Herrlich fluffig, saftig und zugleich himmlisch cremig – japanischer Käsekuchen ist eine wahre Gaumenfreude. Quasi das Soufflé unter den Kuchen. Im Gegensatz zum gängigen Käsekuchen wird dieser nicht mit Quark, sondern mit Frischkäse gemacht. Und mit vielen Eiern, wobei das Eiweiß steif geschlagen untergehoben wird. Bei unserem Rezept hier wird dazu noch Sahne verwendet.
Der japanische Käsekuchen wird im Wasserbad gebacken und bei niedrigerer Temperatur als andere Kuchen. Das macht die Backzeit etwas länger und die Springform muss sorgfältig in Alufolie geschlagen werden. Aber das lohnt sich, denn dieser Käsekuchen-Genuss ist ein Traum. Die Zubereitung ist ganz einfach. Hier das Rezept für japanischen Käsekuchen.
Zutaten für den japanischen Käsekuchen
- 400 Gramm Frischkäse (Doppelrahmstufe)
- 200 Milliliter Sahne
- 7 Eier
- Zitrone, unbehandelt
- 140 Gramm Zucker
- 60 Gramm Butter
- 65 Gramm Weizenmehl (Type 405)
- 10 Gramm Speisestärke
- Puderzucker zum Bestäuben
- Springform (24 Zentimeter Durchmesser)
- Tiefes Backblech oder größere Form fürs Wasserbad
Fluffig-cremiger japanischer Käsekuchen – so wird er gemacht
Zunächst wird die Springform für das Backen im Wasserbad vorbereitet. Sie muss bis fast zum oberen Rand in Alufolie eingeschlagen werden, sodass kein Wasser eindringen kann. Zwei Bahnen Alufolie über Kreuz legen und die Springform mittig darauf stellen. Die Alufolie sorgfältig um die Form wickeln. Den Boden der Form mit zurechtgeschnittenem Backpapier auslegen. Auch den Rand innen mit Backpapier auslegen, das etwa 10 Zentimeter über dem Rand stehen sollte, damit der Käsekuchen daran „hochwachsen“ kann.
Die Eier trennen und das Eiweiß bis zur Verwendung in den Kühlschrank stellen. Die Zitrone heiß abspülen, trocken tupfen, die Schale fein abreiben und den Saft auspressen. Den Backofen vorheizen auf 160 Grad (Ober-/Unterhitze)
In einer Rührschüssel den Frischkäse mit etwa der Hälfte des Zuckers mit einem Schneebesen verrühren. Nacheinander die warme Butter in Stücken, das Eigelb, den Zitronensaft und die Sahne zugeben und unterrühren. Zuletzt das Mehl und die Speisestärke in die Schüssel sieben und unterrühren.
Eiweiße mit dem Mixer zunächst für zirka eine Minute steif schlagen, nach und nach den restlichen Zucker einrieseln lassen und schließlich alles zu festem Eischnee steif schlagen. Den Eischnee löffelweise mit dem Schneebesen vorsichtig unter den Teig heben.
Den Teig in die vorbereitete Springform geben und die Form sanft auf die Arbeitsfläche klopfen, damit größere Luftblasen entweichen können. Dann die Springform in eine größere Auflaufform oder in ein tiefes Backblech setzen und in die mittlere Schiene in den Ofen schieben. Heißes Wasser in die größere Form füllen, sodass die Springform mit dem Käsekuchen etwa zur Hälfte im Wasser steht. Für 50 Minuten backen. Dann die Hitze auf 130 Grad reduzieren und weitere 30 Minuten backen.
Ofen ausschalten, den Backofentür öffnen und den Kuchen im Ofen für etwa eine Viertelstunde auskühlen lassen. Herausnehmen, Alufolie entfernen und auf einem Kuchenrost vollständig abkühlen lassen. Springformrand entfernen, den Kuchen mit Puderzucker bestäuben – und der japanische Käsekuchen kann serviert werden. Frisch schmeckt er am besten.

Tipp: Sie können den japanischen Käsekuchen auch in einer Kastenform zubereiten. Für die geschlossene Form braucht es dann keine Alufolie. Das Herausnehmen des fertigen Kuchens aus der Kastenform kann allerdings ein wenig schwieriger sein. ■