Viele von uns kennen Blumenkohl meist nur gegart als Beilage zum Braten, mit Semmelbrösel überbacken oder einer Mehlschwitze-Soße. Doch haben Sie schon mal diese leckeren Blumenkohl-Frikadellen probiert? Es müssen nämlich nicht immer nur Buletten aus Fleisch sein. Mit Blumenkohl werden sie auch ganz besonders pikant. Und Sie können diese leckeren Frikadellen kalt oder warm genießen. Der KURIER verrät Ihnen ein einfaches und schnelles Rezept.
Zutaten für die Blumenkohl-Frikadellen
- 600 Gramm Blumenkohlröschen
- 1 Ei
- 50 Gramm Fetakäse
- 100 Gramm Magerquark
- 45 Gramm Haferflocken zart
- 80 Gramm Vollkornsemmelbrösel
- 1 Prise Muskat
- Salz und Pfeffer
- Thymian
- Öl
So werden die leckeren Blumenkohlfrikadellen gemacht:
1. Als erstes lassen Sie den Blumenkohl für ungefähr 8 Minuten in Salzwasser weichkochen. Danach aus dem Topf nehmen, gut abtropfen lassen und mit einer Gabel grob zerdrücken. Jetzt sollte der Blumenkohl ordentlich abkühlen.
2. Vermengen Sie nun das Ei, den Fetakäse, den Magerquark, die feinen Haferflocken und 50 Gramm Semmelbrösel zusammen mit dem zerdrückten Blumenkohl. Nun geben Sie Muskat, den Thymian, das Salz und den Pfeffer dazu und vermischen alles ordentlich.
3. Jetzt formen Sie Frikadellen (Größe nach Ihrem Geschmack) und wenden diese in dem Rest der Semmelbrösel.
4. Dann geben Sie das Öl in eine Pfanne. Wenn das gut erhitzt ist, legen Sie die Blumenkohl-Frikadellen hinein und lassen diese von jeder Seite goldbraun anbraten. Die Bratlinge sollten Sie nicht zu früh wenden, denn sonst könnten sie schnell auseinanderfallen.
5. Die Veggie-Bratlinge können warm oder kalt gegessen werden – zum Beispiel mit einem grünen Salat, Kartoffelpüree, Ofengemüse, einer fruchtigen Tomatensoße, Joghurtdip oder einem Kräuterquark. Fertig!
Guten Appetit!
Übrigens: Beim Kauf des kalorienarmen Blumenkohls empfiehlt der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer, darauf zu achten, dass die „Blume“ weiß und die äußeren Blätter frisch grün sind. Im Kühlschrank kann das Gemüse mehrere Tage lang aufbewahrt werden. Am besten wird es in einen Folienbeutel verpackt, um die Verdunstung zu minimieren.
Und anders als andere Kohlsorten, die ja durchaus blähend sein können, gilt Blumenkohl als bekömmlich. Er beeindruckt mit einem hohen Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen. 100 Gramm Blumenkohl enthalten bereits 50 Mikrogramm Folsäure sowie 280 Milligramm Kalium.
Wer sich Low Carb ernährt, kann Blumenkohl zum Beispiel als Reisersatz verwenden. Zerkleinern Sie hierzu den Blumenkohl vor dem Garen mithilfe einer Küchenmaschine. So erhalten Sie einen Low-Carb-Blumenkohlreis. ■