Haben Sie schon mal etwas von Schnudendunker gehört? Damit tauchen Sie ein in die köstliche Welt der sächsischen Gerichte. Es ist nicht nur ein deftiger Klassiker aus der DDR-Küche, sondern auch eine wahre Gaumenfreude für Liebhaber guter deutscher Hausmannskost. Und das Gute daran ist, der Sächsischen Schnudendunker ist einfach und schnell mit wenigen Zutaten zuzubereiten. Mit seiner Kombination aus gekochten Kartoffeln, würzigem Hackfleisch und cremigem Käse ist dieses Gericht ein echter Seelentröster. Probieren Sie unser Rezept doch einfach mal aus.
Zutaten für den Sächsischen Schnudendunker
- 600 Gramm Hackfleisch
- 800 Gramm Kartoffeln
- 300 Gramm Schnittkäse (zum Beispiel Gouda)
- 2 Zwiebeln
- 4 Tomaten
- etwas Brühpulver
- Salz und Pfeffer
- Paprikapulver edelsüß
- Kümmel
- Majoran
- Petersilie
- Schnittlauch
- Butterflöckchen
- Öl zum Braten
Und so wird der Sächsische Schnudendunker gemacht:
1. Kochen Sie zunächst die Kartoffeln mit Schale in Salzwasser weich. Die abgekühlten Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden. Zwiebeln ebenfalls putzen und in Ringe schneiden.
2. Erhitzen Sie nun etwas Öl in einer Pfanne und brate die Kartoffelscheiben zusammen mit den Zwiebelringen an, bis diese goldbraun sind. Würzen Sie nun alles mit etwas Kümmel.
3. Geben Sie das Hackfleisch in eine Schüssel und würzen es mit etwas Brühpulver, Petersilie, Majoran und Paprikapulver. Nun alles gut miteinander vermengen.
4. Heizen Sie nun den Backofen auf mittlere Hitze vor. Nun geben Sie in einer gefetteten Auflaufform erst eine Schicht der gebratenen Kartoffeln und Zwiebeln auf den Boden. Nun verteilen Sie das Hackfleisch gleichmäßig darüber. Zum Schluss kommen die die Scheiden geschnittenen Tomaten darauf und streuen Schnittlauch darüber. Nun kommen nur noch der Käse ein paar Butterflöckchen obendrauf.
5. Die Auflaufform in den vorgeheizten Backofen schieben und ungefähr für 30 bis 45 Minuten backen, bis der Käse goldbraun und knusprig ist. Fertig!
Guten Appetit!
Woher kommt der Name Schnudendunker?
Der „Schnudendunker“ verdankt seinen Namen der sächsischen Redensart „Schnude dunken“, was so viel bedeutet wie „die Schnute“ oder „den Mund eintauchen“. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass das Gericht besonders saftig und lecker ist. ■