Wenn die Sonne lacht, setzten sich viele gern in den Garten oder auf den Balkon und lassen es sich gutgehen. Ein Tässchen Kaffee, dazu ein saftiges Stück Kuchen: So kann man die ersten echten Frühlingsnachmittage auch verbringen! Wir haben heute ein tolles Rezept für Sie, das Ihnen garantiert jeden Nachmittag versüßen wird. Vor allem, weil es herrlich einfach und schnell gemacht ist: Wir haben das Rezept für Omas Aschkuchen mit Mohn im DDR-Kochbuch aufgestöbert. Herrlich saftig, bestehend aus einfachen Zutaten und unglaublich lecker. Was will man mehr? Backen Sie doch mal wieder einen Aschkuchen, wie es früher schon Oma gemacht hat. Hier kommt das simple Rezept für den Klassiker der DDR-Küche.
Omas Aschkuchen mit Mohn: So gelingt der saftige Kuchen im Handumdrehen
Aber: Was ist Aschkuchen überhaupt? Hinter dem etwas altertümlich klingenden Begriff verbirgt sich eine Art Rührkuchen, der in einer Gugelhupfform oder einer Kastenform gebacken wird. Für den Namen gibt es unterschiedliche Erklärungen. Die einen behaupten, dass der Kuchen früher in der Asche des Ofens gebacken wurde, deshalb nannte man ihn Aschkuchen. Wahrscheinlicher ist, dass er sich aus dem sächsischen Wort „Asch“ ableitet, damit bezeichnet man ein Blech aus Zink. „Man nennt den Kuchen so, weil er in einer Zinkblechform gebacken wird. Das muss aber nicht unbedingt Marmorkuchen sein, kann auch ein anderer sein, der in der Form gemacht wird“, schreibt ein Nutzer bei „Gutefrage.net“.

Tatsächlich kennt auch das DDR-Backbuch „Backen“ Aschkuchen in den unterschiedlichsten Formen – es gibt Quark-Aschkuchen, gefüllten Aschkuchen, sogar Kartoffel-Aschkuchen. Heute erklären wir Ihnen, wie Sie einen herrlich einfachen Aschkuchen mit Mohn zubereiten. Der Teig für den Rührkuchen ist schnell gemacht und in einer Stunde gebacken, schmeckt garantiert der ganzen Familie. Dazu ein Tässchen Kaffee und der perfekte Frühlingsnachmittag kann beginnen. Hier kommt unser Rezept aus der DDR für Aschkuchen mit Mohn.
Zutaten für Aschkuchen mit Mohn: Das brauchen Sie dafür
- 250 g Mehl
- ½ Pck. Backpulver
- 150 g gemahlener Mohn
- 125 ml Milch
- 200 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 1 Ei
- 1 EL Weinbrand
Zubereitung: So backen Sie den leckeren Aschkuchen mit Mohn
So geht’s: Zuerst muss der Mohn vorbereitet werden. Geben Sie ihn in eine Schüssel. Erhitzen Sie die Milch in einem kleinen Topf, bis sie siedet, dann gießen Sie sie über den Mohn . Nun einmal umrühren und dann in Rühe quellen und abkühlen lassen. Ist der Mohn fertig, geben Sie den Zucker, den Vanillezucker und eine Prise Salz dazu. Wenn Sie alles gut miteinander vermengt haben, füllen Sie die Mohnmasse in eine größere Schüssel um.

Rühren Sie nun mit den Schneebesen des Handrührgerätes das Ei unter und geben Sie anschließend den Weinbrand hinzu. Vermischen Sie in einer separaten Schüssel Mehl und Backpulver und sieben Sie die Mischung zum Mohn. Nun gründlich unterrühren, bis ein gleichmäßiger Teig entstanden ist. Fetten Sie nun eine Aschkuchenform – Sie können eine Gugelhupfform oder eine Kastenform verwenden – und bestäuben Sie sie mit etwas Mehl. Füllen Sie den fertigen Teig ein und streichen Sie ihn glatt.
Nun kann der Aschkuchen mit Mohn auch schon gebacken werden. Heizen Sie den Backofen auf 180 Grad Umluft vor und schieben Sie den Aschkuchen auf mittlerer Schiene in den Backofen. Hier sollte er für etwa 50 Minuten backen. Mit der Stäbchenprobe können Sie anschließend testen, ob er durch ist – wenn Sie ein Holzstäbchen in den Kuchen stecken und keine Teigreste daran kleben bleiben, ist der Kuchen fertig. Sie können den fertigen Aschkuchen mit Mohn auch stürzen und je nach Geschmack mit Zuckerguss oder weißer Schokolade überziehen. Guten Appetit und viel Vergnügen mit dem besonderen Rezept aus der DDR. ■