Vergangene Woche meldete sich Urs Fischer (58) erstmals seit seinem Abschied vom 1. FC Union zu Wort. Nach dem Last-minute-Spektakel gegen den SC Freiburg und dem geschafften Klassenerhalt gratuliert der Schweizer den Köpenickern mit emotionalen Worten.
„Was für ein Krimi! Mit großer Freude gratuliere ich Union herzlich zum Klassenerhalt! Mit unermüdlichem Einsatz, großem Kampf-und Teamgeist hat die Mannschaft eine sehr schwere Saison erfolgreich abgeschlossen!“, schreibt Fischer rund zwei Stunden nach dem Abpfiff an der Alten Försterei. Der Ex-Trainer weiter: „Herzlichen Glückwunsch an den ganzen Verein, die Spieler, den Trainern, dem Staff und den Fans. Dieser verdiente Klassenerhalt ist ein großartiger Moment und eine Chance für weitere erfolgreiche Saisons in der 1.Bundesliga! Take care! Urs.“
1. FC Union: Trimmel dankt den Fans
Während Union-Präsident Dirk Zingler (59) sich „volllaufen“ lassen will und auch die Spieler eine lange Partynacht ankündigen, fühlt sich Union-Manager Oliver Ruhnert (52) nach der schwierigen Saison trotz der geglückten direkten Rettung „einfach nur leer“. Kapitän Christopher Trimmel (37) lobt vor allem die Fans und auch Interimstrainer Marco Grote (51) spricht von der magischen Kraft der Alten Försterei.
Christopher Trimmel: „Ich bin sehr, sehr froh, dass wir es heute geschafft haben. In erster Linie freut es mich für die Angestellten und Fans, weil wir nicht sagen können, dass wir es als Mannschaft allein hinbekommen haben. Da hat der gesamte Verein einen riesigen Anteil. Wir haben eine so schlechte Saison gespielt, aber die Fans standen immer hinter uns, haben uns jede Woche gepusht, sind immer positiv geblieben. Das war Gänsehaut pur! Ich habe den Fans eben schon in der Kurve gesagt, dass sie sich heute feiern sollen und nicht wir als Mannschaft.“
1. FC Union: Marco Grote lobt Alte Försterei
Benedict Hollerbach:„ Ich wollte bei meinem Tor einfach nur draufhauen, am besten Vollspann und hart. Dass er so in den Winkel fliegt, war auch ein bisschen glücklich. Der Trainer hat mich schon die ganze Woche auf eine Einwechslung vorbereitet, ich wusste also, dass ich nicht von Anfang an spielen werde. Er hat mir klargemacht, wie wichtig es sein kann, reinzukommen und das Spiel noch mal entscheidend zu beeinflussen. Das ist mir heute gelungen. Es fühlt sich an, wie das Ende eines Films.“