Der Countdown bis zum großen Finale von „Das große Backen“ läuft: Deutschlands beste Hobbybäckerinnen und Hobby-Bäcker stellen sich aktuell jede Woche der großen Herausforderung in der Backstube von Sat.1. Es geht um die Wahl zum besten Hobby-Bäcker Deutschlands. Doch wer den Goldenen Cupcake gewinnen und als Sieger die Show verlassen will, der muss auch handwerklich einiges auf dem Kerbholz haben. In der gefürchteten technischen Prüfung geht es nach Fächer-Brot, gefüllten Buchteln und Marzipan-Walnuss-Torte diese Woche um Kransekage, eine ganz besondere Leckerei mit Ursprung in Dänemark. In unserem Rezept verraten wir, wie Sie den Marzipankuchen einfach zubereiten – noch simpler als in „Das große Backen“.
Kennen Sie Kransekage? In „Das große Backen“ geht es um das Marzipangebäck
Das Rezept für Kransekage ist wirklich etwas ganz Besonderes, denn für die Zubereitung braucht es nur drei Zutaten – Marzipanrohmasse, Eier und Puderzucker. Trotzdem wird daraus ein Gebäck, das eine lange Tradition hat! Übersetzt heißt Kransekage nichts anderes als Kranzkuchen – denn der Kuchen besteht aus verschiedenen Marzipankränzen, die zu einem Turm aufgeschichtet werden. Die gebackenen Marzipanringe werden dann mit einer Eiweiß-Puderzucker-Glasur verziert. Optisch ist Kransekage ein echter Hingucker, allerdings braucht es für die Zubereitung jede Menge Fingerspitzengefühl. Das ist auch bei „Das große Backen“ zu sehen.

Für die Zubereitung von Kransekage gibt es spezielle Hilfsmittel, in die das Marzipan gepresst wird, um es in die typische Ringform zu bringen. Für das Stapeln braucht es dann eine ruhige Hand. Allerdings geht es auch einfacher: Sie können den dänischen Kransekage auch in Form von Stangen zubereiten – die sind nicht nur wesentlich leichter zu formen, sondern auch einfacher in der Handhabung. Verzieren können Sie sie trotzdem ganz einfach mit der typischen Zuckerglasur. Wir haben ein Rezept für Kransekage, das dadurch viel einfacher ist als die Version in „Das große Backen“. Hier kommt die Anleitung für den dänischen Marzipankuchen.
Zutaten für Kransekage wie in „Das große Backen“: Das brauchen Sie
- 1 kg Marzipanrohmasse
- 5 Eier
- 450 g Puderzucker
- 1 EL Zitronensaft
Zubereitung: So backen Sie Kransekage wie in „Das große Backen“
Heizen Sie zuerst den Backofen auf 180 Grad Umluft vor. Zupfen Sie dann die Marzipanrohmasse in kleine Stücke und geben Sie diese in eine ausreichend große Rührschüssel. Trennen Sie dann die Eier. Für das Rezept für Kransekage werden nur die Eiweiße gebraucht – vier davon kommen in den Teig, eines stellen Sie für die Zuckerglasur für später beiseite. Geben Sie also vier Eiweiße zu dem Marzipan und verrühren Sie alles zu einem glatten Teig. Lassen Sie dabei 300 Gramm Puderzucker nach und nach einrieseln und achten Sie darauf, dass der Teig nicht zu warm wird.

Den Teig formen Sie dann zu Rollen, die Sie auf die passende Länge schneiden – Sie können die Marzipan-Würste etwa 20 Zentimeter lang lassen, sie aber auch entsprechend in Stücke teilen, damit sie sich wie Kleingebäck naschen lassen. Legen Sie die Rollen auf ein mit Backpapier belegtes Blech und drücken Sie sie etwas flach. Dann schieben Sie das Blech für etwa 14 Minuten in den vorgeheizten Backofen. Beobachten Sie den Kransekage dabei, damit er nicht zu dunkel wird – je nach Ofen können die Rollen auch schon vorher fertig sein. Sie sollten eine goldbraune Farbe haben. Nehmen Sie sie dann aus dem Backofen und lassen Sie sie abkühlen.
Zum Schluss – aber erst, wenn der Kransekage vollständig abgekühlt ist – bereiten Sie die Glasur vor. Dafür schlagen Sie das übrige Eiweiß steif und lassen Sie den Puderzucker einrieseln. Geben Sie einen Spritzer Zitronensaft dazu. Diese Zuckerglasur füllen Sie in einen Spritzbeutel. Spritzen Sie dann dünne Linien oder Kreisel auf die Marzipanstangen. Nach Belieben können Sie die verzierten Kransekage-Stangen auch mit Zuckerperlen oder ähnlichen Dekorationsartikeln verzieren. Dann lassen Sie die Glasur aushärten und genießen Sie das süße, dänische Gebäck, ohne dass Sie sich wie in „Das große Backen“ die Finger gebrochen haben. Guten Appetit!