Neue, erschütternde Details

Papst Franziskus: Todesursache klar! So liefen seine letzten Stunden

Am Abend soll die Todesursache offiziell bekanntgegeben werden. Italienische Zeitungen enthüllten bereits, woran Papst Franziskus gestorben sein soll.

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Papst Franziskus spendete am Ostersonntag den traditionellen Segen Urbi et Orbi.
Papst Franziskus spendete am Ostersonntag den traditionellen Segen Urbi et Orbi.VATICAN MEDIA

Es ist die Schock-Nachricht für Millionen Christen auf der ganzen Wenz: Am Vormittag des Ostermontag wurde bekannt, dass Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren verstorben ist. Seitdem wird auf der ganzen Welt betrauert – und auch die Spekulationen laufen: Woran starb Papst Franziskus? Den ganzen Montag über hielt sich der Vatikan mit Informationen zur Todesursache des Kirchenoberhauptes bedeckt. Italienische Zeitungen haben aber bereits enthüllt, woran der Pontifex gestorben sein soll – und berufen sich auf Aussagen von Ärzten. Am Abend bestätigte auch der Vatikan: Papst Franziskus ist an einem Schlaganfall gestorben. 

Papst Franziskus gestorben: Lungenentzündung ist nicht die Todesursache

Papst Franziskus war bereits vor Wochen ins Krankenhaus eingeliefert worden, weil er an einer beidseitigen Lungenentzündung erkrankt war. 38 Tage musste er deshalb im Frühjahr in einer Klinik verbringen. Zuletzt hielt sich Papst Franziskus wieder in seiner Residenz im Vatikan auf. Am Ostersonntag hatte er vor Zehntausende Gläubigen noch den Segen Urbi et Orbi gespendet. Nur einen Tag später die erschütternde Nachricht: Der Papst ist tot – ist etwa die schlimme Lungenerkrankung Schuld daran, dass der 88-Jährige am Tag nach dem Ostersonntag starb? Das fragten sich sicherlich viele der Gläubigen.

Die Spekulationen zur Todesursache liefen auf Hochtouren – und schnell gab es erste Hinweise: Wie das italienische Nachrichtenportal Corriere Della Dera berichtet, soll Papst Franziskus an einem Schlaganfall gestorben sein. Die gleichen Informationen teilt das Portal La Repubblica – auch hier heißt es, der Papst sei „wahrscheinlich“ an einem Schlaganfall verstorben. Das Portal beruft sich auf Ärzte des Gemelli-Krankenhauses, in dem Papst Franziskus auch im Frühjahr schon in Behandlung war. Laut den Medizinern stünde sein Tod nicht in Zusammenhang mit den Lungenproblemen, an denen er litt.

Auf der ganzen Welt wird im Papst Franziskus getrauert. Hier: Blumen, Kerzen und ein Porträt des Kirchenoberhauptes in der Kathedrale von Westminster in London.
Auf der ganzen Welt wird im Papst Franziskus getrauert. Hier: Blumen, Kerzen und ein Porträt des Kirchenoberhauptes in der Kathedrale von Westminster in London.ZUMA Press Wire/imago

Starb der Papst an einem Schlaganfall? Vatikan bestätigt Todesursache von Franziskus

Noch am Montagabend gab der Heilige Stuhl eine Erklärung heraus, in der die Todesursache bestätigt wurde. Der Schlaganfall am frühen Morgen habe bei dem 88 Jahre alten Oberhaupt der katholischen Kirche anschließend zum Koma sowie zum Herzversagen geführt, hieß es in der Mitteilung nach der offiziellen Feststellung des Todes. In der Erklärung wurde zudem darauf verwiesen, dass Franziskus an mehreren Vorerkrankungen litt.

Zuvor hieß es in einer Erklärung nur: „Heute Morgen um 7.35 Uhr ist der Bischof von Rom, Franziskus in das Haus des Vaters zurückgekehrt.“ Papst Franziskus habe sein ganzes Leben dem Dienst des Herrn und seiner Kirche gewidmet. Die Nachricht über den Tod von Papst Franziskus traf viele Gläubige mitten bei den Osterfeierlichkeiten – am Ostersonntag hatte das Oberhaupt der Kirche auf dem Petersplatz in Rom noch seinen traditionellen Ostersegen Urbi et Orbi gespendet.

Noch am Montagabend soll der Leichnam des Papstes in einem Sarg in der Kapelle seines letzten Wohnsitzes im Vatikan aufgebahrt werden. Um 20 Uhr soll dann der Kardinalkämmerer Kevin Farrell den Tod von Franziskus noch einmal offiziell feststellen. An der Zeremonie sollen etliche kirchliche Würdenträger teilnehmen. Am Mittwoch soll der Sarg laut aktuellem Stand dann in einem offenen Sarg im Petersdom aufgebahrt werden, damit Abschied genommen werden kann. Der Termin für die Beisetzung von Papst Franziskus steht noch nicht fest – es wird aber natürlich erwartet, dass etliche Staatsgäste aus aller Welt an den Feierlichkeiten teilnehmen. Begraben werden soll der Papst nicht im Petersdom, sondern in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom - auf eigenen Wunsch von Papst Franziskus. ■