Am 23. Februar ist die vorgezogene Bundestagswahl. Bisher sah es nach einem stabilen Wahlsieg von CDU/CSU aus, doch diese neuen Umfragewerte werden dem Kanzlerkandidaten Friedrich Merz (CDU) gar nicht schmecken. Denn die AfD rückt immer näher an die Werte seiner Union heran. Der ehemals große Vorsprung schmilzt von Umfrage zu Umfrage.
Rekordwert für die AfD
So kletterte die AfD im Sonntagstrend von Insa und „Bild am Sonntag“ auf ihren bisher höchsten Wert in einem Jahr. Die Rechtspopulisten unter der frisch gekürten Kanzlerkandidatin Alice Weidel sind wieder im Aufwind und erreichen ihren Spitzenwert von 22 Prozent.
Die Union bleibt mit 30 Prozent zwar immer noch die stärkste Kraft, muss aber kräftig Federn lassen. Der Wert ist der mieseste seit Oktober 2024. Der Vorsprung der CDU/CSU zur AfD ist dadurch auf acht Prozentpunkte geschrumpft.
Die SPD käme stabil auf 16 Prozent und wäre drittstärkste Kraft. Die Grünen liegen mit 13 Prozent weiterhin hinter den Sozialdemokraten. Auch das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) schrumpft in der Umfrage. Das Bündnis büßt einen Prozentpunkt ein und steht nun bei sechs Prozent. Auch für diese Partei könnte es am Wahltag eine böse Überraschung geben. Denn sie rückt immer näher an die Fünfprozenthürde heran.

FDP und Linke wären laut der Umfrage mit jeweils vier und drei Prozent nicht mehr im Bundestag vertreten, da sie an der Fünfprozenthürde scheitern würden. Die Ergebnisse des Sonntagstrends basieren auf Befragungen vom 6. bis 10. Januar 2025.