Berlin: Blaulicht-News

Polizei-Ticker: Polizei greift bei Schlägereien durch

Top-News von Polizei, Feuerwehr und Justiz aus Berlin und Brandenburg: Kriminalität, Unfälle, Fahndungen und dringende Vermisstenmeldungen.

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Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens.
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens.Sarah Knorr/dpa/Symbolbild

+++ 25. August +++

Mann mit Holzlatte angegriffen und verletzt

Kurz vor Mitternacht ist ein Mann in Wedding mit einer Holzlatte angegriffen und verletzt worden. Zuvor hatte gegen 23.40 Uhr ein 19-Jähriger in der Tegeler Straße einen Mann beobachtet, der Frauen ansprach und sie belästigte. Dabei lief der Mann den Frauen hinterher, brüllte laut herum. Als der 19-Jährige den Mann aufforderte, zu verschwinden, griff der sich eine Holzlatte und schlug dem 19-Jährigen damit auf den Kopf. Dann flüchtete er. Der 19-Jährige erlitt Verletzungen am Kopf und an den Armen, kam in ein Krankenhaus. Die Polizei ermittelt.

Polizei greift bei Schlägereien durch

Am Hafenplatz in Kreuzberg ging es hoch her. Zahlreiche Polizisten mussten die Streitenden trennen.
Am Hafenplatz in Kreuzberg ging es hoch her. Zahlreiche Polizisten mussten die Streitenden trennen.Morris Pudwell

In der Nacht ging es wieder mal nicht sehr friedlich zu in Berlin. Die Berliner Polizei musste sich gleich mehrfach um Streithähne kümmern, die ihre Fäuste nicht bei sich behalten konnten. 

Kurz vor zehn am Samstagabend eskalierte es in Kreuzberg. Am Hafenplatz stritten mehrere Personen - auch mit Körpereinsatz. Die zahlreich eintreffenden Beamten mussten Pfefferspray einsetzen, wurden teilweise selbst angegriffen. Am Ende waren zwei Beamte verletzt - Dienstende!

Am frühen Morgen wurde dann vor einem Club in der Bismarckstraße in Charlottenburg geprügelt – inklusiver zweier Nasenbrüche. Es war, wie es immer ist: Ein Mann fliegt aus dem Club, lamentiert, provoziert, sucht auf der Straße Streit mit anderen Männern, noch mehr Männer kommen dazu – und am Ende muss ein Großaufgebot der Polizei wieder für Ruhe sorgen. Die Bismarkstraße wurde gesperrt, Verletzte kamen in Krankenhäusser. Eben alles wie immer - dit is Berlin ...

+++ 24. August +++

Transphobischer Angriff in Schöneberg: Opfer und Zeuge verletzt

Eine 40-jährige Transperson wurde gegen 23:20 Uhr an der Goltzstraße Ecke Hohenstaufenstraße von einem unbekannten Täter angegriffen. Der Angreifer beleidigte die Person zunächst transfeindlich und schlug ihr anschließend mit der Faust gegen den Kopf. Ein 29-jähriger Zeuge, der zur Hilfe eilte, wurde ebenfalls ins Gesicht geschlagen und erlitt ein Hämatom, benötigte jedoch keine medizinische Behandlung. Die Transperson blieb unverletzt. Der polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin hat die Ermittlungen aufgenommen.

Festnahmen und Anzeigen bei Pro-Palästina-Demo in Kreuzberg

Bei einer Pro-Palästina-Kundgebung in Berlin-Kreuzberg sind nach Angaben der Polizei vier Beamte verletzt worden. Demonstranten hatten mit Steinen und Flaschen nach ihnen geworfen, wie die Polizei mitteilte. 17 Menschen wurden zur Feststellung ihrer Identität vorläufig festgenommen und 21 Strafanzeigen erstattet. Alle verletzten Polizisten blieben im Dienst, wie es hieß. Zunächst hatte der „Tagesspiegel“ berichtet.

Die Kundgebung fand unter dem Namen „Protestkundgebung mit Kulturbeiträgen gegen Polizeigewalt, anti-palästinensischen Rassismus und für einen Waffenstillstand im Nahen Osten“ statt. Dabei traten auch Sprecher und Musiker auf der Bühne auf. Nach Angaben der Polizei riefen Demonstranten sowie ein Musiker volksverhetzende Sprüche. Vereinzelt wurde Pyrotechnik gezündet.

An der Demonstration sollen nach Polizeiangaben an der Spitze bis zu 350 Menschen teilgenommen haben. Rund 440 Einsatzkräfte waren im Einsatz. Ob es verletzte Demonstranten gab, ist bislang nicht bekannt.

Neukölln: Seniorin erliegt nach Unfall ihren Verletzungen

Nach einem schweren Verkehrsunfall in Rudow, bei dem insgesamt fünf Personen verletzt wurden, ist eine 87-jährige Frau ihren schweren Verletzungen erlegen. Der Unfall ereignete sich am Donnerstagabend in der Stubenrauchstraße, als ein 40-jähriger Fahrer mit seinem BMW bei Rot in die Kreuzung Kanalstraße einfuhr. Der BMW kollidierte dabei mit einem Opel. Die 87-jährige Beifahrerin des Opels wurde bei dem Unfall im Fahrzeug eingeklemmt und musste von Feuerwehrkräften befreit werden. Trotz intensiver medizinischer Betreuung erlag die Seniorin gestern ihren Verletzungen. 

Die Polizei bittet Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Hinweise geben können, sich zu melden.

Im Kreuzungsbereich Stubenrauchstraße und Kanalstraße kam es am Abend zu einem schrecklichen Verkehrsunfall. Eine Frau wurde lebensgefährlich verletzt.
Im Kreuzungsbereich Stubenrauchstraße und Kanalstraße kam es am Abend zu einem schrecklichen Verkehrsunfall. Eine Frau wurde lebensgefährlich verletzt.Morris Pudwell

Charlottenburg: schwerer Unfall – Motorroller-Fahrer verunglückt

Ein schwerer Unfall ereignete sich am späten Abend an der Kreuzung Hardenbergstraße / Knesebeckstraße in Charlottenburg. Ein Motorroller-Fahrer verunglückte gegen 22:50 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache und wurde dabei schwer verletzt. Der Verletzte wurde von der Feuerwehr versorgt, während die Berliner Polizei die Ermittlungen zu den Unfallumständen aufgenommen hat.

Ein schwerer Unfall ereignete sich am späten Abend an der Kreuzung Hardenbergstraße / Knesebeckstraße in Charlottenburg.
Ein schwerer Unfall ereignete sich am späten Abend an der Kreuzung Hardenbergstraße / Knesebeckstraße in Charlottenburg.Morris Pudwell

Brand auf dem Tegeler See: Sportboot in Flammen

Am Nachmittag kam es auf dem Tegeler See zu einem Brand im Innenraum eines Sportbootes, der eine starke Rauchentwicklung verursachte. Die Feuerwehr wurde umgehend alarmiert und konnte den Brand löschen.

Zwei Personen befanden sich an Bord des Bootes: Eine wurde von den Einsatzkräften gerettet, die andere konnte sich selbst in Sicherheit bringen. Beide Personen wurden vor Ort vom Rettungsdienst behandelt, ein Transport ins Krankenhaus war jedoch nicht erforderlich. Die Einsatzstelle wurde um 19:06 Uhr an die Wasserschutzpolizei und den Bootseigner übergeben.

Ziviler Held verhindert Diebstahl in Reinickendorfer Apotheke

Eine 89-jährige Frau wurde in einer Apotheke in Reinickendorf Opfer eines Diebstahls. Während sie ihre Handtasche auf dem Tresen abstellte, griff ein Mann von hinten hinein und entwendete ihr Portemonnaie. Ein mutiger Passant, der die Situation beobachtete, sprach den Dieb an, woraufhin dieser die Geldbörse zurücklegte und flüchtete. Dank der genauen Personenbeschreibung konnte der Verdächtige kurze Zeit später festgenommen werden. Bei seiner Festnahme wurde zudem ein weiteres gestohlenes Smartphone gefunden.

+++ 23. August +++

Schwerer Straßenbahnunfall in Köpenick: Fußgängerin lebensgefährlich verletzt

Gestern Nachmittag ereignete sich in Köpenick ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem eine 57-jährige Fußgängerin lebensgefährliche Verletzungen erlitt.

Die Frau überquerte gegen 17:30 Uhr die Straßenbahngleise an der Haltestelle S-Bahnhof Köpenick und übersah dabei eine von links einfahrende Straßenbahn. Trotz einer eingeleiteten Notbremsung konnte der 58-jährige Straßenbahnfahrer den Zusammenstoß nicht verhindern.

Die Frau wurde mehrere Meter mitgeschleift und erlitt schwere Verletzungen an Kopf, Oberkörper und Becken. Sie wurde sofort in ein Krankenhaus gebracht und intensivmedizinisch behandelt. Der Straßenbahnfahrer blieb unverletzt. Die Mahlsdorfer Straße und der Straßenbahnverkehr waren bis kurz nach 22 Uhr gesperrt. Die Polizei ermittelt weiterhin den genauen Unfallhergang.

Wedding: Festnahme nach Auseinandersetzung

Gestern Abend kam es auf dem Leopoldplatz im Berliner Stadtteil Wedding zu einer heftigen Auseinandersetzung, bei der die Polizei einschreiten musste. Gegen 20:30 Uhr wurden Beamte auf einen lautstarken Streit zwischen mehreren Personen aufmerksam. Ein aggressiver 45-jähriger Mann weigerte sich, einem Platzverweis Folge zu leisten und reagierte zunehmend gewalttätig.

Als die Polizei versuchte, den Platzverweis durchzusetzen, griff der Mann einen Beamten an und versuchte, auf ihn einzuschlagen. Er widersetzte sich seiner Festnahme, wobei eine Gruppe von bis zu dreißig Personen versuchte, ihn zu unterstützen. Im Tumult konnte der Mann zunächst flüchten, wurde jedoch kurz darauf von der Polizei gestellt und erneut festgenommen.

Die Situation beruhigte sich schließlich durch das Eingreifen weiterer Polizeikräfte. Der 45-Jährige wurde zur Identitätsfeststellung und Blutentnahme in Gewahrsam genommen, später jedoch wieder freigelassen. Die Ermittlungen dauern an.

Verkehrsunfall in Lichterfelde
Verkehrsunfall in LichterfeldeBerliner Feuerwehr

Steglitz-Zehlendorf: Tollpatsch beim Einparken

Gestern Mittag ereignete sich in Lichterfelde, Steglitz-Zehlendorf, ein Verkehrsunfall, bei dem ein 86-jähriger Autofahrer beim Einparken die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und in die Schaufensterfront einer Bäckerei in der Baseler Straße fuhr. Der Unfall beschädigte die Hausfassade und die Fensterfront erheblich.

Sowohl der Fahrer als auch eine 67-jährige Kundin, die sich zum Zeitpunkt des Unfalls im Laden befand, erlitten Beinverletzungen und wurden zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

+++ 22. August +++

Mitte: Vor Polizeikontrolle geflüchtet, Crash mit Polizeifahrzeugen!

Gestern Nachmittag entzog sich ein unbekannter Autofahrer in Moabit einer Polizeikontrolle und verursachte dabei Unfälle mit zwei Polizeifahrzeugen.

Der Fahrer eines gemieteten Peugeot fiel gegen 17 Uhr auf der Potsdamer Straße auf, weil er keinen Sicherheitsgurt trug. Als die Polizei den Fahrer kontrollieren wollte, floh dieser mit hoher Geschwindigkeit in den Tiergartentunnel.

Dort nötigte er einen anderen Fahrer und verursachte durch abruptes Bremsen einen Auffahrunfall mit dem verfolgenden Polizeiwagen. Später rammte der Flüchtende einen weiteren Polizeiwagen, bevor er das Fahrzeug verließ und zu Fuß flüchtete. Der Beifahrer, ein 22-Jähriger, wurde festgenommen, während der Fahrer unerkannt entkam. Mehrere Polizisten wurden leicht verletzt, und der Tiergartentunnel blieb bis 22:30 Uhr gesperrt. Die Ermittlungen dauern an.

Ladendieb in Mitte nach Auseinandersetzung schwer verletzt

Am gestrigen Abend kam es in einem Spätkauf in der Seydelstraße, Mitte, zu einem Zwischenfall, bei dem ein 52-jähriger Mann verletzt wurde.

Der Mann wurde dabei beobachtet, wie er gegen 20:45 Uhr zwei Getränkeflaschen entwendete und den Laden ohne Bezahlung verlassen wollte. Als der 20-jährige Geschäftsinhaber den Diebstahl bemerkte und die Rückgabe der Flaschen forderte, soll der Verdächtige aggressiv reagiert haben. Der Ladeninhaber, der sich bedroht fühlte, stieß den Mann weg, woraufhin dieser stürzte und mit dem Hinterkopf auf eine Treppenstufe schlug. Der Verletzte wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei ermittelt nun wegen eines versuchten räuberischen Diebstahls. Der 52-Jährige hatte bereits Hausverbot, da er zuvor mehrfach durch Belästigungen aufgefallen war. Der Geschäftsinhaber blieb unverletzt.

Neukölln: Polizeikräfte während Festnahme verletzt

Am gestrigen Mittag kam es in Buckow, Neukölln, zu einem gewaltsamen Zwischenfall, bei dem ein 25-jähriger Mann während seiner Festnahme zwei Polizeibeamte verletzte. Gegen 12:35 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu einer Tankstelle in der Rudower Straße gerufen, nachdem der Mann Lebensmittel aus dem Shop der Tankstelle gestohlen und beim Verlassen die Tür beschädigt haben soll.

Als die Polizei den Tatverdächtigen festnahm, stellte sich heraus, dass er keine Ausweisdokumente bei sich hatte. Die Beamten versuchten daraufhin, seine Identität vor Ort festzustellen. Der 25-Jährige versuchte jedoch zu fliehen, woraufhin ein Polizist versuchte, ihm Handfesseln anzulegen. Der Mann wehrte sich heftig, indem er sich losdrehte und mit seiner freien Hand mehrmals auf den Kopf des Beamten einschlug.

Erst mit Unterstützung von zwei weiteren Polizisten gelang es, den Mann zu überwältigen und ihm die Handschellen anzulegen. Der angegriffene Polizeibeamte erlitt Kopfverletzungen und musste seinen Dienst beenden. Er wurde von Rettungskräften in eine Klinik gebracht. Seine Kollegin, die ebenfalls Verletzungen am Arm erlitt, konnte ihren Dienst fortsetzen. Die Ermittlungen in diesem Fall dauern an.

64-Jährige in Johannisthal von Einmachglas am Kopf getroffen – Polizei ermittelt

Gestern Abend wurde eine 64-jährige Frau in Johannisthal Opfer eines ungewöhnlichen Angriffs. Gegen 21.15 Uhr wurde sie am Sterndamm beim Anschließen ihres Fahrrads von einem Einmachglas am Kopf getroffen, wodurch sie zu Boden stürzte.

Die Frau erlitt Verletzungen am Kopf, an den Armen und Beinen und musste zur stationären Behandlung in eine Klinik gebracht werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um herauszufinden, wer das Glas geworfen hat. Der oder die Täter sind bislang unbekannt.

+++ 21. August +++

Gesundbrunnen: Mann mit Stich- und Schnittverletzung ins Krankenhaus gebracht

Ein 35-jähriger Mann wurde heute früh in Gesundbrunnen mit einer Stichverletzung am Oberkörper und einer Schnittverletzung am Arm ins Krankenhaus gebracht.

Der Verletzte suchte gegen 4.50 Uhr die Wohnung seiner Lebensgefährtin im Theodor-Heuss-Weg auf und bat sie, den Notruf zu wählen. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, da die Verletzungen vermutlich in der Gerichtstraße zugefügt wurden. Lebensgefahr bestand, nach Angaben der Polizei, zu keinem Zeitpunkt.

Senior stürzt vom Fahrrad

Am Dienstagvormittag ist in Lankwitz ein 71-Jähriger mit seinem Fahrrad in der Dessauerstraße aus unbekannten Gründen schwer gestürzt. Dabei verletzte er sich am Hinterkopf, kam in ein Krankenhaus.

Unfall-Drama in Charlottenburg auf der Heerstraße: Motorradfahrer muss reanimiert werden

Bei einem Verkehrsunfall in Berlin-Charlottenburg ist ein Motorradfahrer lebensgefährlich verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, kollidierten am Dienstagnachmittag ein Auto und ein Motorrad auf der Heerstraße in Richtung Pichelsdorfer Straße.

Der 25-jährige Autofahrer wollte wohl auf der linken Spur wenden. Dadurch kam es zum Zusammenstoß mit dem dahinter fahrenden Motorrad. Der 61-jährige Biker stürzte und rutschte über die Fahrbahn. Noch vor Ort musste er von den Rettungskräften reanimiert werden, ehe er in ein Krankenhaus gebracht werden konnte. Der Autofahrer blieb unverletzt.

Während der Rettungsmaßnahmen war die Heerstraße zwischen Scholzplatz und Pichelsdorfer Straße für mehrere Stunden gesperrt. 

+++ 20. August +++

Drogenschmuggel in den Knast – Beamter unter Verdacht

Ein Berliner Justizvollzugsbeamter soll in größerem Stil Drogen und Handys in das Gefängnis Moabit eingeschmuggelt und an Gefangene verkauft haben. Die Wohnung des 47-jährigen Mannes und seine Diensträume im Gefängnis wurden am Montag von der Kriminalpolizei durchsucht, wie die Polizei miteilte. Spätestens seit 2022 soll er mit drei anderen Männern den Verkauf von Haschisch, Handys und anderen Gegenständen an Gefangene organisiert haben, so der Vorwurf.

Ein 19-Jahre alter Mann soll das Haschisch und die Handys außerhalb des Gefängnisses besorgt und an den Gefängniswärter übergeben haben. Der soll die Ware dann an den Kontrollen vorbei eingeschmuggelt und an zwei Gefangene weitergereicht haben, die sie wiederum an ihre Mitinsassen weiter verkauften. Die Kripo beschlagnahmte Telefone und Bargeld.

Mehrere Autos brannten in Berlin

In Wilmersdorf und Charlottenburg wurden in der vergangenen Nacht zwei Motorräder, zwei Autos, ein Transporter und Müllcontainer durch Feuer beschädigt. Personen wurden nicht verletzt. 

In der vergangenen Nacht kam es auch in der Säntisstraße in Marienfelde zu einem Brand, der drei Fahrzeuge und einen Baum beschädigte. Gegen 23 Uhr standen ein BMW und ein auf einem Anhänger befindlicher Mercedes in Flammen. Die alarmierte Feuerwehr konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen, wobei der BMW vollständig ausbrannte und der Mercedes durch die Löscharbeiten vor dem Ausbrennen bewahrt wurde. Ein vor dem BMW geparkter Ford Transit sowie ein nahegelegener Baum wurden ebenfalls beschädigt. Für die Dauer der Löscharbeiten war die Säntisstraße für etwa eine Stunde gesperrt, was auch die Buslinien M11 und 277 betraf. In allen Fällen ermittelt ein Brandkommissariat des Landeskriminalamts Berlin wegen Brandstiftung.

In der Nacht brannten mehrere Fahrzeuge in der Fasanenstraße im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf.
In der Nacht brannten mehrere Fahrzeuge in der Fasanenstraße im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf.Morris Pudwell

Senior bei Verkehrsunfall verletzt

Am Montagnachmittag ist in Moabit ein 81-Jähriger bei einem Unfall schwer verletzt worden. Der Mann war auf seinem Fahrrad auf der Perleberger Brücke unterwegs. An einer Engstelle verlor der Senior die Kontrolle über das Fahrrad und stieß mit einem entgegenkommenden Bus der Linie M27 zusammen. Dabei erlitt der Radfahrer Kopf- sowie Rückenverletzungen und kam in ein Krankenhaus. 

Rollerfahrer bei Verkehrsunfall verletzt

Am Montagmorgen wurden Einsatzkräfte zu einem Verkehrsunfall nach Neukölln alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen war ein 39-Jähriger gegen 7 Uhr mit einem Roller in der Thomasstraße in Richtung Hermannstraße unterwegs. Dabei soll der Mann aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und mit zwei am Fahrbahnrand geparkten Autos kollidiert sein. Der 39-Jährige erlitt bei dem Unfall Kopfverletzungen und kam auf eine Intensivstation. Lebensgefahr soll nicht bestehen. 

+++ 19. August +++

Schüsse auf Hausfassade und Auto

Anwohnerinnen aus Neukölln riefen am Sonntag die Polizei, nachdem sie kurz nach 8 Uhr Schüsse auf der Straße gehört hatten. Einsatzkräfte der Polizei stellten in der Reuterstraße an einer Hausfassade insgesamt zwölf Einschusslöcher in einer Bar und in einem Café fest. Außerdem fanden sie einen an der Reuterstraße Ecke Donaustraße geparkten Mitsubishi, bei dem mehrere Scheiben mutmaßlich ebenfalls durch Schüsse beschädigt worden waren. Verletzt wurde nach bisherigem Stand der Ermittlungen niemand. Wer die Schüsse abgegeben hat und was die Hintergründe dieser Tat sind, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. 

Wasserrohrbruch auf Landsberger Allee – Stau!

Ein Wasserrohrbruch auf der Landsberger Allee in Berlin-Lichtenberg hat für Sperrungen und Verkehrsbehinderungen gesorgt. Die Straße sei stadteinwärts zwischen Vulkanstraße und Weißenseer Weg gesperrt, meldete die Verkehrsinformationszentrale am Montagvormittag. Schnell habe sich ein Stau mit Wartezeiten von 30 Minuten gebildet.

Hitlergruß gezeigt

Am Sonntagnachmittag haben Unbekannte in Friedrichshagen unter anderem den Hitlergruß gezeigt. Eine Zeugin hatte gegen 14.50 Uhr an einem Park in der Nähe des S-Bahnhofes Friedrichshagen fünf Männer beobachtet, die ausländerfeindliche Parolen skandierten. Als sie das mit ihrem Handy filmte, bemerkten das die Tatverdächtigen und einer zeigte daraufhin den sogenannten Hitlergruß. Die Frau ergriff die Flucht und die Männer folgten ihr, bis sie in einem Geschäft Schutz suchte. Anschließend flüchteten die Unbekannten. Die Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin übernommen.

Neuruppin: Hertha-Fans sollen Tankstelle geplündert haben

Auf der Rückfahrt vom siegreichen Auswärtsspiel in Rostock haben Fans des Bundesliga-Zweitligisten Hertha BSC offenbar eine Tankstelle geplündert. Ein Sprecher der Brandenburger Polizeidirektion Nord sprach von rund 100 Fans, die bei einem Stopp auf der Rückreise an der Tankstelle auf einem Autohof in Neuruppin gleichzeitig in die Tankstelle gegangen seien.

Die Fans waren in vier Bussen unterwegs. Während einige Artikel kauften, sollen andere Waren mitgenommen haben, ohne zu bezahlen. Als die Polizei eintraf, seien die Fans bereits auf der Weiterfahrt gewesen. Videomaterial aus der Tankstelle solle ausgewertet werden.

Blutige Lokal-Schlägerei in Mitte im Suff: zwei Verletzte

Im Suff haben sich zwei Männer in der Nacht zu Sonntag in Mitte eine blutige Auseinandersetzung  in Berlin-Mitte mit einem Restaurant-Mitarbeiter geliefert. Die Polizei spricht von einem 30-Jährigen und einem 31-Jährigen, die Gäste in einem Restaurant laut gestört hätten. Aufforderungen, eines 40-jährigen Mitarbeiters, das Lokal zu verlassen, ignorierten sie. Daraufhin schob er die beiden hinaus. Im Anschluss sei es zur körperlichen Auseinandersetzung zwischen den beiden Gästen, dem Mitarbeiter und einem weiteren Unbekannten gekommen.

Der 31-Jährige erlitt eine Schnittverletzung am Hals. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Eine freiwillige durchgeführte Atemalkoholmessung ergab einem Wert von circa 1,8 Promille. Der 30-Jährige sowie der Unbekannte hatten sich aus dem Staub gemacht. Der 40-Jährige wies Verletzungen am Mund auf, lehnte eine ärztliche Behandlung jedoch ab. Nach der Feststellung der Identitäten wurden der 31-Jährige und auch der 40-Jährige von den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

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