Gewitterfront am Himmel: der Frühling startet mit Extremwetter.
Gewitterfront am Himmel: der Frühling startet mit Extremwetter. dpa/Sven Grundmann

Erleichterung nach den trüben Wintertagen: Der Sonnabend hat seinem Namen in Berlin und Brandenburg alle Ehre gemacht, die Sonne hat sich im Tagesverlauf vielerorts gegen Schleierwolken durchgesetzt, die Temperaturen zeigen eindeutig, dass der Frühling sich gerade breitmacht: Bis zu 18 Grad wurden am Samstag in der Region gemessen, auch Sonntag bleiben wir auf Frühlings-Niveau.

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Böden in Brandenburg knochentrocken, doch nun ziehen Gewitter mit Böen und Starkregen auf

Südlich von Berlin hat sich am Samstag gezeigt, was uns in den nächsten Monaten noch zu schaffen machen dürfte: der erste größere Waldbrand der Saison. Es dürfte nicht der letzte sein, denn die Böden in Brandenburg sind knochentrocken, Gebüsch und Wälder brennen wie Zunder. Am Samstagmorgen war es in Berlin-Marzahn zu einen Böschungsbrand infolge einer verkohlten Bahn-Oberleitung gekommen.

Während die Trockenheit anzusteigen droht, kündigen sich die nächsten Wetterextreme an: In der Nacht zu Sonntag hält der Deutsche Wetterdienst (DWD) erste Gewitter in der Region für möglich, verbunden mit Windböen um die 55 km/h. Auch Starkregen sei möglich, der allerdings das Problem der Trockenheit nicht lösen wird.

Woche in Berlin startet mit Temperaturrückgang, neuer Frost möglich

In der Nacht zu Sonntag sacken die Temperaturen deutlich bis zu 3 Grad ab. Sonntag steigen die Höchstwerte wieder kräftig auf bis zu 18 Grad, doch wieder drohen Gewitter, Windböen und Starkregen. Die Niederschläge ziehen in der Nacht zu Montag nach Polen ab.

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Doch nun sacken die Temperaturen wieder ab: Nur noch zwischen 10 und 13 Grad bei zeitweise leichtem Regen sind drin. Trüb und grau bleibt es auch am Dienstag bei leicht steigenden Höchstwerten. Auflockerungen erwartet der DWD vor allem in der Südhälfte Brandenburgs.

Im Wochenverlauf ziehen immer wieder neue Wolkenfelder auf. Zunächst bleibt es mild, doch zum Wochenende könnten die Werte noch einmal kräftig zurückgehen. Vor allem nachts ist die Frostgefahr noch nicht gebannt.