Rotkohl ist ein echtes Highlight der festlichen Küche! Seine zarte Süße, kombiniert mit feiner Säure, macht ihn zur idealen Beilage für Rinderbraten mit dunkler Soße, Gänsebrust oder Ente zu Weihnachten. Mit diesem Rezept zaubern Sie einen Rotkohl, der durch seine intensiven Aromen und herrliche Farbe besticht. Die Zubereitung ist einfach, und das Ergebnis wird Ihre Gäste begeistern!
- 1 Kopf Rotkohl (ca. 1 Kilo)
- 2 Äpfel (säuerlich, z.B. Boskop)
- 1 Zwiebel
- 3 Esslöffel Gänse- oder Schweineschmalz (alternatives Pflanzenöl)
- 2 Esslöffel Zucker
- 100 Milliliter Apfelessig
- 200 Milliliter Rotwein
- 200 Milliliter Apfelsaft
- 2 Lorbeerblätter
- 4 Nelken
- 1 Zimtstange
- 1 Teelöffel Salz
- 1 Teelöffel Pfeffer
- 2 Esslöffel Preiselbeeren (aus dem Glas)
- 1–2 Esslöffel Speisestärke zum Andicken (optional)
So wird der Rotkohl zu Weihnachten gemacht
Entfernen Sie die äußeren Blätter des Rotkohlkopfes und schneiden Sie den Strunk heraus. Vierteln Sie den Kohl und schneiden Sie ihn in feine Streifen. Schälen Sie die Zwiebel und hacken Sie sie fein. Die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden.
Erhitzen Sie das Schmalz oder Öl in einem großen Topf. Geben Sie den Zucker hinzu und lassen Sie ihn bei mittlerer Hitze karamellisieren, bis er goldbraun ist.
Fügen Sie die gehackte Zwiebel und die Apfelwürfel zum karamellisierten Zucker hinzu und dünsten Sie beides kurz an. Geben Sie dann den Rotkohl dazu und mischen Sie alles gut. Würzen Sie den Rotkohl mit Salz, Pfeffer, Lorbeerblättern, Nelken und der Zimtstange. Löschen Sie die Mischung mit dem Apfelessig und gießen Sie Rotwein und Apfelsaft hinzu.

Decken Sie den Topf ab und lassen Sie den Rotkohl bei schwacher Hitze etwa 60 bis 90 Minuten schmoren. Rühren Sie gelegentlich um und geben Sie bei Bedarf etwas Wasser oder Brühe hinzu, falls der Kohl zu trocken wird.
Rühren Sie kurz vor Ende der Garzeit die Preiselbeeren unter. Entfernen Sie die Lorbeerblätter, Nelken und die Zimtstange. Falls der Rotkohl zu flüssig ist, können Sie ihn mit etwas in Wasser angerührter Speisestärke binden.
Rotkohl schmeckt frisch gekocht herrlich, wird aber noch besser, wenn er über Nacht durchzieht. Erhitzen Sie ihn vor dem Servieren langsam.
Tipps für perfekten Rotkohl
Vorausschauen: Rotkohl wird am zweiten Tag noch aromatischer. Bereiten Sie ihn auch ruhig schon am Vortag vor.
Rotwein ersetzen: Für eine alkoholfreie Variante ersetzen Sie den Rotwein durch mehr Apfelsaft oder Gemüsebrühe.
Säure anpassen: Je nach Geschmack können Sie den Apfelessig durch Zitronensaft oder milderen Balsamico ersetzen.
Gewürzbeutel nutzen: Legen Sie Nelken und Zimt in einen Teefilter oder Gewürzbeutel – so lassen Sie sich leicht entfernen.
Knackige Option: Für einen besonderen Crunch streuen Sie vor dem Servieren ein paar geröstete Mandelblättchen über den Rotkohl. ■