Die DDR – ein Land voller Vorschriften, Warteschlangen und grauer Plattenbauten. Doch wo Mangel und Überwachung den Alltag bestimmten, blühte ein einzigartiger Humor auf. Mit scharfen Pointen und subtilem Witz hielten die Menschen dem Sozialismus den Spiegel vor. Manchmal doppeldeutig, manchmal richtig derb, aber garantiert immer zum Brüllen komisch! Ob es der unzuverlässige Trabant, die allwissende Stasi oder die unerreichbaren Fünfjahrespläne waren – nichts und niemand blieb verschont. Heute, Jahrzehnte nach dem Ende der DDR, sind die Witze von damals nicht nur ein Stück Zeitgeschichte, sondern immer noch echte Lacher. Wir haben fünf der besten Witze aus der DDR für Sie zusammengestellt – viel Spaß beim Schmunzeln!
Prüfung bei der Volkspolizei und Spaß im Trabi: Die besten Witze aus der DDR!
Abschlussprüfung bei der Volkspolizei. Die Prüflinge Müller und Meier warten vor dem Prüfungsraum. Müller wird zuerst hereingerufen. „Ich habe eine Frage an Sie: Stellen Sie sich vor, Ihre Mutter hat drei Kinder. Ihre Schwester Gretel, Ihren Bruder Hänsel – und wer ist der dritte?“ Müller antwortet souverän: „Der dritte bin ich!“ Die Antwort ist richtig, er darf den Prüfungsraum verlassen. Draußen fragt Meier. „Und, was wollten sie wissen?“ Müller erzählt von der Frage. „Und, was hast du geantwortet?“, fragt Meier. „Na ist doch klar“, sagt Müller. „Ich bin das dritte Kind.“ Dann wird Meier aufgerufen. Der Prüfer sagt: „Ich habe eine Frage an Sie: Stellen Sie sich vor, Ihre Mutter hat drei Kinder. Ihre Schwester Gretel, Ihren Bruder Hänsel – und wer ist der dritte?“ Meier lacht. „Na ist doch ganz klar: der Müller!“
Ein Mann kommt an einem Bahnhof in der DDR zu einem Fahrkartenschalter. „Guten Tag, was kann ich für Sie tun?“, fragt der Beamte am Schalter. „Guten Tag, ich hätte gern einen Fahrschein inklusive Rückfahrt von hier bis nach Kürze.“ Der Beamte blättert in seinem Verzeichnis nach, kann den Ort aber nirgendwo finden. Nach Minuten gibt er auf. „Mein Herr, wo soll der Ort Kürze denn liegen?“, fragt er. „Das weiß ich auch nicht“, antwortet der Kunde. „Ich habe davon nur im Fernsehen gehört. Dort hat der Genosse Honecker in einer Rede gesagt: In Kürze gibt es alles zu kaufen!“
Auf der Autobahn hält die Polizei einen Trabi an. Der Fahrer kurbelt die Scheibe herunter, und der Polizist sagt: „Herzlichen Glückwunsch! Sie sind der 1000. Fahrer auf dieser Strecke und gewinnen deshalb 1000 Mark!“ Der Trabi-Fahrer strahlt: „Wahnsinn, mit dem Geld kann ich endlich meinen Führerschein machen!“ Die Frau neben ihm verdreht die Augen: „Hören Sie nicht auf ihn, Herr Polizist, er ist komplett betrunken!“ Da brüllt die Oma vom Rücksitz: „Hab ich euch nicht gesagt, dass wir mit dem geklauten Trabi nicht weit kommen?!“ Plötzlich klopft es aus dem Kofferraum: „He, was ist da vorne los? Sind wir jetzt endlich im Westen?“

Erich Honecker muss zu einem wichtigen Termin und fährt mit seiner Limousine über die Landstraße. Plötzlich rumpelt es – der Fahrer hat versehentlich ein Huhn überfahren. „Können Sie zum Landwirt gehen und es beichten?“, fragt er. Honecker steigt aus, läuft zum nahe gelegenen Bauernhof und berichtet dem Bauern von dem Unfall. Als er zurückkommt, fehlen ihm ein paar Zähne, die Haare stehen in alle Richtungen ab und er hat ein blaues Auge. Die Fahrt geht weiter. Ein paar Kilometer später überfährt der Fahrer ein Schwein. „Dieses Mal gehen aber Sie beichten“, sagt Honecker. Der Fahrer steigt aus, geht zum nächsten Bauernhof. Als er zurückkommt, hat er einen großen Korb dabei – voll mit frischen Eiern, Brot, Würsten und Weinflaschen. „Was haben Sie dem denn gesagt?“, will Honecker wissen. Der Fahrer lacht. „Ich habe gesagt: Guten Tag, ich bin der Fahrer von Erich Honecker, ich habe das Schwein überfahren!“
Ein Volkspolizist kommt in ein Geschäft für Schreibwaren. Er sucht erst ein paar Minuten verzweifelt in den Regalen, dann wendet er sich an die Mitarbeiterin, die an der Kasse sitzt. „Entschuldigen Sie, ich hätte gern einen Block längs kariertes Linienpapier.“ Die Verkäuferin lacht und sagt ihm, dass es das nicht gibt. Kurze Zeit später kommt ein anderer Volkspolizist in den Laden und entschuldigt sich für seinen Kollegen. „Heutzutage können wir uns die Leute nicht aussuchen – der ist leider ein bisschen blöd.“ – „Ja, das stimmt wohl“, sagt die Verkäuferin. „Und was kann ich für Sie tun?“ Der Volkspolizist: „Ich hätte gern einen Globus von Dresden!“