Das war es also, das große Finale von „Das große Backen“. Deutschlands beste Hobby-Bäckerin ist Monika. Jetzt werden Töpfe Pfannen und Backbleche wieder zusammengepackt, das große Backzelt abgebaut. Es bleibt ein letztes mal Zeit, mal hinter die Kulissen der Back-Show zu gucken – und das eine oder andere Geheimnis zu lüften! Wie wird man eigentlich Kandidat der Sendung und wovon haben die Juroren echt genug? KURIER verrät’s.
Wie lange dauert der Dreh von „Das große Backen“?
Eine Folge zu drehen, dauert bis zu zwölf Stunden. Das verrät Christian Hümbs gegenüber Sat.1. „Wenn wir eine Fünf-Stunden-Challenge haben, kann das bis zu zwölf Stunden dauern, bis wirklich alles im Kasten ist“, erklärt der „Das große Backen“-Juror.
Für eine einzige Folge gehen demnach ungefähr drei Drehtage drauf. „Manchmal brauchen wir auch nur zwei, wenn es weniger Kandidaten werden“, ergänzt Enie van de Meiklokjes. Das habe damit zu tun, das dann bei der Verkostung und Bewertung alles schneller gehe. „Aber für eine ganze Staffel brauchen wir schon richtig lange – da drehen wir im Schnitt drei bis vier Wochen“, so die Moderatorin.
Wer sucht die Kandidaten für „Das große Backen“ aus?
Für „Das große Backen“ können sich alle Hobby-Bäcker und Hobby-Bäckerinnen bewerben, die Lust haben, ihre Kreationen einer erlesenen Jury und im Fernsehen ganz Deutschland zu präsentieren. Aber wer entscheidet, wer am Ende in der Sendung antreten darf?
Jurorin Bettina Schliephake-Burchardt verrät: „Die Kandidaten bewerben sich online, die Redaktion schaut diese Bewerbungen durch. Dann werden Kandidaten zum Casting eingeladen, pro Stadt – München, Köln und Berlin – 30 Leute. Da sitzt die Redaktion, Christian und ich sind nicht dabei. Zum Casting bringen die Kandidaten einen Kuchen mit und müssen vor Ort eine Kleinigkeit probebacken. Es werden Probeaufnahmen gemacht. Die Entscheidung liegt dann bei der Redaktion und dem Sender.“

Was machen die Juroren, während die Teilnehmer bei „Das große Backen“ backen?
„Wir machen O-Töne für die technische Prüfung“, erklärt Bettina Schliephake-Burchardt, was sie macht, während sie nicht im Backzelt sein darf. Während der langen Prüfungen hingegen seien sie und Christian Hümbs jederzeit im Studio. „Wir schauen dann den Kandidaten bei der Arbeit zu, weil das für unsere Urteilsfindung wichtig ist“, verrät Christian Hümbs.
Was auch nicht zu kurz kommen darf? „Wir unterhalten uns auch einfach mal nett und Enie kommt auch manchmal vorbei“, schmunzelt Bettina Schliephake-Burchardt.
Haben die Juroren immer Lust auf das, was sie bei „Das große Backen“ essen müssen?
„Hat man manchmal genug vom Süßen hier im Zelt? Ja, hat man“, gibt Jurorin Bettina Schliephake-Burchardt zu. „Ich weiß gar nicht, wie viel Christian und ich hier probieren – Torten und was wir noch alles an Leckereien hier haben. Da freut man sich dann aufs Catering, auf etwas Herzhaftes. Wer viel Süßes isst, muss auch viel Herzhaftes essen“, findet sie. Gut, dass die Kandidaten auch manchmal etwas Herzhaftes backen müssen.