereitete Soße unter ständigem Rühren zum Kochen bringen, dann die Hitze reduzieren und für etwa 5 Minuten sanft köcheln lassen, damit sich der Mehlgeschmack verliert. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskatnuss würzen. Nach Belieben kann auch eine Prise Zucker hinzugefügt werden, um die Süße der Erbsen und Karotten zu unterstützen. Die Sahne unterrühren, damit die Soße noch cremiger und geschmeidiger wird. Senf zugeben, um eine leichte Schärfe in das Frikassee zu bringen.








