Raten Sie mal mit!

DDR-Frage bei „Wer wird Millionär“: Der „Wessi“ weiß es – und SIE?

Bei „Wer wird Millionär“ kommen die unterschiedlichsten Fragen auf den Tisch. Am Montag geht's auch um die DDR. Hätten Sie es gewusst?

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Das Halstuch gehörte zur Kleidung der Pioniere in der DDR. Bei den Jungpionieren war das Halstuch blau, bei den älteren Thälmannpionieren war es rot.
Das Halstuch gehörte zur Kleidung der Pioniere in der DDR. Bei den Jungpionieren war das Halstuch blau, bei den älteren Thälmannpionieren war es rot.Ulrich Häßler/imago

Die DDR gehört nicht unbedingt zu den Themen, die bei „Wer wird Millionär“ besonders häufig behandelt werden – doch in der neuesten Ausgabe der Quizshow am Montag (21. April 2024, 20.15 Uhr, RTL) haben nun alle Glück, die zu DDR-Zeiten lebten oder in der damaligen Zeit aufwuchsen. Denn: Kandidat Andreas Wunderlich muss sich einer Frage aus Honis Zeiten stellen. Er selbst sei Wessi, stellt er klar – schafft er es trotzdem, die Frage zu beantworten? Und, was noch viel wichtiger ist: Kennen SIE die richtige Lösung?

Was wechselte bei Kindern in der DDR in der vierten Klasse die Farbe von Blau zu Rot?

Die DDR bei „Wer wird Millionär“ – das kommt nur äußerst selten vor. Und doch passiert es, dass Moderator Günther Jauch seinen Kandidatinnen und Kandidaten Fragen stellt, die sich auf längst vergessene Zeiten im Osten Deutschlands beziehen. Dieses Mal ist Andreas Wunderlich an der Reihe: Er ist 63 Jahre alt, kommt aus Erkrath, ist Rentner und verheiratet. Nach der bestandenen Auswahlfrage schafft er es auf den Ratestuhl von Günther Jauch, kämpft sich dann tapfer durch den Fragendschungel von Günther Jauch. Für 4000 Euro geht’s dann um die DDR – hätten Sie die Frage von Günther Jauch beantworten können?

Er möchte wissen: Was wechselte bei Hunderttausenden Kindern in der DDR in der 4. Schulklasse die Farbe von Blau zu Rot? Als mögliche Antworten hat er die Gürtelschnalle, die Strumpfhose, das Halstuch und die Schnürsenkel im Gepäck. Viele Menschen, die damals aufgewachsen sind, dürften über diese Frage nur müde lächeln – aber kann auch Andreas Wunderlich die Frage beantworten? „Ich bin zwar Wessi“, sagt er. Und doch ist er sich sicher, die richtige Antwort zu kennen. Hätten Sie es auch gewusst?

Günther Jauch in der aktuellen Folge von „Wer wird Millionär“.
Günther Jauch in der aktuellen Folge von „Wer wird Millionär“.Stefan Gregorowius/RTL

Er sei sich sehr sicher, dass es das Halstuch war – das sei ein „Rangabzeichen in den Jugendorganisationen“ gewesen, erklärt er. Die hätten die Halstücher getragen. „Die Kleinen in der Grundschule hatten dann die blauen Halstücher und die Großen die roten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es das Halstuch war?“ Moderator Günther Jauch fragt kritisch nach. „Was war denn das für eine Jugendorganisation?“ Darauf hat Kandidat Andreas Wunderlich keine Antwort. Er komme nicht auf den Namen, muss er gestehen.

Jungpioniere: Nach der dritten Klasse wechselte das Halstuch von Blau zu Rot

Es handelt sich natürlich um die Pionierorganisation Ernst Thälmann, die der FDJ angegliedert war. Die Kleidung der Pioniere bestand aus weißen Blusen und Hemden, dazu gehörte unter anderem das Halstuch. Wer in der 1. bis zur 3. Klasse war, zählte als Jungpioniere, trug entsprechend ein blaues Halstuch, ältere Kinder von der 4. bis zur 7. Klasse waren Thälmannpioniere, hatten ein rotes Halstuch. Die vollständige Uniform wurde allerdings nur zu besonderen Anlässen Pflicht – an einfachen Pioniernachmittagen wurde hingegen nur das Halstuch getragen. Das Halstuch war übrigens auch in den Geboten der Jungpioniere verewigt. Dort hieß es: „Wir Jungpioniere tragen mit Stolz unser blaues Halstuch.“

Die Antwort von Andreas Wunderlich bei „Wer wird Millionär“ ist also richtig – und damit ist er um 8000 Euro reicher. Wie viel Geld er bei „Wer wird Millionär“ noch erspielt, sehen die Zuschauer am Montag um 20.15 Uhr bei RTL und in den kommenden Tagen: Aktuell läuft bei RTL die große 3-Millionen-Euro-Woche. Die Kandidatinnen und Kandidaten, die es schaffen, mindestens 16.000 Euro zu erspielen, können am Donnerstag (20.15 Uhr, RTL) noch einmal antreten, um eine Gewinnsumme von bis zu drei Millionen Euro spielen. ■