Die lecker-frische Zitronentarte
Die lecker-frische Zitronentarte IMAGO/Panthermedia

Der Frühling steht vor der sprichwörtlichen Tür. Draußen blühen die ersten Blumen, die Sonne wärmt unsere Haut. Zeit für einen Kuchen, der zum Frühling passt wie kein anderer. Omas Zitronentarte vereint Tradition und Modernität der französischen Backkunst. Sie ist herrlich frisch und läutet damit auch geschmacklich die wärmere Jahreszeit ein.

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Und das Beste: Es braucht nur sieben Zutaten. Die Tarte ist also wirklich ohne großen Aufwand gemacht.

Die Tarte besteht klassisch aus zwei Komponenten - eine Teigschale aus feinem Mürbeteig (Franzosen nennen sie „Pâte sucrée“,  gezuckerter Teig) und der „Cremeux au citron“, der frischen Zitronen-Buttercreme.

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Zitronencreme mit nur vier Zutaten

Den Mürbeteig backen Sie zunächst „blind“ ohne die Creme. Damit der Boden dabei nicht zusammenfällt oder Luftblasen schlägt, sollte er zuvor mit Backpapier bedeckt und z.B. mit getrockneten Hülsenfrüchten beschwert werden. Mehr dazu im Rezept.

Die Füllung wird entweder als eine Art Sahnecreme in der Teigschale (mit-)gebacken oder als ungebackene Füllung aus Butter zubereitet. Aus der Creme machen die Franzosen gern eine sehr komplizierte Wissenschaft. Unser Rezept beweist: Es geht auch mit nur vier Zutaten und ganz wenigen Handgriffen.

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Ein Kuchen frisch wie der Frühling!
Ein Kuchen frisch wie der Frühling! IMAGO/Panthermedia

Das brauchen Sie:

150 Gramm Weizenmehl (Type 405), 1 Prise Salz, 150 Gramm Butter, 3 Bio-Eier, 150 Gramm Zucker, 3 Bio-Zitronen, 100 Gramm Schlagsahne, ½ Packung Vanillezucker

Die Zitronentarte kann wirklich jeder nachbacken.
Die Zitronentarte kann wirklich jeder nachbacken. Imago/Shotshop

So wird es gemacht:

Den Boden zubereiten

Vermengen Sie das  Mehl mit einer Prise Salz und 75 Gramm Butter mit den Händen. Geben Sie 4 Esslöffel kaltes Wasser hinzu und kneten alles gründlich, bis Sie einen glatten Teig haben.

Wickeln Sie den Teig in Frischhaltefolie und geben ihn für mindestens 30 Minuten zum Ruhen in den Kühlschrank.

Den Backofen heizen Sie auf 180 Grad Ober-/ Unterhitze vor.

Fetten Sie eine Tarteform (mit etwa 26 Zentimeter Durchmesser) ein und bestäuben sie mit Mehl. Es funktioniert auch mit einer höheren Springform, sie müssen nur deutlich mehr fummeln.

Rollen Sie den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche zu einem Kreis mit ca. 30 Zentimeter Durchmesser aus. Legen Sie ihn anschließend vorsichtig in die vorbereitete Tarteform. Drücken Sie den Teig an, bis die ganze Form inklusive Rand mit dem Teig bedeckt ist.

Bedecken Sie den Teigboden mit Backpapier und Backerbsen und schieben ihn in den heißen Ofen. Lassen Sie ihn auf unterer Schiene circa 15 Minuten vorbacken. Dann entfernen Sie Backpapier und Backerbsen und schieben ihn erneut für eine weitere Viertelstunde ins Rohr. Der Teig sollte am Ende goldgelb sein.

Die Creme zubereiten

Vermengen Sie dann die Eier und den Zucker in einem Topf miteinander. Waschen und trocknen Sie die Zitronen. Die Schale abreiben, den Saft auspressen. Dann geben Sie beides zur Eier-Zucker-Mischung und vermengen alles gründlich.

Lassen Sie das Gemisch jetzt erst kurz aufkochen und dann wieder abkühlen. Würfeln Sie 75 Gramm Butter und geben sie hinzu. Alles gut vermengen.

Jetzt die Masse erneut erhitzen und unter Rühren zwei bis drei Minuten köcheln lassen, bis die Creme andickt.

Die Zitronenmasse jetzt auf auf den Mürbeteigboden geben. Alles schön glattstreichen und die Tarte für mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank stellen.

Den Kuchen erst servieren, wenn er durchgekühlt ist. Vorher Sahne mit einer Prise Salz und Vanillezucker steif schlagen und in Tupfen auf der Tarte verteilen.

Wem das zu aufwendig ist: Sie können die Tarte auch nur mit Puderzucker oder Zitronenscheiben dekorieren.

Guten Appetit!