Winter-Wetter ade: Am Montag ist kalendarischer Frühlingsanfang.
Winter-Wetter ade: Am Montag ist kalendarischer Frühlingsanfang. Hauke-Christian Dittrich/dpa

Am Montag ist kalendarischer Frühlingsanfang – der Tag, an dem Tag und Nacht genau gleich lang sind. Aber bleibt das Wetter denn auch im Frühlingsmodus?

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„Die Prognose für die zweite Märzhälfte ist völlig konträr zu dem, was in der ersten Märzhälfte war“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung, Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met, gegenüber dem Wetterportal wetter.net. Da war es kühl, es gab Schnee und Schneeregen. Jetzt soll es deutlich wärmer werden – und extrem trocken. „Das kennen wir ja schon aus den vergangenen Frühjahren“, meint der Wetter-Experte.

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Verabschiedet sich das Wetter endgültig vom Winter?

War es das also mit Schnee und Bodenfrost für dieses Jahr? Nein, warnt der Fachmann. „Es kann bis weit in den April hinein immer noch mal Kaltluftvorstöße aus Nordeuropa bis nach Deutschland geben. Das war immer so und das kann auch in diesem Jahr so sein, die Betonung liegt auf kann“, so Dominik Jung.

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„Ob sich nun das Thema Schnee erledigt hat, kann man so pauschal zu dieser Jahreszeit nicht sagen. Erst ab Mitte Mai ist man so langsam vor Nacht- und Bodenfrösten sicher. Auch wenn es nun in den nächsten Tagen eher recht mild bis warm weitergeht, kann man da noch nicht sicher sein, dass es keinen Frost oder Nachtfrost mehr geben wird. Selbst Mitte Mai ist der schon ab und zu mal aufgetreten, siehe die Eisheiligen.“

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Wetter-Prognosen sprechen für Hitzesommer

Prinzipiell sind es aber extrem warme und auch teilweise sehr trockene Aussichten in den Langfristwettermodellen. Die kommenden Monate April bis August sollen allesamt zu trocken und deutlich zu warm ausfallen. Die mittleren Temperaturen dieser Monate sollen allesamt um 1 bis 2 Grad über dem neuen Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020 liegen.

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„Der März 2023 dürfte am Ende sogar noch zu warm ausfallen. Zu warm ist auch das Stichwort für den Wettertrend von April bis August. Schaut man sich die einzelnen Monatsprognosen an, so wird eigentlich jeder einzelne Monat zu warm und regional zu trocken berechnet. Das wäre dann wirklich der Worst Case, wenn es denn wirklich so kommen würde“, meint Dominik Jung.

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So wird das Wetter in den kommenden Tagen

Freitag: 13 bis 22 Grad, Mix aus Sonnenschein und Wolken, sehr warm.

Samstag: 14 bis 21 Grad, meist warm, aber später neben Sonne auch viele Wolken und Regenschauer.

Sonntag: 11 bis 16 Grad, viele Wolken, zeitweise Regen, aber recht warm.

Montag: 10 bis 15 Grad, Mix aus Sonne, Wolken und Regenschauern.

Dienstag: 12 bis 17 Grad, mal Sonnenschein, mal Wolken, einzelne Schauer.

Mittwoch: 8 bis 17 Grad, Wechsel aus Sonne, Wolken und kurzen Schauern.

Donnerstag: 10 bis 16 Grad, meist recht nett, nur vereinzelt ein paar Schauer.

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Wetter in Berlin und Brandenburg: Warmes Wochenendwetter erwartet

Hohe Temperaturen erwarten die Menschen in Berlin und Brandenburg am Wochenende. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag mitteilte, startet der Tag zunächst mit lokalem Frost. Im Laufe des Tages ziehen einige Wolken auf, zeitweise blickt die Sonne durch. Es bleibt regenfrei – bei Höchstwerten zwischen 13 und 17 Grad. In der Nacht wird es wechselnd bewölkt, in der Prignitz treten lokale Schauer auf. Es kühlt auf Temperaturen zwischen 3 und 7 Grad ab.

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Am Samstag ziehen Wolken vor allem im Berliner Norden auf, dabei kommt es zu vereinzelten Schauern. Im Süden bleibt es eher heiter und trocken. Die Temperaturen klettern auf Werte zwischen 15 und 18 Grad. Nachts wechselt die Bewölkung immer wieder, es treten gebietsweise Schauer auf. Die Tiefstwerte liegen zwischen 4 und 7 Grad.

Der Sonntag beginnt erneut bewölkt und regnerisch. Zeitweise können laut Vorhersage kurze Gewitter mit Windböen auftreten. Die Temperaturen liegen zwischen 14 und 16 Grad. In der Nacht lockert die Wolkendecke ein wenig auf, lokal tritt Regen auf. Es kühlt auf Temperaturen um die 5 Grad ab.