Der am Samstagmorgen ausgebrochene Brand in einem Gewerbegebiet in Ludwigsfelde, bei dem auch Tanklastwagen mit Flüssiggas gebrannt haben, ist gelöscht. Ein Einsatz-Ende sei aber noch nicht in Sicht, sagte der Sprecher der Feuerwehr in Ludwigsfelde, Matthias Richter, am Sonntagmorgen. Derzeit werde geprüft, wie das Gas in den Tanklastwagen umgepumpt werden könne.
Die Polizei ermittelt zur Brandursache. „Wir planen, die Tatortgruppe des LKA zum Einsatz zu bringen“, sagte ein Sprecher der Lagedienstes der Polizei in Potsdam.
Spezialisten aus Sachsen bekommen das Feuer in den Griff
In der Nacht sei es angeforderten Spezialisten aus Sachsen gelungen, das Feuer zu löschen, so die Feuerwehr. Auch Leckagen an Tanks mit Flüssiggas seien abgedichtet worden. An der Einsatzstelle dauerten Belüftungsarbeiten an. Spezialisten einer Werksfeuerwehr aus dem sächsischen Böhlen hat Erfahrung mit Gefahrstoffen. Sie waren am Samstag angefordert worden.
Ein Großaufgebot der Feuerwehr war am Samstagmorgen gegen 5.00 Uhr zu dem schwierigen Einsatz im Gewerbegebiet Ludwigsfelde-Genshagen an der A10 ausgerückt. Ein Lkw mit Flüssiggas war explodiert und in Flammen aufgegangen. Mehrere andere Lastwagen brannten aus. Verletzt wurde niemand.
Fünf abgestellte Lkw seien ausgebrannt, sagte der Sprecher der Feuerwehr Ludwigsfelde, Matthias Richter. Rund 100 Einsatzkräfte waren im Einsatz. Drei Lastwagen hätten Einsatzkräfte noch aus der Gefahrenzone herausfahren können, hatte der Feuerwehr-Sprecher am Samstag berichtet.
Die Bevölkerung wurde via Warn-App wegen der Gefahrstoffe gewarnt. Bei dem Großbrand überwachte auch eine Drohne die Wärmeentwicklung aus der Luft.