Kommt er nun, der Winter – oder kommt er nicht? Seit Tagen schon überschlagen sich die Prognosen, ist von einem plötzlichen Kälteeinbruch die Rede, von Schnee bis in tiefe Lagen. Dreht das Wetter jetzt völlig durch? Offenbar rückt der erste Schnee des Jahres tatsächlich immer näher! „Die Wettermodelle rechnen sich gerade heiß“, sagt auch Meteorologin Kathy Schrey von wetter.net. Zieht arktische Kaltluft heran – und fallen schon bald Flocken bis ins Flachland? Die Prognosen!
Wettermodelle überschlagen sich: Schnee oder doch kein Schnee?
Nach dem angenehm warmen Herbstwetter ist seit Tagen die Rede von einem wahren Temperatursturz, der uns den ersten Schnee bringen könnte. Nach einem Samstag, an dem es fast durchgängig regnete, wären die Voraussetzungen geschaffen. Es braucht nur noch richtig kalte Luft … und die ist im Anmarsch! „Es wird so kalt werden bei uns am Mittwoch, dass das europäische Wettermodell die Schneefallgrenze Richtung Null tendieren sieht“, sagt Wetter-Expertin Kathy Schrey in ihrer aktuellen Prognose bei wetter.net. Vor allem im Südosten Deutschlands sei das möglich.
Aber: Gibt es auch Niederschlag? „Vom Westen her kommt doch einiges zusammen an Schneeflocken, die wir sehen werden.“ Auch das amerikanische Wettermodell sieht viel Regen über Deutschland: Zwei Druckgebilde im Norden und Südosten nehmen Deutschland in die Zange – und sogen dafür, dass flächendeckend Regen fallen kann.

Bleibt der erste Schnee des Jahres auch liegen?
Wer nun direkt von verschneiten Landschaften träumt, wird aber enttäuscht sein: Zwar ist bei entsprechender Kälte Schnee möglich, doch er bleibt nicht wirklich liegen. „Ganz mau sieht es mit der Schneehöhe aus – und das auch nur in den Mittelgebirgen und Richtung Alpen“, sagt Kathy Schrey. Vor allem im Süden steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Schnee-Fans etwas mehr Freude an den ersten Flocken haben. Und für den Rest Deutschland gilt dennoch: Es wird kalt und feucht.
Und wie sehen die Werte konkret aus? Schon in der Nacht zum Sonntag soll eine Kaltfront nach Deutschland kommen. „Hinter der Kaltfront kann sich die kalte Luft etablieren, sodass die Temperatur morgen früh nicht mehr im zweistelligen Bereich liegen werden, sondern bei sieben oder acht Grad“, sagt die Meteorologin. Das Hochdruckgebiet, das in den vergangenen Tagen für warmes und trockenes Wetter sorgte, sei Geschichte. „Wir unterliegen jetzt dem Einfluss von Pepe, dem Tiefdruckgebiet.“ Der Sonntag wird dann mit 4 bis maximal 14 Grad kühl, am Montag können die Temperaturen mit minus 2 Grad schon in den Minusbereich rutschen.




