Na, was gibt es bei Ihnen heute zum Abendbrot? Wer ein einfaches Gericht sucht, das richtig gut schmeckt und schnell zubereitet ist, ist bei Bratstulle an der richtigen Adresse. Bratstulle – nie gehört? Hinter diesem schlichten Namen verbirgt sich ein leckeres Essen, das zwar einfacher nicht sein könnte, das trotzdem eine Vielfalt von Möglichkeiten bietet. Schon in der DDR war Bratstulle zum Abendbrot beliebt! Wir verraten Ihnen drei besondere Varianten der klassischen Bratstulle – und erklären, wie Sie dem Gericht richtig Pfiff geben. Hier kommt unser leckeres Rezept für Omas Bratstulle aus der DDR mit drei genialen Ideen.
Das beste Rezept zum Abendbrot: Bratstulle mit Salz ist so einfach und lecker!
Was ist eine Bratstulle überhaupt? Tatsächlich handelt es sich beim Begriff Bratstulle nicht etwa um eine kryptische Umschreibung, sondern um eine ziemlich genaue Bezeichnung, was Sie bei dem Gericht erwartet. Nämlich eine gebratene Stulle“ Brot wird in dicke Scheiben geschnitten, dann in einer Pfanne mit etwas Butter geröstet – und zwar so lange, bis das Brot ordentlich Farbe bekommen hat. Als Grundlage für die Bratstulle eignet sich klassisches Mischbrot. Richtig pfiffig wird es aber erst, wenn es darum geht, die fertige Bratstulle zu verfeinern. Denn da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Wir verraten Ihnen das Grundrezept für Bratstulle – und erklären, wie Sie den Klassiker aus der DDR noch aufmöbeln können.

Zutaten für Bratstulle: Das brauchen Sie für das Rezept aus der DDR
- 2 Scheiben Brot
- 1 TL Butter
- etwas Salz
Zubereitung der Bratstulle: So wird das DDR-Gericht hergestellt
So geht’s: Zuerst schneiden Sie das Brot in Scheiben. Diese sollten nicht zu dick, aber auch nicht zu dünn sein – etwa ein Zentimeter ist wunderbar. Erhitzen Sie dann etwas Butter in einer Pfanne auf dem Herd. Nun legen Sie die Brotscheiben hinein und rösten Sie für ein paar Minuten an. Wenden Sie die Stullen dann mit einem Pfannenwender. So verfahren Sie, bis die Butter eingezogen ist, die Bratstulle Farbe bekommen hat und die Oberfläche richtig knusprig geworden ist. Dann nehmen Sie sie aus der Pfanne, bestreuen Sie sie mit etwas Salz und servieren Sie sie noch heiß. Guten Appetit!
Bratstulle mit Zucker und Zimt: Der Klassiker aus der Kindheit
Viele erinnern sich daran, dass sie die Bratstulle bei Oma früher als süße Variante gegessen haben. Das geht ganz einfach: Die Bratstulle wird wie im Rezept hergestellt, nur mit dem Unterschied, dass das Salz weggelassen wird. Wenn die Stullen auf dem Teller liegen, bestreuen Sie sie mit einer leckere Zimt-Zucker-Mischung, die Sie vorher angerührt werden. So wird die eigentlich deftige Bratstulle zum süßen Vergnügen – und das weckt garantiert Kindheitserinnerungen!

Bratstulle mit Pilzen: So machen Sie das Bruschetta der DDR
Sie können die fertige Bratstulle auch mit einer leckeren Pilzmischung verfeinern. Braten Sie dazu parallel zur Herstellung der Bratstulle eine halbe gewürfelte Zwiebel, ein paar in Scheiben geschnitten Champignons und eine gehackte Knoblauchzehe in einer zweiten Pfanne in etwas Butter an. Richten Sie die fertigen Bratstullen dann auf einem Teller an, verteilen Sie auf jeder Stulle einen Klecks Crème fraîche und bedecken Sie die Stullen mit der fertigen Pilzmischung. Etwas Salz obendrauf, frischer Pfeffer, dazu etwas fein gehackte Petersilie: Besser kann ein schnelles Abendessen nicht sein!
Überbackene Bratstulle: Die bessere Karlsbader Schnitte!
Sie können aus der Bratstulle auch eine überbackene Schnitte aus dem Ofen zaubern, ein echter Hit der DDR-Küche, ähnlich der Karlsbader Schnitte. Das geht ganz einfach: Nehmen Sie die fertigen Bratstullen aus der Pfanne, legen Sie sie auf ein mit Backpapier belegtes Blech, bestreichen Sie sie dünn mit Butter, legen Sie Salami oder Schinken auf und toppen Sie alles mit Schnittkäse. Dann kommen die Bratstullen für fünf Minuten unter den Grill des vorgeheizten Backofens. 200 Grad sollten genügen, schon sind die Bratstullen knusprig überbacken. Eine der drei Varianten wird Ihnen garantiert das nächste Abendessen versüßen. Lassen Sie es sich schmecken!