
Berlins Linkspartei will mit Elif Eralp an der Spitze in die Abgeordnetenhauswahl im Herbst nächsten Jahres gehen! Die Sprecherin für Antidiskriminierung der Abgeordnetenhausfraktion und stellvertretende Landesvorsitzende wurde jetzt einstimmig nominiert.
Die Berliner Linke stellt Elif Eralp auf
Die Berliner Linke stellt die Weichen für die Abgeordnetenhauswahl 2026: Elif Eralp soll die Partei als Spitzenkandidatin in den Wahlkampf führen! Der Landesvorstand nominierte die 44-jährige Juristin am Donnerstagabend einstimmig – die endgültige Kür ist für den Landesparteitag am 15. November geplant.
Eralp sitzt seit 2021 im Berliner Abgeordnetenhaus, ist stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Migration, Partizipation und Antidiskriminierung. Sie gilt als profilierte Stimme der Partei, wenn es um soziale Gerechtigkeit und Mietenpolitik geht.
Nach ihrer Nominierung machte sie deutlich, worum es ihr im Wahlkampf gehen soll: „Ich möchte nicht, dass große Immobilienkonzerne darüber entscheiden, in welche Richtung sich unsere Stadt entwickelt“, sagte sie. Sie wolle ein Berlin, in dem sich alle ein Zuhause leisten können – und nicht ein Berlin, in dem sich „dreiste Vermieter eine goldene Nase verdienen“.

Elif Eralp will Bürgermeisterin werden
Bei der Wahl am 20. September 2026 will Eralp den amtierenden Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU) herausfordern. Die CDU regiert seit 2023 gemeinsam mit der SPD. Während die Sozialdemokraten mit Steffen Krach antreten wollen, haben die Grünen ihren Fraktionschef Werner Graf nominiert. Für die AfD dürfte Landes- und Fraktionschefin Kristin Brinker ins Rennen gehen.
Aktuell ist die Linke zweitstärkste Oppositionskraft im Abgeordnetenhaus. Zwischen 2016 und 2023 war sie Teil der rot-rot-grünen Landesregierung. Nach der Wiederholungswahl 2023, die aufgrund zahlreicher Pannen bei der ursprünglichen Wahl 2021 angeordnet wurde, verlor die Linke ihre Regierungsbeteiligung.