Langweilig wird es beim Wetter nicht. Die nächsten Tage werden sommerlich warm, vielerorts sogar richtig heiß. Aber natürlich kommt da auch gleich wieder diese drückende, schwüle Hitze. Und dann sind natürlich auch die nächsten Unwetter nicht weit. Tornados, Superzellen, Starkregen - das Wetter dreht (mal wieder) durch. Hier kommen die aktuellen Aussichten.
Wetter bleibt wechselhaft und nass
„Schönes, stabiles Sommerwetter scheint kaum noch möglich zu sein“, meint Diplom-Meteorologe Dominik Jung, Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met, gegenüber dem Wetterportal wetter.net. Stattdessen gibt es mal wieder Überschwemmungsgefahr hier und dort. Ein Blick auf die Regensummenkarte bis Samstag verheißt nichts Gutes. „Da werden im Westen bis zu 60 Liter pro Quadratmeter vorhergesagt“, so der Wetter-Experte. Im Erzgebirge seien sogar über 100 Liter Regen möglich.
Und wie geht es weiter? Ein Blick auf die Ensemble-Prognosen zeigt, dass in diesem Sommer das Wetter nur in einer Sache stabil bleibt: stabil wechselhaft. So richtiges Jojo-Wetter ist angesagt. Die mittleren prognostizierten Temperaturen erreichen dabei kaum die 25-Grad-Marke, bleiben teils deutlich darunter. „Von 30 Grad brauchen wir in den kommenden 14 Tagen erstmal gar nicht zu sprechen“, erklärt Dominik Jung. Dazu kommen immer wieder Niederschlagssignale. Es geht nass und wechselhaft weiter.
So wird das Wetter in den kommenden Tagen
Dienstag: im Nordwesten zunächst wolkig mit einzelnen Schauern, später auch im Westen, ansonsten meist trocken und heiter oder sonnig, Höchstwerte von 25 bis 33 Grad
Mittwoch: wechselhaft mit gebietsweise schauerartigem Regen und teils kräftigen Gewittern, besonders im Osten und Südosten bleibt es länger trocken und sonnig, Höchsttemperaturen von 25 bis 32 Grad
Donnerstag: im Südosten anfangs stark bewölkt mit schauerartigem Regen, sonst heiter bis wolkig. Höchsttemperaturen von 24 bis 30 Grad
Freitag: wechselnd bewölkt mit gebietsweise schauerartigem Regen und teils kräftigen Gewittern, Höchstwerte von 24 bis 30 Grad
Wetter in Berlin und Brandenburg: Erst Sonne und Hitze, dann Gewitter und Starkregen
Auch am Dienstag ist es noch sommerlich warm in Berlin und Brandenburg, bevor ab Mitte der Woche das Wetter wieder schlechter wird. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt erneut vor lokalen Gewittern mit Starkregen, Sturm und Hagel ab Mittwoch.
Doch zunächst wartet der Dienstag mit viel Sonnenschein, wenigen Wolken sowie Temperaturen bis zu 33 Grad auf. Dabei wird es im Verlauf des Tages immer schwüler. In der Nacht ist mit Tiefstwerten bis zu 18 Grad zu rechnen.
Am Mittwochmorgen steigt das Gewitter- sowie Niederschlagspotential laut Wetterexperten an. Vor allem in den östlichen Landesteilen kann es bis zum Abend dabei zu heftigem Regen mit 30 Litern pro Quadratmeter sowie kräftigen Gewittern kommen. Die Temperaturen halten sich dabei um die 30-Grad Marke. In der Nacht zieht die Gewitterfront ab und bei Temperaturen bis 18 Grad können sich einzelne Nebelfelder bilden.
Am Donnerstag erwartet uns dann erneut heißes, sommerliches Wetter mit nur noch einzelnen Schauern und Gewittern. Auch die nächtlichen Temperaturen bleiben ähnlich wie zu Beginn der Woche. ■