Von Salami bis Döner

Grüne-Woche-Rundgang: Diese Highlights sollten Sie nicht verpassen!

Die Grüne Woche in Berlin ist ein Genussparadies der internationalen Köstlichkeiten – und der KURIER hat sich durch das bunte Angebot geschlemmt.

Author - Veronika Hohenstein
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Die Grüne Woche in Berlin, noch bis zum 26. Januar geöffnet, begeistert mit internationalen Köstlichkeiten und besonderen Gästen: Von Österreichs Hüttenzauber und italienischem Käse bis zu einem echten schwedischen Elch – sogar Schwedens Ministerpräsident Ulf Kristersson schaute vorbei.
Die Grüne Woche in Berlin, noch bis zum 26. Januar geöffnet, begeistert mit internationalen Köstlichkeiten und besonderen Gästen: Von Österreichs Hüttenzauber und italienischem Käse bis zu einem echten schwedischen Elch – sogar Schwedens Ministerpräsident Ulf Kristersson schaute vorbei.Veronika Hohenstein

Bis zum 26. Januar wird das Berliner Messegelände wieder zu einem kulinarischen Paradies! Die Grüne Woche, eine der größten internationalen Messen für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau, lockt Besucher aus der ganzen Welt. Und klar: Der KURIER hat sich auch dieses Jahr durch die Stände geschlemmt!

Grüne Woche mit österreichischer Gemütlichkeit auf der Christl Alm

„Die Messe machen wir seit 18 Jahren – eines der wichtigsten Events im Jahr“, erzählt Hannes Traunbrauer, Chef der österreichischen Berghütte Christl Alm, die von Event zu Event zieht. Doch die Grüne Woche ist für ihn besonders: „Die Berliner für uns sind die angenehmsten Kundschaften, die wir haben.“ Er lächelt. Noch ist es früh am Morgen, aber auf den Bänken der Berghütte sind die Leute bei guter Laune. Ein traditionelles Blasorchester weckt das Fernweh nach Bergwiesen und schneebedeckten Gipfeln.

Hannes Traunbrauer vor der österreichischen Berghütte „Christl Alm“: Seit 18 Jahren bringt er alpenländische Gemütlichkeit auf die Grüne Woche – und schwärmt von seinen treuen Berliner Gästen.
Hannes Traunbrauer vor der österreichischen Berghütte „Christl Alm“: Seit 18 Jahren bringt er alpenländische Gemütlichkeit auf die Grüne Woche – und schwärmt von seinen treuen Berliner Gästen.Veronika Hohenstein

Die Berliner seien treue Gäste, die wissen, wie man genießt, berichtet Traunbrauer. „Erst machen die ein Umtrunk, dann geht’s auf die Messe. Hereinkommen, Zwischenstopp und weiter.“ Bier allerdings verkauft sich weniger gut als früher: „Viele Leute sind mehr alkoholfrei unterwegs, vielleicht auch, weil viele aus dem Umland mit dem Auto kommen.“

Patrizia Rizzo (links) und ihre Kollegin präsentieren ihren Käse aus Büffelmilch: seit Jahren ein Hit auf der Messe. Sie begeistern sie mit herzhaften Proben und italienischen Charme.
Patrizia Rizzo (links) und ihre Kollegin präsentieren ihren Käse aus Büffelmilch: seit Jahren ein Hit auf der Messe. Sie begeistern sie mit herzhaften Proben und italienischen Charme.Veronika Hohenstein

Italienische Käsekultur – ein echter Genuss

Ein Stopp bei Patrizia Rizzo und ihrem Käse aus Büffelmilch ist ein Muss. „Der Käse ist herzhaft und lecker. Um die 35 Kilo wiegt so ein großer Laib“, erzählt Rizzio stolz, während sie Proben an neugierige und hungrige Passanten verteilt. Seit Jahren ist sie auf der Grünen Woche und hat sich eine treue Kundschaft aufgebaut. Auch die KURIER-Reporterin konnte nicht widerstehen und kaufte sich ein Stück von dem geschmackvollen Käse – absolut empfehlenswert!

Francois Scheidecker (rechts) mit seinem Kollegen Marcel (links) und der luftgetrockneten Salami: Der Franzose liebt die Grüne Woche und verrät, welche Sorten man unbedingt probieren sollte.
Francois Scheidecker (rechts) mit seinem Kollegen Marcel (links) und der luftgetrockneten Salami: Der Franzose liebt die Grüne Woche und verrät, welche Sorten man unbedingt probieren sollte.Veronika Hohenstein

Vive la France: Salami für Feinschmecker

Bonjour! Francois Scheidecker und sein Kollege Marcel bringen französische Salami in die deutsche Hauptstadt. Ihre luftgetrocknete Salami aus dem Süden Frankreichs ist zart. „Meine Lieblingssalami ist die mit Kräutern aus der Provence“, verrät Francois, „aber die mit Feigen sollten alle mal probiert haben!“ Auf die Frage, ob Berliner gute Salamikäufer seien, lächelt er und sagt kurz und knapp: „Ja!“

Beim Austernstand: Der Franzose verkauft frische Atlantik-Austern – serviert mit Zitrone und einem Glas Chardonnay ein echter Messehit.
Beim Austernstand: Der Franzose verkauft frische Atlantik-Austern – serviert mit Zitrone und einem Glas Chardonnay ein echter Messehit.Veronika Hohenstein

Austern und Chardonnay – Sehnsucht nach Meer!

Nur ein paar Schritte weiter lockt frischer Atlantik-Wind: Benjamin, gerade mal 21 Jahre alt, verkauft Austern vom Atlantik. „Mit Zitrone und einem Schluck Chardonnay – so genießt man sie am besten“, erzählt er. Sein Vater bereitet das nächste Tablett her, und schneidet die Austern geschickt auf. Auch hier hat der KURIER probiert – was für ein Geschmackserlebnis. Hübsch sehen Austern übrigens auch aus.

Claudia Riedel (Mitte) zeigt den Backdöner: Eine clevere Idee für den schnellen Genuss zu Hause – dieser Döner zum Aufbacken kommt aus Ostthüringen. Mustafa Demikürek (link) hat einen Tiefkühldöner in einem Brötchen entwickelt und sich das weltweit patentieren lassen.
Claudia Riedel (Mitte) zeigt den Backdöner: Eine clevere Idee für den schnellen Genuss zu Hause – dieser Döner zum Aufbacken kommt aus Ostthüringen. Mustafa Demikürek (link) hat einen Tiefkühldöner in einem Brötchen entwickelt und sich das weltweit patentieren lassen.Veronika Hohenstein

Döner mal anders – von Zuhause aus dem Ofen!

Eine echte Erfolgsgeschichte schreibt der Backdöner. Claudia Riedel erzählt: „Eigentlich gibt es den schon seit 16 Jahren, aber wir sind erst seit Mai im Handel“. Der Döner für zu Hause ist der neueste Hit: einfach aufbacken, fertig! „Die Messe hat uns geholfen, richtig bekannt zu werden“, sagt sie. Letztes Jahr waren erst 10 Angestellte beschäftigt, dieses Jahr bereits 65 Angestellte, und jetzt ist dieser Döner für zu Hause auch mit Chili und Knoblauchsoße erhältlich. Dieser Döner ist zum Aufbacken gedacht, kommt aus Ostthüringen und wurde erfolgreich von Mustafa Demikürek entwickelt. Er hat sich den Tiefkühldöner weltweit patentieren lassen.

Der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson stattete der Grünen Woche in Berlin einen Besuch ab: Am Stand von Visit Trollhättan Vänersborg zeigte er sich mit dem imposanten Elch.
Der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson stattete der Grünen Woche in Berlin einen Besuch ab: Am Stand von Visit Trollhättan Vänersborg zeigte er sich mit dem imposanten Elch.Visit Trollhättan Vänersborg

Schwedischer Premierminister und Elch-Foto

Auch die Schwedin Filicia und ihre Kollegen von Visit Trollhättan Vänersborg bringen ein Stück Skandinavien auf die Grüne Woche. Und nicht nur irgendein Stück – ein echter Elch ist dabei! Der große Bulle, der extra in einem Pferdetransporter aus Schweden angereist ist. „Die Berliner lieben ihn“, erzählt Filicia lächelnd, während sie dem beeindruckenden Tier über das Maul streicht.

Der Elch wurde von einem schwedischen Museum eigens für diesen Anlass ausgeliehen. Auch Schwedens Ministerpräsident Ulf Kristersson stattete dem Stand nur wenige Minuten vor dem Gespräch mit Felicia einen Besuch ab. Warum sollte man Schweden besuchen?, fragen wir. „Ach, es ist wundervoll! Die Natur ist so schön – man kann wandern, Ruhe genießen … das schätzen viele Touristen.“

In unserer Instagram-Story können Sie zeitbegrenzt  ein paar Eindrücke von der Grünen Woche in Bewegtbild sehen. Liebe KURIER-Leser, haben Sie einen Lieblingsstand oder ein Produkt, das Sie unbedingt probieren möchten? Vielleicht etwas Neues entdeckt, das Sie besonders spannend finden? Schreiben Sie uns an leser-bk@berlinerverlag.com oder in die Kommentare – wir freuen uns!