Wohin geht nun die Wetter-Reise zum Jahreswechsel? Von Sturm war viel zu hören in den letzten Tagen – und auch von Winter-Wetter mit Schnee in den ersten Tagen des Jahres. Kommt es so?
Die Spekulationen über eine mögliche weiße Weihnacht, die komplett verpufft sind, haben die Meteorologen vorsichtig gemacht. Auch wenn mehrere Berechnungsmodelle eine weiße Pracht zum Start von 2025 prognostizieren, sagt Dominik Jung von wetter.net: „Was die Schnee-Vorhersage angeht, sollten wir unbedingt noch abwarten“...
Sicher ist: Pünktlich zu Silvester hat die Inversionswetterlage mit Hoch „Günther“ ein Ende. Der Nebel und die Wolken werden weggeblasen und durch ein Tiefdruckgebiet ersetzt. Diese Änderung kann aber recht ungemütlich werden. Da sind kräftige Sturmböen möglich.
Samstag bis Dienstag Glatteis-Gefahr!
Aber der Reihe nach: Der Samstag bringt das alte Dauergrau mit meist nur 1 bis 3 Grad. Kommt die Sonne mal raus, sind örtlich auch mal 6 bis 7 Grad möglich. Die Nacht zu Sonntag wird kalt. Es friert überall. Nur an den Küsten bleibt es knapp über 0 Grad. Vor allem im Süden wird es knackig, über Schnee bis zu -10 Grad.
Sonntag und Montag bleiben relativ ähnlich. Deutschland im Schmuddelwetter. Nebel, Dunst, Niesel. Immerhin gibt es kleinere Gebiete mit Sonnenschein, die sich über das ganze Land vertelen. Temperaturen: 1 bis 8 Grad. Und, Achtung: Überall ist Samstag bis Dienstag vor allem in der Nacht und morgens Glatteis möglich!
Am Silvester-Dienstag gibt es schon am Vormittag den ersten Regen im Norden. Der Wind nimmt ausgerechnet an diesem Abend zu - und wird kräftig bis stürmisch. Gefährdet ist dabei der Norden deutlich mehr als der Süden. Denn von dort kommt das Übel.
Hier kann Feuerwerk gefährlich werden!
Dominik Jung warnt: „Wer im nördlichen Drittel Deutschlands wohnt und dort ein Feuerwerk plant... das kann gefährlich werden!“ Es windet kräftig und es sind auch Sturmböen dabei. Dazu gibt es im Regen. Nur im Süden Deutschlands bleibt es noch mal trocken.
An Neujahr wird es dann deutlich milder: 6 bis 10 Grad. Erst am Donnerstag (2. Januar) wird es etwas kühler, sodass im Nordwesten, im Süden und Südosten einzelne Schneefälle möglich werden. Der weitere Trend ist aber noch völlig unklar. Es kann weiter schneien, das muss aber nicht passieren ... ■