In der Nacht zu Sonntag kam es auf dem Mariendorfer Damm zu einem schlimmen Verkehrsunfall. Die Bilder aus der Nacht sehen erschreckend aus. Die Motorhaube eines roten Kleinwagens ist zusammengeschoben, das Dach des Autos musste von den Rettern weggeflext werden. Doch die Hilfe kam leider zu spät. Denn kurz darauf ist der 19-jährige Autofahrer im Krankenhaus verstorben, wie ein Polizeisprecher am Morgen zum KURIER sagt.
Passiert ist der katastrophale Crash kurz vor Mitternacht. Auf dem Mariendorfer Damm in Fahrtrichtung Mariendorf sind 21-Jähriger mit seinem Kleintransporter und ein 19-Jähriger mit einem roten Nissa Micra unterwegs. Auf Höhe der Trabrennbahn misslingt ein Fahrstreifenwechsel und beide Fahrzeuge berühren sich – der Nissan Micra gerät auf gerader Strecke ins Schleudern, prallt gegen die Bordsteinkante der Mittelinsel und anschließend frontal gegen einen Baum, wie ein Polizeisprecher zum KURIER sagt. Sieht man die fürchterlichen Deformationen des Autos, muss die Geschwindigkeit kurz vor dem Aufprall beträchtlich gewesen sein.
Der Fahrer saß schwerverletzt und eingeklemmt in seinem Auto
Gegen 23.20 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr zu dem schweren Unfall alarmiert. Vor Ort war die Lage schnell klar. Im Kleinwagen saß immer noch der 19-jährige Autofahrer, schwerverletzt, eingeklemmt auf seinem Sitz. Das Auto war durch den harten Aufprall so verzogen, dass sich keine der Türen mehr öffnen ließ.

40 Minuten brauchten die Retter, um den Fahrer zu befreien
Gut 40 Minuten dauerte es, bis es den Feuerwehrleuten mit schwerem Gerät endlich gelang, den eingeklemmten Nissan-Fahrer aus dem Fahrzeug zu befreien. Der 19-Jährige kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus, wo er aber kurz darauf verstarb. Der Transporterfahrer (21) und sein Beifahrer (23) blieben unverletzt.
Der Verkehrsunfalldienst hat noch in der Nacht die Ermittlungen zu dem Unfall aufgenommen. Der Verkehr an der Unfallstelle wurde inzwischen wieder freigegeben.