Farbattacke ungesühnt

Freispruch für Deutschlands schlimmste Klima-Chaotin Lilli Gomez

Ein verheerendes Urteil in Berlin: Lilli Gomez, Deutschlands schlimmste Klima-Chaotin, bekam nach einem Farbanschlag einen Freispruch erster Klasse.

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Lilli Gomez wartet auf den Beginn des Prozesses im Amtsgericht Tiergarten.
Lilli Gomez wartet auf den Beginn des Prozesses im Amtsgericht Tiergarten.Hannes P. Albert/dpa

Wieder einmal sorgt Deutschlands radikalste Klima-Aktivistenszene für Schlagzeilen – und wieder bleibt die Justiz erschreckend zahm. Lilli Gomez, die unverbesserliche Klima-Chaotin (24), wurde im Amtsgericht Tiergarten nach einer Farbattacke freigesprochen! Der Vorwurf? Sachbeschädigung. Der Schauplatz? Das Brandenburger Tor, eines der berühmtesten Wahrzeichen der Welt.

Der Fall: Am 16. November 2023 beschmieren Aktivisten der „Letzten Generation“ die Sandstein-Säulen mit oranger Farbe – ausgerechnet, während eine Spezialfirma noch mit der Entfernung früherer Farbschäden beschäftigt ist. Doch anstatt ernsthafte Konsequenzen zu ziehen, scheint das Gericht den Radikalen auch noch in die Hände zu spielen.

Die Richterin, so die „B.Z.“, ließ durchblicken, dass sie die Aktion keineswegs billigt. Und doch sah sie keinen Vorsatz, da die Täterinnen bewusst nur dort gemalt hätten, wo ein Graffiti-Schutz angebracht war. Alles sei innerhalb von Sekunden wieder entfernt worden – und deshalb sei es kein dauerhafter Schaden. Mal ehrlich: Ist das jetzt ein Freibrief für ungezügelte Zerstörungswut? Nun, es sieht ganz danach aus.

Staatsanwaltschaft hatte härtere Strafen für Klima-Lilli gefordert

Die Staatsanwaltschaft wollte mehr. 1800 Euro Geldstrafe für Gomez, 1500 Euro für ihre Komplizin Regina Stephan (22). Doch das Gericht ließ die beiden Klima-Randalierer laufen. Die Staatsanwaltschaft prüft nun Berufung – es geht ihr um Gerechtigkeit.

Eine Klimaaktivistin bemalt das Brandenburger Tor mit oranger Farbe. Hierbei handelt es sich KURIER-Informationen nach um Regina Stephan, die bereits bei der ersten Farb-Attacke auf das Berliner Wahrzeichen zu den Tätern gehörte.
Eine Klimaaktivistin bemalt das Brandenburger Tor mit oranger Farbe. Hierbei handelt es sich KURIER-Informationen nach um Regina Stephan, die bereits bei der ersten Farb-Attacke auf das Berliner Wahrzeichen zu den Tätern gehörte.Annette Riedl/picture alliance/dpa

Es ist nicht das erste Mal, dass Lilli Gomez wegen ihrer radikalen Aktionen auffällt. Im Dezember 2024 kassierte sie vor dem Amtsgericht Niebüll eine Haftstrafe von sieben Monaten – ohne Bewährung. Der Grund: eine niveaulose Farbattacke auf Sylt. Gemeinsam mit anderen Klima-Chaoten drang sie auf das Gelände des Flughafens Westerland ein und besprühte einen Privatjet.

Politische Kritik an Berliner Kuscheljustiz

CDU-Politiker Christopher Förster (38) aus Neukölln findet laut „B.Z.“ klare Worte: „Wir haben es hier mit Wiederholungs-Täterinnen zu tun, die keinen Respekt vor dem Eigentum anderer haben, egal ob privat oder öffentlich.“ Solche Urteile würden andere Klima-Kriminelle ermutigen, „weil am Ende einem ja ohnehin nichts passiert“. Sie fühlen sich dann  unantastbar.

Der Freispruch am Brandenburger Tor ist mehr als nur ein rechtlich fragwürdiges Urteil – er ist ein Symbol für die Ohnmacht des Staates gegenüber einer immer radikaleren Szene. Während ehrliche Bürger für kleine Vergehen hart zur Kasse gebeten werden, scheint für Klima-Randalierer selbst bei wiederholten Vergehen alles möglich zu sein. Da kann man nur den Kopf schütteln. ■