Schock für Eltern und Schüler in Berlin: Am Sonntag verbreitete sich eine Anschlagsdrohung über mehrere Messenger-Dienste im Netz. Am Abend meldete sich die Polizei zu Wort, stufte die Ankündigung als nicht ernst ein.
Terrorist will Kinder töten: Drohung macht im Netz die Runde
Die Anschlagsankündigung sei über Messenger-Dienste im Netz verbreitet worden - und habe sich gegen rund 20 Berliner Schulen gerichtet. Auf Facebook verbreitete sich die Meldung ebenfalls. Es handelt sich dabei offenbar um eine Nachricht, die gezielt in verschiedenen Gruppen gestreut wurde. Der unbekannte Absender schreibt: „Hallo, ich habe den Kanal eines Terroristen gesehen, der plant, Kinder in Berlin zu töten.“
In einem anderen Beitrag, der sich verbreitete, bezeichnet sich der Autor als „treuer Krieger des Kalifats“. „Berlin, du Schlampe, du wirst brennen“, schreibt er, „wir hassen dich“. Und weiter: „Die Tränen der Mütter und Kinder werden ewig fließen.“ Dazu wird das Bild einer Waffe gezeigt. Nachrichten wie diese richteten sich auch gezielt an Berliner Schulen, die Namen wurden auf Facebook auch veröffentlicht.
Verbunden wurde eine der Nachrichten auch mit der Aufforderung, diese an möglichst viele Lehrer weiterzuleiten. Dazu gibt es einen Link, der zu einem Telegram-Kanal führt. Wer hinter den Nachrichten steckt, ist allerdings unklar. Der Hinweis sei der Polizei seit Sonntagnachmittag bekannt, sagte ein Sprecher der Behörde.


