Das ruhige Hochdruckwetter hat uns noch fest im Griff, doch pünktlich zum Jahreswechsel könnte es heftig krachen! Meteorologen warnen vor einer möglichen radikalen Umstellung der Großwetterlage. Starke Tiefdruckgebiete könnten ab Silvester über Deutschland hinwegfegen und für wildes Wetter sorgen: Sturm, Regen und sogar Schnee könnten uns erwarten. Eine explosive Mischung, die das neue Jahr mit einem Wetter-Knall starten lassen.
„Neues Jahr, neues Wetter“ könnte tatsächlich für Silvester gelten. Das sagt zumindest Fabian Ruhnau von kachelmannwetter.de. Aber der Reihe nach: Nach einer örtlich frostigen Nacht mit bis zu minus 13 Grad in Süddeutschland (aber auch plus 8 Grad im Norden), wird es am 2. Weihnachtsfeiertag ein geteiltes Deutschland geben. Im Norden bis zu einer Ost-West-Line etwa von Frankfurt/Main bis Dresden wird es grau und wolkig bei milden 7 bis 10 Grad. Südlich davon sieht es ganz anders aus: klarer Himmel, strahlender Sonnenschein – und knackige Winterkälte um den Gefrierpunkt.
Das bleibt bis Sonntag (29. Dezember) ganz ähnlich. Die Nordhälfte bleibt milde Schmuddelregion, im Süden ist bei klarem Himmel deutlich kälter. Dann sagen die Wetterberechnungsmodelle voraus, dass sich große Tiefdruckgebiete über Deutschland breit machen. Das könnte, so der Experte von kachelmannwetter.de, einen schweren Sturm zum Jahreswechsel bedeuten. Auch amerikanische Berechnungsmodelle sehen eine schwere Sturmlage mit Orkanböen über 100 km/h für den Norden Deutschlands.
Dazu würde es demnach reichlich Schnee im Norden geben. Sollte das alle so eintreffen, könnten sogar Feuerwerke abgesagt werden, sagt Fabian Ruhnau. Aber er mahnt auch: „Es ist noch zu früh für eine verlässliche Prognose“.
Sicher ist aber: Nach einer ruhigen Silvesternacht klingt das nicht.
Die schnelle Wetter für Berlin und Brandenburg
In der Nacht zum Freitag bleibt es teils klar, teils bildet sich erneut Nebel oder Hochnebel. Die Tiefstwerte liegen zwischen +4 Grad im Norden und -4 Grad im Süden. Örtlich besteht die Gefahr von Reifglätte. Der Wind bleibt schwach.