Das wird eine ganz enge Kiste! Der 1. FC Union fahndet seit Wochen nach einem Angreifer, der das weiterhin harmlose Offensivspiel ankurbelt. Viel Zeit bleibt Manager Horst Heldt (54) nicht mehr. Bereits am Freitag schließt die Transferperiode. Nun spricht Wunschstürmer Ragnar Ache (26) über einen Transfer zum 1. FC Union: „Wenn ich wechsel, dann wechsel ich“.
Wie wichtig Ache für den 1. FC Kaiserslautern ist, bewies der Mittelstürmer mal wieder eindrucksvoll. Gerade einmal 17 Minuten benötigt Unions Objekt der Begierde, um die Pfälzer bei Aufsteiger Preußen Münster kurz vor Schluss zum 1:0-Siegtreffer zu köpfen (86.). Es war der zweite Treffer im zweiten Spiel für Ache. Bereits beim 2:2 in Fürth knipste er als Joker, brauchte dafür sogar nur elf Minuten.
1. FC Union blitzt mit Millionen-Angebot für Ache ab
Krass: Ache ist eigentlich gar nicht richtig fit. Der dreimalige U21-Nationalspieler kommt nach einer Achillessehnen-Entzündung mehr oder weniger direkt aus der Reha und beweist sofort, dass er seinen ausgeprägten Torriecher (16 Tore in der vergangenen Saison) nicht verloren hat.
Kein Wunder also, dass der 1. FC Union heiß auf den 1,83 Meter großen Angreifer ist. Vergangene Woche wurde ein Transfer ganz heiß. Doch der 1. FC Kaiserslautern soll bis zu fünf Millionen Euro für Ache fordern. Ein Preis, den 1. FC Union offenbar nicht bereit ist zu bezahlen. Doch ein Wechsel scheint noch lange nicht vom Tisch.
Rangar Ache spricht über Wechsel zum 1. FC Union
Nach dem Sieg in Münster spricht Ache jedenfalls ganz offen über einen Abschied vom Betzenberg: „Ja, natürlich will man immer auf dem höchsten Niveau spielen. Am Ende des Tages, wenn was passiert, dann passiert es. Wenn ich wechsel, dann wechsel ich. Wenn nicht, dann nicht. Ich mache weiter, was ich machen muss: fit werden und Tore schießen.“
Ob er das in Zukunft für den 1. FC Union machen wird, steht spätestens am Freitag fest. ■