Das Wochenende steht vor der Tür – und damit ist auch endlich wieder Zeit für ein gemütliches Kaffeetrinken mit der Familie. Wer noch einen simplen Kuchen sucht, den man schnell in den Ofen und noch schneller auf den Tisch bringen kann, macht mit einem Blick ins Backbuch der DDR niemals etwas verkehrt. Hier findet sich unter anderem der Emilienkuchen, ein richtig fruchtiger und frischer Kuchen, der nur aus einfachen Zutaten besteht und trotzdem extrem saftig und lecker ist. Das Geheimnis liegt in der Zubereitung: Der Kuchen wird während des Backens mit Likör oder Saft getränkt, was nicht nur für Geschmack sorgt, sondern ihn auch auf der Zunge zergehen lässt. Hier ist das Rezept für Emilienkuchen aus der DDR.
Kennen Sie Emilienkuchen? Dieser einfache Kuchen aus der DDR versüßt Ihr Wochenende!
Der Emilienkuchen ist ein richtig einfacher Kuchen, der nur aus Zutaten gemacht wird, die sich garantiert in jedem gut sortierten Kühlschrank oder Vorratsschrank finden. Das macht ihn zum perfekten Gebäck, wenn es am Wochenende mal schnell gehen muss. Trotzdem ist er richtig lecker und saftig. Dafür sorgen Dessertwein oder Likör, denn damit wird der Teig beim Backen getränkt. Wer die alkoholfreie Variante bevorzugt, kann auch Fruchtsaft verwenden – das schmeckt genauso gut und erfüllt seinen Zweck, wenn es darum geht, den Kuchen saftig zu bekommen.

Der fertige Emilienkuchen wird am Ende noch mit Zuckerguss verziert, was ihm eine besonders süße und fruchtige Note gibt, denn hierfür werden frischer Apfelsinen- oder Zitronensaft verwendet. Lust auf den köstlichen Kuchen bekommen? Dann kommt hier das richtig tolle Rezept aus dem Backbuch der DDR. Lassen Sie es sich schmecken und genießen Sie das Wochenende!
Zutaten für Emilienkuchen aus der DDR: Das brauchen Sie dafür
- 150 g Zucker
- 6 Eier
- 150 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- abgeriebene Schale einer Zitrone
- 5 EL Dessertwein, Likör oder Fruchtsaft
- 1 Prise Salz
- 1 Apfelsine oder Zitrone
- 100 g Puderzucker
- 50 g Butter
Zubereitung: So backen Sie den Emilienkuchen nach DDR-Rezept
So geht der Emilienkuchen: Geben Sie zuerst die Eier in eine ausreichend große Rührschüssel und schlagen Sie sie mit den Schneebesen des Handrührgerätes auf, bis eine richtig schaumige Masse entstanden ist. Lassen Sie währenddessen langsam den Zucker einrieseln und fügen Sie außerdem die Zitronenschale hinzu. Am Ende sollte sich die Masse vom Volumen her verdoppelt haben. In einer separaten Schüssel vermischen Sie Mehl, Backpulver und Salz. Diese Mischung mengen Sie nun unter die Eiermasse.

Fetten Sie eine Springform oder legen Sie sie mit Backpapier aus. Dann geben Sie den Teig hinein und streichen Sie ihn glatt. Geben Sie den Emilienkuchen nun für etwa 20 Minuten in den vorgeheizten Backofen (160 Grad Umluft). Nach der Backzeit nehmen Sie ihn kurz aus dem Ofenrohr und stechen Sie mit einem Holzstab in gleichmäßigen Abständen Löcher in den Kuchen. Pressen Sie die Zitrone oder die Apfelsine aus und verrühren Sie den Saft mit Likör oder Dessertwein. Rühren Sie außerdem den Puderzucker unter. Diese Masse verteilen Sie nun auf dem Kuchen – so, dass sie in die Löcher einsickern kann. Schieben Sie den Kuchen für weitere fünf Minuten in die Röhre.