Es ist das perfekte Rezept für kalte Tage: das Sächsische Zwiebelfleisch. So zubereitet wie früher bei Oma, schmeckt nicht nur richtig lecker, sondern lässt auch noch kalte Temperaturen vergessen. Zusätzlich wird das Fleisch wunderbar zart und mager. Und dabei braucht nicht wirklich viele Zutaten, um die Fans deftiger Fleisch-Gerichte in Glück zu versetzen. Das sächsische Zwiebelfleisch benötigt etwas Zeit, aber die Zubereitung lohnt sich. Probieren Sie unser Rezept doch einfach mal aus...
Zutaten für das Sächsische Zwiebelfleisch
- 1,5 Kilogramm Dickbein (Schweinshaxe)
- 1 Möhre
- 1 Petersilienwurzel
- 6 Pfefferkörner
- 2 Zwiebeln
- Schweineschmalz
- Semmelbrösel
- 2 Nelken
- 1 Lorbeerblatt
- Salz und Pfeffer
- Kümmel (nach Geschmack)
- Zucker (nach Geschmack)
Und so wird das Sächsische Zwiebelfleisch gemacht:
1. Spülen Sie zunächst die Haxe unter fließendem Wasser ab und trocknen diese trocken. Geben Sie nun die Haxe in kaltem, gesalzenen Wasser in einen Topf. Alles aufkochen lassen und mit Schaumkelle abschäumen.
2. Geben Sie nun zu dem Fleisch die Pfefferkörner, Nelken, das Lorbeerblatt, das klein geschnittene Wurzelgemüse und die Zwiebel in den Sud und lassen alles zugedeckt zwei Stunden köcheln.
3. Entnehmen Sie nun das gare Fleisch und stellen es warm. Seihen Sie die Brühe durch ein Sieb ab und lassen diese eventuell noch ein weiter köcheln, damit die Soße andickt.
4. Erhitzen Sie nun Schmalz in einem Topf, geben eine in Scheiben geschnittene Zwiebel dazu und lassen diese goldgelb anrösten. Geben Sie nun ein ¼ Liter der Fleischbrühe dazu und lassen alles zusammen für 10 bis 20 Minuten kochen. Nun kommen die Semmelbrösel in die Soße und nun wird diese mit Kümmel, Zucker, Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
5. Lösen Sie nun das Fleisch von den Knochen und schneiden es in mundgerechte Stücke. Die geben Sie nun wieder in die Soße und lassen alles darin 10 Minuten ziehen. Nun das Zwiebelfleisch mit Klößen servieren. Fertig!
Guten Appetit!
Als Zwiebelfleisch wird ein traditionelles Gericht aus Fleisch und Zwiebeln bezeichnet, das zudem in verschiedenen regionalen Varianten anzutreffen ist. Unter anderem gibt es fränkische und ungarische Variationen. Es wird meist als Schmorgericht zubereitet, es gibt aber auch regionale Varianten, bei denen das Bratenstück angebraten und dann gekocht wird. ■