Blaulicht-Meldungen

Polizei-Ticker Berlin: Radfahrerin gerät mit Reifen in Straßenbahn-Schiene – Lebensgefahr!

Die Top-News von Polizei, Feuerwehr und Justiz aus Berlin und Brandenburg: Kriminalität, Unfälle, Fahndungen und dringende Vermisstenmeldungen.

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Das Blaulicht an einem Einsatzfahrzeug der Polizei.
Das Blaulicht an einem Einsatzfahrzeug der Polizei.David Inderlied/dpa

+++ 14. Januar +++

Radfahrerin gerät mit Reifen in Straßenbahn-Schiene - Lebensgefahr!

Eine 56-Jährige ist mit ihrem Fahrrad am Bersarinplatz in Berlin-Friedrichshain in die Schienen einer Straßenbahn geraten und lebensgefährlich verletzt worden. Sie habe mehrere Brüche im Gesicht erlitten, auch sei eine Blutung im Gehirn diagnostiziert worden, teilte die Polizei am Sonntag mit. Demnach war die Radfahrerin am späten Samstagabend in Berlin-Friedrichshain unterwegs, als die Reifen in die Schienen gerieten. Sie fiel und schlug mit dem Kopf auf dem Boden auf, wie es weiter hieß. Mehrere Menschen hätten sich um die bewusstlose Frau gekümmert und den Notruf gewählt.

Mann auf Sonnenallee mit Messer angegriffen und schwer verletzt

Ein Mann ist auf der Sonnenallee in Berlin-Neukölln mit einem Messer angegriffen und dabei schwer verletzt worden. Der 43-Jährige soll am Samstagabend nach Angaben der Polizei einen anderen Mann beim Überqueren der Straße angerempelt haben. Daraufhin sei es zum Streit gekommen. Der bislang unbekannte Mann soll im Zuge dessen ein Messer gezogen und sein Gegenüber damit attackiert haben. Laut Polizei hat der Verletzte schließlich einen Autofahrer, der auf der Sonnenallee unterwegs war, stoppen können und um Hilfe gebeten. Der 49 Jahre alte Fahrer verständigte demnach die Polizei. Rettungskräfte brachten den 43-Jährigen mit schweren Schnitt- und Stichverletzungen am Kopf und an den Händen in ein Krankenhaus. Der Angreifer flüchtete demnach. Die Ermittlungen zu den Hintergründen laufen.

+++ 13. Januar +++

Wedding: Fußgängerin angefahren und schwer verletzt

Bei einem Verkehrsunfall in Berlin-Wedding ist in der Nacht zu Samstag eine Fußgängerin schwer verletzt worden. Die 26-Jährige soll nach ersten Erkenntnissen der Polizei gegen 23.20 Uhr die Schulstraße überquert und dabei mutmaßlich nicht auf den Verkehr geachtet haben. Ein 21-Jähriger, der mit seinem Wagen in der linken Fahrspur in Richtung Müllerstraße unterwegs war, erfasste mit seinem Auto die Frau. Zwei Polizisten außer Dienst leisteten der bewusstlosen 26-Jährigen Erste Hilfe, bis alarmierte Rettungskräfte am Unfallort eintrafen und die medizinische Versorgung übernahmen. Die Frau wurde mit Kopf- und Armverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Der Autofahrer blieb unverletzt. Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte hat die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang übernommen.

Mann stirbt bei Laubenbrand in Lehnitz

Bei einem Brand in einer Gartenlaube im Oranienburger Ortsteil Lehnitz (Oberhavel) ist ein Mann ums Leben gekommen. Nach Angaben des polizeilichen Lagedienstes fanden Rettungskräfte den 70-Jährigen am Samstagmorgen leblos in der Laube auf einem Grundstück am Havelkorso. Ein Notarzt konnte nur noch seinen Tod feststellen. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, auch ein Todesermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

Pankow: Trümmerfeld nach Kreuzungscrash - Zwei Menschen verletzt

Der Mercedes landete in der Hecke einer Mittelinsel.
Der Mercedes landete in der Hecke einer Mittelinsel.Morris Pudwell

Bei einem Unfall in Berlin-Pankow sind in der Nacht zu Samstag zwei Menschen verletzt worden, einer davon nach Informationen der Berliner Zeitung schwer. Ersten Erkenntnissen nach waren gegen 3.15 Uhr auf der Kreuzung Schönhauser Allee/Bornholmer Straße ein Mercedes und ein Carsharing-Fahrzeug zusammengestoßen. Der Mercedes landete in der Hecke einer Mittelinsel. Die verletzten Insassen der Fahrzeuge wurden vor Ort von Notfallsanitäter und einem Notarzt erstversorgt und in umliegende Krankenhäuser transportiert. Die Feuerwehr barg die Unfallfahrzeuge und streute Bindemittel aufgrund auslaufender Betriebsflüssigkeiten. Die Polizei ermittelt nun, wer wem die Vorfahrt genommen hat.

+++ 12. Januar +++

Neukölln: Café überfallen – Gast vertreibt Räuber

Am Donnerstagmittag wurde die Polizei zunächst zu einem versuchten schweren Raub in Neukölln alarmiert. Ein 22-Jähriger war gegen 13.40 Uhr ein Café in der Reuterstraße gekommen und hatte einen 51-jährigen Besucher mit einem Messer bedroht und Geld verlangt. Als ein 44-jähriger Gast griff ein, flüchtet der Angreifer ohne Beute.

Im Rahmen der Ermittlungen wurde durch einen 57-jährigen Zeugen bekannt, dass es etwa eine Stunde vor der Tat zu einem weiteren Übergriff mit einem Messer vor demselben Café gekommen war. Hierbei soll ein Mann einem anderen Mann mit einem Messer ins Bein gestochen haben.

Die Ermittlungen dauern an.

Wilmersdorf: Taschendiebe festgenommen

Am Donnerstagmittag klickten in Wilmersdorf bei zwei Taschendieben die Handfesseln. Zivilbeamte hatten eine 39-jährige Frau und ihren ein Jahr jüngeren Begleiter beobachtet, wie sie sich am U-Bahnhof Heidelberger Platz einer Frau auffällig näherten. Die 39-Jährige griff in die Tasche der Frau, während der 38-Jährige die Tathandlung abschirmte. Die Besitzerin der Tasche bemerkte die Diebe und stellte sie zur Rede. Die daraufhin Flüchtenden konnten von den Einsatzkräften festgenommen werden.

Gesundbrunnen: Mann bei Unfall tödlich verletzt - Polizei sucht Zeugen

Am Donnerstagabend ist in Gesundbrunnen ein Fußgänger bei einem Verkehrsunfall tödlich verletzt worden. Der 74-Jährige wollte gegen 18.10 Uhr die Hochstraße überqueren. Zeitgleich steuerte ein Linienbus die Haltestelle Hochstraße an. Der Fahrer eines dunklen Autos wollte den Bus offenbar noch überholen. Dabei erfasste er frontal den Fußgänger, der dadurch auf die Fahrbahn geschleudert wurde und dort regungslos liegenblieb. Der 74-Jährige erlitt erhebliche innere Verletzungen, wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht und verstarb dort wenige Stunden später. Der Fahrer des dunklen Wagens soll nach dem Zusammenstoß ein wenig abgebremst haben, flüchtete dann aber in Richtung Böttgerstraße. Es liegen Videoaufzeichnungen aus dem Bus vor. Eine gezielte Fahndung nach dem Fahrer des Unfallwagens wurde bereits eingeleitet.

Die Ermittler bitten um Hinweise zu diesem Verkehrsunfall:
  • Wer hat den Verkehrsunfall beobachtet und kann Angaben zum Ablauf machen?
  • Wer hat Videoaufzeichnungen bzw. Mitschnitte vom Unfallgeschehen?
  • Wer kann Angaben zum Unfallfahrzeug machen? Es handelt sich um einen dunklen Pkw. Vermutlich ist der Wagen im Frontbereich beschädigt, eventuell auch die Frontscheibe.

Hinweise bitte an die Polizei in der Pankstraße 29 in Gesundbrunnen unter der Rufnummer (030) 4664-172301, per E-Mail an Dir1K23@polizei.berlin.de, via Internetwache der Polizei Berlin oder auch an jede andere Polizeidienststelle.

Israelfeindliche Parolen: Jugendclub beschmiert und verwüstet

Unbekannte verwüsteten in Kreuzberg einen Jugendclub und beschmierten den Innen- und Außenbereich unter anderem mit israel- und polizeifeindlichen Parolen. Ein Mitarbeiter des Clubs bemerkte die Schmierereien sowie beschädigte und umgeworfene Schränke in dem Jugendclub in der Urbanstraße am Donnerstag gegen 8 Uhr und alarmierte die Polizei. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Trotz Glätte keine schweren Unfälle in Berlin

Trotz glatter Straßen hat es am Freitagmorgen zunächst keine Unfälle mit Verletzten in Berlin gegeben. Die Polizei habe kein erhöhtes Einsatzgeschehen festgestellt, sagte ein Sprecher am Morgen. Die Feuerwehr war am Donnerstagabend wegen des Glatteises stark ausgelastet und hatte auf der Plattform X (vormals Twitter) den Ausnahmezustand ausgerufen. Ab 21.00 Uhr ging das Einsatzgeschehen deutlich zurück, wie ein Sprecher der Feuerwehr am frühen Freitagmorgen sagte.

+++11. Januar +++

Lichtenberg: Unbekannte Täter werfen Gegenstände von Hochhaus

Glücklicherweise unverletzt blieb eine Jugendliche am Mittwochabend in Fennpfuhl bei einer versuchten Körperverletzung. Nach Angaben der 15-Jährigen war sie gegen 19.20 Uhr auf dem Heimweg in der Nähe ihres Wohnhauses in der Landsberger Allee, als mehrere Meter neben ihr ein gläserner Gegenstand aufgeschlagen und zersplittert sei. Die Schülerin bemerkte eine dreiköpfige Personengruppe zunächst in der 17. und dann in der darunterliegenden Etage des Hochhauses an frei zugänglichen Balkonen. Aus dem 16. Stockwerk soll wenig später ein Einkaufswagen geworfen worden sein. Die Ermittlungen zu dem unbekannten, tatverdächtigen Trio dauern an.

+++ 10. Januar +++

Wilde Verfolgungsjagd in Niederschöneweide

In der Nacht zu Mittwoch nahmen zivile Einsatzkräfte der Polizei in Niederschöneweide einen 20 Jahre alten Mann fest, nachdem dieser zuvor versucht hatte, sich einer Polizeikontrolle zu entziehen und mit seinem Wagen geflüchtet war. Das ist konkret vorgefallen: Gegen 1 Uhr fiel der Besatzung eines zivilen Einsatzwagens in der Moosstraße ein geparkter Audi mit laufendem Motor auf. Die Beamten entschlossen sich, den Fahrer einer Verkehrskontrolle zu unterziehen. Zwei Beamte begaben sich zu Fuß zum Fahrzeug, dessen Fahrer neben dem Audi stand, und auf dessen Rückbank zwei weibliche Personen saßen. Der dritte Beamte fuhr langsam an das zu kontrollierende Fahrzeug heran. Als die Zivilkräfte sich als Polizisten ausgaben, bestieg der Mann seinen Wagen und versuchte rückwärts der Kontrolle zu entkommen!

Es folgte eine fast schon komische Verkettung von Ereignissen: Der Audi kollidierte bei dem Manöver mit einem hinter ihm stehenden Anhänger, der durch die Wucht des Aufpralls gegen ein Einfahrtstor geschoben wurde, das sich dadurch wiederum öffnete. Doch der Fahrer lernte nicht draus: Anschließend fuhr er weiter rückwärts und stieß mit einem weiteren Anhänger zusammen, der wiederum zwei dahinter parkende Fahrzeuge beschädigte! Dann legte der 20-Jährige schließlich den Vorwärtsgang ein und steuerte auf die beiden vor ihm stehenden Beamten zu, die sich mit einem Sprung zu Seite in Sicherheit bringen mussten. Der dritte Beamte hatte sich mit dem Dienstwagen vor den Audi gestellt.

Der 20-Jährige steuerte daraufhin sein Fahrzeug halb über den rechten Gehweg und rammte dabei das Einsatzfahrzeug. Er flüchtete danach mit überhöhter Geschwindigkeit über die Moosstraße. An der Kreuzung Köllnische Straße Ecke Britzer Straße fanden die Beamten den Audi schließlich mit abgeschaltetem Motor, wobei der Schlüssel noch im Zündschloss steckte. Die beiden weiblichen Insassen wurden bei der Absuche in der Schneller- Ecke Fennstraße angetroffen. Beide Frauen gaben an, dass der 20-Jährige sie nach Hause fahren sollte.

Der Tatverdächtige tauchte unvermittelt in der Schnellerstraße auf und konnte von einer Frau eindeutig identifiziert werden. Ihm wurden von den Beamten Handschellen angelegt. In unmittelbarer Nähe konnten zwei Umhängetaschen gefunden werden, die dem Tatverdächtigen zugeordnet werden konnten. In den Taschen wurden rauschgiftverdächtige Substanzen in entsprechenden Gefäßen und Verpackungen gefunden. Der 20-Jährige kam für eine Blutentnahme sowie eine erkennungsdienstliche Behandlung in einen Polizeigewahrsam. Von dort wurde er dem ermittelnden Fachkommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost) überstellt. Er soll jetzt einem Richter zum Erlass eines Haftbefehls überstellt werden.

Juwelier in Marienfelde brutal überfallen

In Marienfelde wurde gestern Nachmittag ein Juwelier überfallen. Nach Angaben des 63-Jährigen klopfte gegen 17.20 Uhr ein Mann an der bereits verschlossenen Eingangstür des Geschäfts in der Marienfelder Allee. Der Inhaber öffnete dem vermeintlichen Kunden, der den Verkaufsraum betrat, den 63-Jährigen mit einer Schusswaffe bedroht und in einen hinteren Raum des Ladens gedrängt haben soll. Währenddessen betrat ein mutmaßlicher Komplize des Angreifers das Geschäft. Der Juwelier wurde von dem Duo zu Boden gebracht und gefesselt. Anschließend sollen die beiden Tatverdächtigen Geld und Schmuck aus einem Tresor und aus Vitrinen entwendet sowie mit der Beute in Richtung Emilienstraße geflüchtet sein. Der Überfallene konnte sich selbst befreien und alarmierte dann die Polizei. Die Ermittlungen zu dem schweren Raub dauern an.

Heftige Explosion an Transporter in Schöneberg

Unbekannte verursachten in der Nacht zu Mittwoch in Schöneberg Explosionsschäden. Mehrere Anwohnende der Mansteinstraße alarmierten gegen 2.45 Uhr die Polizei, nachdem sie von einem lauten Knall geweckt worden waren. Die Einsatzkräfte stellten am Fahrbahnrand einen abgestellten Transporter fest, an dem offenbar mit einem pyrotechnischen Gegenstand eine Explosion verursacht worden war. Durch die Explosion wurden die Heckklappen des Transporters, ein danebenstehendes Fahrzeug und Fensterscheiben eines Mehrfamilienhauses beschädigt. Personen sind nicht verletzt worden. Der Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat - wie bei Sprengstoffdelikten üblich - die Ermittlungen übernommen.

Nikolassee: Dreister Fahrraddieb erwischt

Im Berliner Stadtteil Nikolassee wurde einem Mann Anfang der Woche das Fahrrad gestohlen. Doch wenig später entdeckte er, dass der Dieb sein Rad zum Verkauf ins Netz gestellt hat! Der Berliner war schlau, verabredete sich mit dem 26-jährigen „Verkäufer“ – und lud auch gleich die Polizei zu ihrem Treffen ein. Der Fahrraddieb wurde verhaftet.

+++ 9. Januar +++

Frau stirbt bei Brand

Bei einem Wohnungsbrand in Friedrichsfelde ist am Dienstag eine Frau gestorben. In der Archenholdstraße habe eine Wohnung im 5. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses gebrannt, schrieb die Feuerwehr am Dienstagabend bei X (ehemals Twitter). Eine weitere Person konnte demnach aus der Wohnung gerettet werden. 48 Feuerwehrkräfte waren an dem Einsatz beteiligt. Bei der toten Person handelt es sich um eine Frau, wie die Polizei mitteilte. Nähere Informationen lagen zunächst nicht vor.

Verkehrsunfall in Lichterfelde - Fußgänger verletzt!

Bei einem Verkehrsunfall in Lichterfelde erlitt heute Morgen eine Fußgängerin Verletzungen. Nach den bisherigen Ermittlungen und Aussagen befuhr ein 34-Jähriger mit seinem Wagen kurz nach 6 Uhr die Lankwitzer Straße vom Kranoldplatz kommend in Richtung Lankwitz Kirche. Die 38-jährige Fußgängerin soll die Lankwitzer Straße in Richtung S-Bahnhof Lankwitz überquert haben. Nachdem der 34-Jährige die Frau angefahren haben soll, soll sie auf die Motorhaube geprallt und dann auf die Straße geschleudert worden sein. Alarmierte Rettungskräfte brachten die Frau in ein Krankenhaus. Der Autofahrer hatte sich zunächst illegal vom Unfallort entfernt, wurde aber wenig später von Einsatzkräften namentlich bekannt gemacht.

Fußgänger (85) in Siemensstadt von Lkw überrollt - tot!

Ein Fußgänger ist in Siemensstadt an einer Ampelkreuzung von einem Lastwagen überrollt und tödlich verletzt worden. Der 85-Jährige erlag am Montagnachmittag noch an der Unfallstelle auf der Nonnendammallee/Ecke Otternbuchtstraße seinen Verletzungen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.

Ersten Erkenntnissen zufolge wollte der Fußgänger die Fahrbahn der Nonnendammallee überqueren - einige Meter vor einer Fußgängerampel. Als er durch die stehenden Autos lief, schaltete die Ampel auf Grün. Der Lkw fuhr los und gegen den Fußgänger. Der Mann stürzte und wurde überrollt.

In Berlin sind in diesem Jahr schon drei Fußgänger bei Unfällen gestorben: Am Montagabend wurde eine 78-jährige Fußgängerin in Tegel von einem Auto angefahren und tödlich verletzt. In der Nacht zu Sonntag starb eine 89-Jährige in einer Klinik, nachdem sie am Donnerstag in Friedrichshagen von einem Auto angefahren worden war.

Laut einer vorläufigen Zählung der Polizei gab es 2023 in Berlin insgesamt 33 Verkehrstote. Darunter waren demnach elf tote Fußgänger. 2022 kamen in Berlin 34 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr ums Leben.

Glatteis auf Tempelhofer Damm: Sperrung!

Autofahrer müssen sich auf dem Tempelhofer Damm stadtauswärts wegen einer vereisten Straße auf Einschränkungen einstellen. Am Dienstagmorgen war nur ein Fahrstreifen befahrbar, wie die Verkehrsinformationszentrale Berlin auf der Online-Plattform X, vormals Twitter, mitteilte. Woher das gefrorene Wasser stammt, war unklar.

Betroffen ist seit Montagabend der Tempelhofer Damm auf Höhe der Ringbahnstraße. Wann die Sperrung aufgehoben werden kann, war zunächst noch unklar. Zeitweise musste deswegen am Montagabend auch die Auffahrt auf die Autobahn 100 gesperrt werden.

Ladendieb (42) verletzt Ladendetektiv (61) in Kreuzberg

In einem Kaufhaus in Kreuzberg wurde gestern Nachmittag ein mutmaßlicher Ladendieb auf frischer Tat ertappt. Ein 61-jähriger Ladendetektiv soll den 42-Jährigen in dem Geschäft in der Hasenheide gegen 15.30 Uhr bei einem Diebstahl beobachtet, ihn angesprochen und ihn in Richtung seines Büros geführt haben. Der Tatverdächtige soll sich dort zunächst kooperativ gezeigt, den Detektiv dann jedoch zu Boden gebracht und auf ihn eingetreten haben, bis der 61-Jährige bewusstlos war.

Ein weiterer, bislang unbekannt gebliebener Mann soll hinzugekommen und den Tatverdächtigen mit einer Metallstange geschlagen haben, wodurch dieser jedoch noch immer nicht von dem Ladendetektiv abgelassen haben soll. Ein weiterer Ladendetektiv soll dann eingegriffen haben. Dadurch konnte der 42-Jährige bis zum Eintreffen der alarmierten Polizeikräfte festgehalten werden. Der Tatverdächtige wurde von dem Unbekannten am Kopf verletzt. Alarmierte Rettungskräfte brachten ihn zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Auch der 61-jährige Ladendetektiv musste stationär in einem Krankenhaus verbleiben. Die Ermittlungen laufen.

+++ 8. Januar +++

Kollision in Prenzlauer Berg: Mann (19) in Auto eingeklemmt

Bei einem Unfall im Prenzlauer Berg in Berlin ist in der Nacht zu Montag ein 19-Jähriger in seinem Auto eingeklemmt worden. Auf der Kreuzung Raumerstraße und Senefelderstraße kam es zur Kollision zweier Fahrzeuge, wie eine Polizeisprecherin am Montag sagte. Durch den Aufprall sei der 19-Jährige in seinem Auto eingeklemmt worden. Er wurde von der Feuerwehr befreit. Er sei leicht verletzt worden und konnte nach ambulanter Behandlung aus dem Krankenhaus entlassen werden. Der 33-jährige Fahrer des anderen Fahrzeugs blieb unverletzt. Angaben zum entstandenen Sachschaden konnte die Polizei nicht machen.

+++ 7. Januar+++

Zigaretten im Supermarkt geklaut – Filialleiter verletzt

Am Samstagnachmittag haben Kriminelle bei ihrer Diebestour den Filialleiter eines Supermarktes in Mitte verletzt. Zwei Männer klauten im Kassenbereich eines Supermarktes in der Berolinastraße Zigaretten und wurden dabei vom 25-jährigen Filialleiter erwischt. Als er sich ihnen in den Weg stellte, kam ein weiterer Mann hinzu und griff zusammen mit den anderen beiden an. Der Angestellte erlitt eine Fraktur im Gesicht. Das Trio flüchtete mit der Beute. Alarmierte Rettungskräfte versorgten den Verletzten und brachten ihn zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. 

Warschauer Brücke: Fußgängerin bei Verkehrsunfall verletzt

Sonntagfrüh ereignete sich in Friedrichshain ein Verkehrsunfall, bei dem eine Fußgängerin verletzt wurde. Die  45-jährige Frau war, offenbar ohne auf den Verkehr zu achten, an der Warschauer Brücke auf die Fahrbahn gelaufen und wurde dabei von 63-Jährigen angefahren.  Rettungskräfte brachten die am Kopf und Oberkörper verletzte 45-Jährige in ein Krankenhaus. Der Autofahrer erlitt einen Schock. Während der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme war die Warschauer Brücke komplett gesperrt. 

Karow: Messerstecher festgenommen

Die Polizei hat am Sonntag kurz nach Mitternacht in Karow einen 59 Jahre alten Mann festgenommen, der eine 46 Jahre alte Bekannte in seiner Wohnung mit einem Messer verletzt haben soll. Die blutende Frau hatte in ihrer Not bei Nachbarn geklingelt. Alarmierte Polizisten leisteten umgehend Erste-Hilfe, bevor das Team eines Rettungswagens übernahm. Die 46-Jährige kam mit mehreren Stichverletzungen im Oberkörper ins Krankenhaus. Dort wurde sie notoperiert. Lebensgefahr soll nicht bestehen. Den Tatverdächtigen trafen die Beamten in seiner Wohnung an und stellten dort ein Messer als mutmaßliche Tatwaffe sicher. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von etwa 2,8 Promille. 

Blitzeinbruch beim Juwelier – Auto rast in Ladentür

Sonntagfrüh Alarm in Steglitz. In ein Juweliergeschäft wird eingebrochen. Laut Zeugenaussagen rasten gegen 5 Uhr drei unbekannte Täter mit einem Auto auf dem Steglitzer Damm durch die verschlossene Eingangstür des Geschäfts. Im Juweliergeschäft griffen die Einbrecher dann nach dem Schmuck. Das Auto ließen die Kriminellen zurück und flüchteten mit einem anderen Fluchtwagen in Richtung Bismarckstraße. 

Zwei Kinder bei Verkehrsunfall verletzt

Bei einem Verkehrsunfall am Samstagnachmittag in Tempelhof sind zwei Kinder verletzt worden. Die Mutter der Kinder war gegen 14 Uhr mit ihrem Pkw in der Manteuffelstraße unterwegs und wollte nach links in die Schöneberger Straße abbiegen. Dabei kollidierte sie mit einem entgegenkommenden 54-jährigen Pkw-Fahrer. Die zwei- und siebenjährigen Söhne der 34-Jährigen wurden beim Aufprall am Kopf verletzt und kamen in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an. 

Neukölln: Mercedes in Flammen

Pudwell

Am Sonntag gegen 1 Uhr brannte aus bisher ungeklärter Ursache ein geparkter Mercedes in der Oderstraße in Neukölln.

Die Berliner Feuerwehr löschte das Fahrzeug, konnte ein Übergreifen der Flammen auf andere Fahrzeuge größtenteils verhindern. Dennoch wurden daneben geparkte Autos durch die starke Hitzeentwicklung in Mitleidenschaft gezogen.

Betrunkener Mann entwurzelt Baum in Kaulsdorf

Zerstörter Wagen im Wilhelmsmühlenweg in Kaulsdorf.
Zerstörter Wagen im Wilhelmsmühlenweg in Kaulsdorf.Pudwell

In der Nacht zum Sonntag fuhr ein Mann im Wilhelmsmühlenweg in Kaulsdorf gegen einen Baum und entwurzelte diesen. Die Berliner Polizei mutmaßte, dass er mit seinem Auto in der 30 Zone deutlich zu schnell unterwegs war. Der Fahrer hatte 1,9 Promille im Blut und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Berliner Feuerwehr zerlegte den entwurzelten Baum noch in der Nacht in seine Einzelteile. 

+++ 6. Januar +++

Paar in Neukölln angegriffen, weil sie hebräisch sprachen!

Ein unbekannter Mann hat zwei hebräischsprechende Menschen in Neukölln körperlich angegriffen. Er attackierte die 27-jährige Frau mit einem Stuhl und schlug ihrem 24-jährigen Begleiter ins Gesicht, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Jetzt ermittelt der Staatsschutz.

Bisherigen Erkenntnissen zufolge haben sich die zwei in der Nacht auf Samstag an einem Schnellrestaurant am Hermannplatz unterhalten. An einem Nachbartisch sollen zwei Männer gesessen haben, die den Angaben nach untereinander auf Arabisch sprachen. „Als sie mitbekamen, in welcher Sprache sich die 27- und der 24-Jährige verständigten, soll sich einer der Männer abfällig gegenüber den beiden geäußert haben“, hieß es in der Mitteilung. Die Frau und der Mann hätten ihn aufgefordert, „solche Aussprüche zu unterlassen“.

Daraufhin habe der bislang unbekannte Angreifer zunächst ein Getränk in ihre Richtung ausgeschüttet und sei anschließend handgreiflich geworden. Die Frau konnte den Stuhl-Angriff mit ihren Armen abwehren. Der 24-Jährige bekam einen Schlag ins Gesicht, nachdem er sich schützend vor sie gestellt hatte. Der Angreifer sei anschließend mit einem Begleiter in Richtung Sonnenallee geflohen. Die Angegriffenen klagten über Schmerzen in Armen und Gesicht, lehnten jedoch eine ärztliche Behandlung ab.

Leiche aus der Wuhle in Köpenick geborgen

Einsatzkräfte haben am Samstagvormittag einen toten Mann mit Kopfverletzungen aus dem Fluss Wuhle in Köpenick geborgen. Bei dem Leichnam soll es sich um einen 43 Jahre alten Mann handeln, wie die Polizei Berlin am Samstagnachmittag mitteilte. Die Verletzungen deuten laut den Angaben der Polizei auf ein Gewaltverbrechen hin.

In der Nähe fanden die Beamten eine Blutlache auf einem Gehweg, hieß es in einer Mitteilung der Polizei. Um wessen Blut es sich dabei handelt, sei Bestandteil der Ermittlungen. Ein Passant hatte den Toten demnach am Samstagmorgen im Wasser liegend gefunden. Die Mordkommission des Landeskriminalamts ermittelt nun wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes. Die Leiche sollte noch am Samstag obduziert werden.

Marzahn: Geldautomat an Mehrfamilienhaus gesprengt

Unbekannte haben in der Nacht in Marzahn einen Geldautomaten gesprengt. Zeugen hatten einen lauten Knall gehört und die Polizei verständigt, wie Beamte in Berlin am Samstag mitteilten. Der Automat stand demnach frei an der Wand eines Mehrfamilienhauses. Verletzt wurde bei der Sprengung niemand, hieß es. Die Polizei ermittelt nun unter anderem, ob die Täter Bargeld erbeuten konnten.

Briefträgerin in Hellersdorf angegriffen und verletzt

Unfassbarer Vorfall am Freitag in Hellersdorf. Eine 62 Jahre alte Zustellerin der Deutschen Post war gegen 12.45 Uhr mit ihrem Fahrrad während der Arbeit zwischen der Boizenburger Straße und der Lubminer Straße unterwegs, als ihr ein 36-Jähriger entgegenkam und pöbelte, dass er Menschen töten werde. Die Frau ging darauf nicht ein, fuhr weiter und bekam plötzlich einen Schlag auf ihren Hinterkopf, wodurch sie zu Boden stürzte. Dort schlug der Angreifer mit Fäusten auf die Briefträgerin ein, ließ erst von der Frau ab, als zwei Zeuginnen dazukamen. Alarmierte Polizisten konnten den Brutalo kurz darauf in der Nähe widerstandslos festnehmen. Die 62-Jährige kam mit Kopfverletzungen in ein Krankenhaus. Eine Atemalkoholmessung bei dem Schläger ergab einen Wert von etwa 1,3 Promille. Er wurde in die psychiatrische Abteilung eingewiesen. Die Ermittlungen dauern an.

Tram fährt Fußgänger in Mitte an

Ein Fußgänger ist am Freitagnachmittag in Berlin-Mitte von einer Tram angefahren worden. Er wurde dabei schwer verletzt, wie die Polizei Berlin am Samstag mitteilte. Der Fußgänger wollte demnach die Bahnschienen an einem Fußgängerüberweg überqueren, als die Tram kam und mit ihm zusammenstieß. Der Straßenbahn-Fahrer erlitt laut Polizei einen Schock. Wie es zu dem Zusammenstoß kommen konnte, war zunächst völlig unklar.

Wilmersdorf: Ehepaar liegt tot in seiner Wohnung

Am Freitagnachmittag haben Polizei und Staatsanwaltschaft Ermittlungen zu einem toten Ehepaar in Wilmersdorf übernommen. Anwohner der Aachener Straße hatten gegen 14.40 Uhr Polizei und Feuerwehr alarmiert, weil sie sich um die 77-jährige Frau und den 76-jährigen Mann sorgten. Die Einsatzkräfte fanden die beiden leblos in ihrer Wohnung. Es besteht der Verdacht, dass der Mann zuerst seine Frau getötet und anschließend sich selbst das Leben genommen haben könnte. Zur weiteren Klärung soll am Montag eine Obduktion erfolgen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Friedrichshain: Dachgeschosswohnung brennt

Feuerwehreinsatz in der Warschauer Straße am Freitagabend. Dort hatte es in einem Hinterhaus gebrannt.
Feuerwehreinsatz in der Warschauer Straße am Freitagabend. Dort hatte es in einem Hinterhaus gebrannt.Pudwell

Am Freitagabend ist in der Warschauer Straße aus bisher noch ungeklärter Ursache ein Feuer in einer Dachgeschosswohnung ausgebrochen. Die Berliner Feuerwehr war mit über 50 Einsatzkräfte vor Ort und konnte das Feuer innerhalb kürzester Zeit löschen. Verletzt wurde niemand.

Die Warschauer Straße war stadteinwärts für den Fahrzeugverkehr für über eine Stunde voll gesperrt. (pud)

Illegale Zocker-Kneipe in Neukölln entdeckt

Bei einer Kontrolle zum Jugend- und Nichtraucherschutz des Ordnungsamts Neukölln ist in der Fuldastraße ein illegales Glücksspiel-Lokal aufgeflogen. 

Hinter den blickdicht mit Folie verklebten Fenstern trafen die Mitarbeiter der Ordnungsbehörde auf etwa 20 Personen, viel Bargeld in deren Hosentaschen und auf den Tischen, dazu Würfel und Karten. 

Die Polizei leitete Verfahren gegen die Gäste und den Betreiber der Gaststätte ein. Die Kneipe wurde geräumt, der Betrieb zunächst untersagt.

Am Abend wurden noch mehrere Geschäfte im Neukölln kontrolliert und diverse andere Vergehen geahndet.

+++ 5. Januar +++

Zwei Männer mit Messerstichen verletzt

Zeugen alarmierten die Polizei im Donnerstagabend zu zwei Verletzten in Reinickendorf. Die beiden 45 und 33 Jahre alten Männer waren gegen 21.30 Uhr auf der Residenzstraße in einen Streit mit zwei anderen Männern und einer Frau geraten und dabei mit einem Messer attackiert worden. Dabei erlitten die Brüder Stichverletzungen, flohen mit einem Fahrzeug vom Tatort und begaben sich in ein Krankenhaus. Der Ältere konnte nach einer ambulanten Behandlung einer Stichverletzung an einem Arm, das Krankenhaus wieder verlassen. Der 33-Jährige musste zur Behandlung seiner Stichverletzung im Rücken, notoperiert werden. 

Neu-Hohenschönhausen: Männer rauben Rentnerin aus

Am Donnerstagnachmittag musste die Polizei nach Neu-Hohenschönhausen ausrücken. Dort war eine Rentnerin Opfer eines Raubes geworden. Zwei Unbekannte waren der 89-Jährigen in ein Mehrfamilienhaus am Prerower Platz gefolgt, nachdem die Seniorin einen vierstelligen Geldbetrag von einer Bank abgehoben hatte. Im Flur des Hauses versperrten sie ihr den Zugang zum Fahrstuhl und versuchten, ihre Handtasche zu entreißen. Als die Seniorin die Tasche festhielt, schlugen die Tatverdächtigen mehrfach mit Fäusten auf die Arme der Frau ein, bis sie ihr die Tasche entwenden konnten. Anschließend flüchteten die Männer. Die Frau erlitt Verletzungen an den Armen. 

Parkverstoß: Männer greifen Mitarbeiter des Ordnungsamtes an

Am Donnerstagvormittag ist ein Mann auf einen Mitarbeiter des Ordnungsamtes Mitte losgegangen. Zuvor hatten gegen 10.30 Uhr zwei Mitarbeiter des Ordnungsamtes in der Max-Beer-Straße ein „Parkknöllchen“ verteilt. Kurz darauf erschien ein 54-jähriger Mann aus einem nahen Café und es kam zum Streit. Auch der 21-jährige Sohn des 54-Jährigen erschien und schlug dem Ordnungsmitarbeiter mit der Faust ins Gesicht. Der angegriffene Mitarbeiter verzichtete auf eine medizinische Versorgung. Alarmierte Polizei fanden beim 21-Jährigen einen Schlagring. 

Friedrichshagen: Seniorin verletzt

Am Donnerstagmittag ist eine Fußgängerin in Friedrichshagen bei einem Verkehrsunfall verletzt worden. Nach den bisherigen Ermittlungen befuhr der 46-jährige Fahrer eines Pkw gegen 13.20 Uhr den Fürstenwalder Damm in Richtung Bölschestraße und hielt an der Tramhaltestelle Ahornallee hinter einer dort stehenden Straßenbahn an. In dem Moment als der 46-Jährige wieder anfuhr, soll die 89-Jährige mit ihrem Rollator die Fahrbahn überquert haben, wurde angefahren und stürzte. Dabei erlitt die Seniorin Kopfverletzungen. Alarmierte Rettungskräfte brachten die Verletzte in ein Krankenhaus, wo sie stationär aufgenommen wurde. Der Fürstenwalder Damm war während der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme bis 19 Uhr zwischen Bölschestraße und Müggelseedamm für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.

Brand in Staaken: 30 Menschen gerettet

Einen Wohnungsbrand in Berlin-Staaken hat nach ersten Erkenntnissen der Polizei ein Kind ausgelöst. Das Kind habe am Donnerstagabend wohl mit einem Feuerzeug gespielt und so ein Feuer in einer Wohnung des Mehrfamilienhauses in der Maulbeerallee entfacht, sagte eine Polizeisprecherin am Freitag. Im Zuge der Löscharbeiten brachte die Feuerwehr 30 Menschen in Sicherheit. Nach Angaben der Sprecherin wurde niemand verletzt. Zum Alter des Kindes und zum Schaden könne man noch keine Angaben machen.

+++ 4. Januar +++

Weit über 1300 sogenannte silvestertypische Straftaten

Die Berliner Polizei hat am Donnerstag eine weitere, detaillierte Bilanz der Straftaten rund um die Silvesternacht veröffentlicht. Darin schreibt die Behörde: „Mit Stand 3. Januar 2024 wurden für den Zeitraum 31. Dezember 2023, 18 Uhr bis zum 1. Januar 2024, 06 Uhr, insgesamt 1328 silvestertypische Straftaten mit 788 erfassten Tatverdächtigen registriert. Dabei wurden in der Pyro-Verbotszone am Alexanderplatz acht, in der Sonnenallee sechs und im Steinmetzkiez ebenfalls sechs silvestertypische Delikte (Verstoß Waffengesetz, Verstoß Sprengstoffgesetz etc.) festgestellt.“

Bei den erfassten Tatverdächtigen handelt es sich den Angaben zufolge um eine rechnerische Gesamtzahl. Einzelne Personen würden auch verdächtigt, mehrere Straftatbestände erfüllt zu haben. Deshalb sei die Zahl der in den Sachverhalten erfassten Tatverdächtigen nicht mit der tatsächlichen Personenanzahl identisch. In 509 Fällen wurde jeweils eine tatverdächtige Person mit deutscher Staatsangehörigkeit erfasst, in 279 Fällen mit anderer Staatsangehörigkeit.

Als deutlicher Schwerpunkt, mit insgesamt 311 Taten, wurden Verstöße gegen das Waffengesetz festgestellt. Darüber hinaus wurden 139 Sachbeschädigungen, 157 Körperverletzungen und 69 Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz festgestellt.

Antisemitische Schmiererei an Neuköllner Schule

Ein Gebäude der Evangelischen Schule in Neukölln ist großflächig antisemitisch beschmiert worden. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, haben Unbekannte Schriftzüge in englischer und arabischer Sprache auf etwa acht Metern Länge und einem Meter Höhe angebracht. Die Sprüche „Fuck the Zionists and its Friends“ sowie auf arabisch „Tod für Israel“ wurden von Polizisten mit Farbe unkenntlich gemacht. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

Kassierer rassistisch beleidigt und an Haaren gezogen

Ein Kassierer ist in Mitte rassistisch beleidigt und an den Haaren gezogen worden. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, hatte sich ein 33-Jähriger am Mittwoch zunächst an der Kasse eines Supermarktes an der Friedrichstraße vorgedrängelt. Ein 21 Jahre alter Kassierer habe ihn darauf angesprochen, woraufhin der Kunde ihn auf Englisch als Affe beschimpfte und entsprechende Geräusche machte. Der Mitarbeiter habe ihn daher des Ladens verwiesen. Daraufhin soll der 33-Jährige ihn an den Haaren gezogen und in seinen Intimbereich gegriffen haben.

Polizeibeamte nahmen den Tatverdächtigen schließlich fest – in einem Beutel, den der Mann bei sich trug, fanden sie demnach eine Axt. 

Kleintransporter brennt in Charlottenburg

Ein Kleintransporter ist in Berlin-Charlottenburg komplett ausgebrannt. Menschen wurden dabei nicht verletzt, wie die Berliner Feuerwehr am Donnerstag mitteilte. Das Feuer war aus noch unbekannter Ursache am Morgen in dem Transporter im Saatwinkler Damm ausgebrochen. Die Feuerwehr rückte mit 18 Einsatzkräften an und löschte den Brand.

Kreuzberg: Mann belästigt Mädchen und bedroht 17-Jährigen

In Kreuzberg ist am Mittwochabend ein Mann festgenommen worden, nachdem er zwei Mädchen in der U-Bahn belästigt und einen Jugendlichen angegriffen hatte. Der 21-Jährige hatte in einer U-Bahn der Linie 8 mit seinem Mobiltelefon Filmaufnahmen von zwei 15 und 17 Jahre alten Mädchen gemacht und sexistische Kommentare geäußert. Es kam zum Streit, woraufhin ein unbeteiligter 17-Jähriger schlichtend eingriff. Da dreht der Mann durch. Er und seine beiden Begleiter schlugen auf den Jugendlichen ein. Am U-Bahnhof Kottbusser Tor flüchtete der 17-Jährige auf die Mittelebene des Bahnhofs, wurde vom Schläger eingeholt, gegen die Wand gedrückt, mit einem Messer am Hals bedroht. Ein Kriminalbeamter in Zivil, der alles beobachtet hatte, schritt ein, zog dazu seine Dienstwaffe. Der Messermann flüchtete, konnte aber in der Reichenberger Straße festgenommen werden. Den 17-jährigen Angegriffenen brachten Rettungskräfte zur ambulanten Behandlung seiner Gesichtsverletzungen in eine Klinik und anschließend nach Hause. Die beiden Mädchen blieben unverletzt.

+++ 3. Januar +++

Kokstaxi geht der Polizei ins Netz

Gestern Nachmittag erwischte die Polizei bei einer Verkehrskontrolle in Neukölln ein mutmaßliches Kokstaxi. In der Hermannstraße fiel den Einsatzkräften ein Pkw auf, der viel zu schnell unterwegs war. Bei der Überprüfung des 37-jährigen Fahrers stellten sie fest, dass dieser augenscheinlich unter dem Einfluss von Rauschmitteln stand. In seinem Wagen fanden die Einsatzkräfte mehrere Gefäße mit mutmaßlichem Kokain sowie ein Messer. Bei einer anschließend von einem Richter angeordneten Durchsuchung der Wohnung des 37-Jährigen wurden weitere Behälter gefunden, die mutmaßlich ebenfalls Kokain enthielten. Im Polizeigewahrsam musste sich der Tatverdächtige einer erkennungsdienstlichen Behandlung unterziehen. Anschließend durfte er seiner Wege gehen.

Sonnenallee: Bewaffneter Überfall auf ein Café

Am Dienstagmorgen ist ein Mann nach einem versuchten Raub mit Schusswaffe festgenommen worden. In einem Café in der Sonnenallee hatte der 58-Jährige gegen 8 Uhr zunächst einen Kaffee bestellt. Dann ging er hinter die Theke, lud seine Waffe durch und hielt sie dem 36-jährigen Mitarbeiter des Cafés an die Schläfe, forderte Geld. 

Als der Angreifer Polizei vor dem Café bemerkte, ließ er von dem 36-Jährigen ab und versuchte, in Richtung eines in der Nähe stehenden Pkw zu fliehen, in dem eine weitere Person saß. Noch bevor er das Auto erreichte, konnten ihn die Beamten festnehmen. Der mutmaßliche Komplize floh mit dem Auto.

Der Mitarbeiter des Cafés erlitt leichte Verletzungen, lehnte eine ärztliche Behandlung jedoch ab.

Eine erste Überprüfung ergang, dass der Kriminelle bereits wegen anderer Delikte mit Haftbefehl gesucht wird. 

Autofahrer fährt mit zwei Promille in Marzahn gegen Baum

Ein Autofahrer ist mit zwei Promille in Berlin-Marzahn gegen einen Baum gefahren und dabei leicht verletzt worden. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, war der 31-Jährige am Dienstagabend an der Mehrower Allee/Ecke Oberweißbacher Straße und Lea-Grundig-Straße (Bezirk Marzahn-Hellersdorf) zunächst mit seinem Wagen von der Straße abgekommen. Dadurch sei der Mann gegen einen auf dem Mittelstreifen stehenden Baum gefahren und im Gegenverkehr zum Stehen gekommen. Nach einem Atemalkoholtest wurde er laut Polizei leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Wilmersdorf: Autounfall am Fehrbelliner Platz – 6 Verletzte, einer davon lebensgefährlich

Nach dem schweren Zusammenstoß mehrerer Autos in Berlin-Wilmersdorf ist die genaue Unfallursache noch unklar. Eine Polizeisprecherin teilte am Mittwochmorgen aber mit, dass zum Zeitpunkt des Unfalls am Dienstagabend gegen 19.30 Uhr an der Kreuzung am Fehrbelliner Platz die Ampel ausgefallen war. Eine Person schwebe in Lebensgefahr, berichtete die Berliner Feuerwehr.

Insgesamt sechs Menschen seien in Krankenhäuser gebracht worden, so die Feuerwehr: die lebensgefährlich verletzte Person, vier Schwerverletzte und eine leicht verletzte Person. Ein Mensch war im Auto eingeklemmt und wurde mit schwerem Gerät befreit.

Am frühen Mittwochmorgen berichtete die Polizei, dass die Unfallaufnahme abgeschlossen sei. Insgesamt seien drei Autos an dem Unfall beteiligt gewesen. Zwei Fahrzeuge seien auf der Kreuzung ineinander gekracht und hätten sich in einen dritten Wagen geschoben. Eines der Autos mit mehreren Insassen habe zu einem Fahrdienstunternehmen gehört.

Bei einem Unfall in Charlottenburg wurden sechs Menschen verletzt, einer davon lebensgefährlich.
Bei einem Unfall in Charlottenburg wurden sechs Menschen verletzt, einer davon lebensgefährlich.Morris Pudwell

Fußgängerin angefahren

Bei einem Verkehrsunfall in Wilhelmstadt ist am Dienstagnachmittag eine Fußgängerin verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr ein 30-jähriger Fahrer eines Kleintransporters gegen 17.30 Uhr die Straße Alt-Pichelsdorf in Fahrtrichtung Heerstraße. An der Kreuzung Heerstraße/Pichelsdorfer Straße bog er nach links auf die Heerstraße ab und übersah dabei die 83 Jahre alte Fußgängerin, welche die Heerstraße an der dortigen Fußgängerampel überqueren wollte. Er fuhr die Frau an, die dadurch zu Boden fiel und sich unter anderem eine Kopfverletzung zu zog. Alarmierte Rettungskräfte brachten die 83-Jährige in ein Krankenhaus. 

+++ 2. Januar +++

Senioren-Paar stirbt bei Wohnungsbrand in Neukölln

Ein Ehepaar im Alter von 84 und 87 Jahren ist bei einem Wohnungsbrand im Berliner Ortsteil Gropiusstadt (Neukölln) gestorben. Wie ein Sprecher der Berliner Feuerwehr am Dienstag berichtete, stand die Wohnung im ersten Stock eines zwölfgeschossigen Hochhauses im Theodor-Loos-Weg am Dienstagmorgen in Vollbrand. Bei den Löscharbeiten fanden Feuerwehrleute in der Brandwohnung zwei leblose Menschen. Die Reanimationsversuche blieben jedoch erfolglos - die beiden Senioren wurden noch vor Ort für tot erklärt. Zwei weitere Bewohner des Hauses wurden von Rettungskräften demnach wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung vor Ort ambulant behandelt.

Das Feuer hatte demnach zunächst gedroht, über den Balkon auf das zweite Obergeschoss überzugreifen, was die Brandbekämpfer jedoch verhinderten. Am Vormittag sei der Brand gelöscht gewesen. Alle Bewohner konnten laut der Polizei zurück in ihre Wohnungen. Nach ersten Erkenntnissen geht die Polizei von fahrlässiger Brandstiftung aus. Das LKA ermittelt.

Großer Baum stürzt in Friedenau um: Zwei Erwachsene und zwei Kinder verletzt

Ein großer Baum ist in Friedenau umgestürzt und hat vier Menschen zum Teil schwer verletzt. Zwei Erwachsene und ein Kleinkind wurden schwer verletzt, ein Kleinkind erlitt leichte Verletzungen, wie ein Sprecher der Feuerwehr am Dienstag sagte. Alle wurden in Krankenhäuser gebracht. Warum der Baum am Breslauer Platz umfiel, stand zunächst nicht fest, Polizei und Grünflächenamt sollen ihn untersuchen. Besonders stürmisch war es am Dienstagnachmittag nicht.

Kreuzberg: Autofahrer am Unfallort verstorben

Am Unfallort in Kreuzberg verstarb am Dienstagvormittag ein Mann. Der 67-Jährige war gegen 8.30 Uhr auf der Dudenstraße unterwegs. Dabei kam er nach links von der Fahrbahn ab, fuhr auf den Gehweg der Dudenstraße, prallte mit seinem Auto gegen zwei dort abgestellte Kleinkrafträder, gegen eine Hauswand und anschließend gegen einen am rechten Fahrbahnrand geparkten Pkw. Da dieser durch den Aufprall weggeschoben wurde, wurden in der Folge drei weitere Autos und ein Elektrokleinstfahrzeug beschädigt. Alarmierte Polizisten fanden den Mann leblos in seinem Fahrzeug und begannen sofort mit Reanimationsmaßnahmen, die kurze Zeit später von den alarmierten Rettungskräften fortgeführt wurden. Der 67-Jährige verstarb dennoch am Unfallort. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache.

Gehörloser Senior wieder da

Der seit dem 27. Dezember 2023 vermisste Senior ist wieder da. Mitarbeiter eines Krankenhauses erkannten ihren Patienten auf dem Foto der Öffentlichkeitsfahndung wieder und verständigten die Polizei.

Die Kriminalpolizei hatte am Dienstag die Bevölkerung um Hilfe bei der Suche nach einem an Demenz erkrankten, gehörlosen Mann gebeten. Er wurde seit Mittwoch, den 27. Dezember 2023 in Lichtenberg vermisst. 

Frontalzusammenstoß auf der A100 – mehrere Verletzte

Montagfrüh ist es in Moabit zu einem schweren Unfall gekommen, bei dem mehrere Personen zum Teil schwer verletzt wurden. Ein 36-jähriger Mann war mit einem Pkw gegen 5.30 Uhr auf der A100 in Richtung Wedding auf dem linken Fahrstreifen unterwegs. Kurz vor der Seestraßenbrücke verlagert sich der linke Fahrstreifen wegen einer Baustelle auf die entgegengesetzte Fahrbahnseite. Hier kam es zum Frontal-Crash mit einem entgegenkommenden Auto. Durch die Kollision erlitt der 36-Jährige diverse Hautabschürfungen im Gesicht, Quetschungen und Prellungen an den Füßen und eine Handgelenksfraktur. Rettungskräfte transportierten ihn in ein Krankenhaus. Auch seine beiden Mitfahrer, eine Frau und ein Mann, beide 26 Jahre alt, wurden von Rettungskräften in ein Krankenhaus zur ambulanten Behandlung gebracht. In dem anderen am Unfall beteiligten Pkw befanden sich drei Männer im Alter von 22, 23 und 30 Jahren. Der Fahrzeugführer konnte vor Ort nicht eindeutig ermittelt werden. Die drei Männer kamen ebenfalls für eine ambulante Behandlung in Krankenhäuser. Alle drei hatten etwa 1,3 Promille Alkohol im Blut. Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr verkehrstüchtig. Der linke Fahrstreifen in nördliche Richtung war bis 7.10 Uhr gesperrt. 

Paar sperrt Dieb in Auto ein

Am Dienstag kurz nach 2 Uhr alarmierte ein Ehepaar in Rudow die Polizei. Das Paar war zuvor von der  Alarmanlage seines Autos geweckt worden. Beide Partner stellten einen 40-Jährigen ihrem Wagen, blockierten sodann die Türen des Autos, so dass der Dieb in der Falle saß. Die eintreffenden Beamten mussten den verhinderten Autodieb nur noch festnehmen. Die Ermittlungen dauern an. 

Frau in Schöneberg beraubt

Am Montagabend ist in Schöneberg einer Frau die Handtasche geraubt worden. Die 35-Jährige war gegen 19 Uhr in der Frobenstraße unterwegs, als ein Mann sie mit Reizgas angriff und sie transphob beleidigte. Die 35-Jährige verlor daraufhin die Orientierung. Das nutzte der Angreifer, um ihr die Handtasche zu entreißen und zu flüchten. Die 35-Jährige erlitt Augen- und Hautreizungen und wurde von alarmierten Rettungskräften ambulant behandelt. Die Polizei ermittelt.