Wer freut sich auf den Winter? Alle Kinder, alle Kinder! Und nicht nur die: Ganz Deutschland fiebert momentan dem ersten Schnee entgegen. Kein Wunder: Das Fernsehen schüttet die Zuschauer schon seit Wochen mit Weihnachtswerbung zu, im Supermarkt standen die ersten Lebkuchen schon im August. Runden nun noch weiße Flocken den frühen Start in die Weihnachtszeit ab? Seit Tagen überschlagen sich die Prognosen mit Bibber-Kälte und winterlicher Pracht. Am Montag geht es los mit dem Winter – aber wo in Deutschland? Und kriegt Berlin auch was ab?
Bibber-Kälte kommt: Temperaturen rauschen in den Keller
Das Wetter legte im Oktober nochmal den Wärme-Hebel um – doch mit den milden Temperaturen soll am Montag endgültig Schluss sein! Schon in der kommenden Nacht sollen die Temperaturen in Deutschland teilweise in den Keller rauschen. Das wurde schon in den vergangenen Tagen angekündigt – laut Wettermodellen schiebt sich eiskalte Polarluft über Deutschland, lässt die Schneefallgrenze drastisch sinken.
Wetter-Expertin Kathy Schrey kündigte für Mitte kommender Woche Tiefstwerte von bis zu minus zwölf Grad an. Kommt dann noch Regen hinzu, wird es zum ersten Mal weiß in Deutschland. Aber: Bleibt der Schnee auch liegen – und welche Regionen trifft es? Menschen im Süden Deutschlands dürfen sich vermutlich am ehesten über den frühen Wintereinbruch freuen – laut einem Bericht von BILD muss vor allem im Bergland mit Schnee gerechnet werden.

Schneefallgrenze soll auf 200 Meter sinken
Also: Die Alpenregion, aber auch die Mittelgebirge bekommen naturgemäß die ersten Flöckchen des Jahres ab. Das könnte sogar schon zum Beginn der Woche blühen. Sinken die Werte weiter ab, bekommen auch andere Regionen Deutschlands die erste zarte Schneeschicht verpasst. Die Schneefallgrenze soll demnach auf 200 Meter sinken, vor allem in den Mittelgebirgen könnte es dann erstmals richtig weiß werden. Von bis zu 20 Zentimetern Neuschnee war in Prognosen bereits die Rede.
Bis der Schnee in Berlin ankommt, dürfte es aber noch eine ganze Weile dauern: Der höchste landschaftliche Punkt Berlins ist der Große Müggelberg, der liegt gerade einmal bei 114,7 Metern. Und auch in den Regionen, in denen es höher schneit, bleibt der Schnee kaum liegen. Denn: Zwar ist von Tiefstwerten um minus 12 Grad die Rede, die Höchstwerte liegen aber im Wochenverlauf trotzdem im Plusbereich. Es ist also unwahrscheinlich, dass der Winter schon bleibt.




