Sie wollen sich am Wochenende mal wieder richtig Zeit für ein entspanntes Frühstück mit Brötchen, Belag und Rührei nehmen? Dann genießen Sie es – und lassen Sie es sich schmecken! Wie man das richtige Rührei zubereitet, daran scheiden sich die Geister. Wie machen Sie es? Wir haben einen Blick in das wichtigste Kochbuch der DDR geworfen, weil wir herausfinden wollten, wie die Muttis und Omas im Osten ihr Rührei zubereitet haben. Und sind auf etwas richtig leckeres gestoßen: Wochenendrührei. Nie gehört? Hinter diesem Begriff verbirgt sich ein besonders leckeres Rührei, das mit verschiedenen Zutaten zu einer richtig deftigen Eierspeise wird. Wir haben das DDR-Rezept für klassisches Rührei und verraten Ihnen, wie Sie ein Wochenendrührei zubereiten.
Rezept für Rührei und Wochenendrührei aus der DDR: So machten es Mutti und Omi!
Rührei zuzubereiten ist nicht schwer – die meisten Hobbyküche machen es nach Gefühl. Nur an den Zutaten scheiden sich die Geister: Gut gewürzt muss es sein, auch Kräuter dürfen hinein – aber gehört Milch in die Eier-Masse oder nicht? Das klassische Rührei bereitete man in der DDR laut Kochbuch mit etwas Milch zu, verfeinert werden konnte es außerdem mit frischen Kräutern. Etwas spezieller war da das sogenannte Wochenendrührei: Hier sorgen Zwiebeln, Tomaten, Knoblauch und gekochte Kartoffeln dafür, dass aus der einfachen Eierspeise eine richtig deftige Eierpfanne wird. Perfekt für das ausgedehnte Frühstück am Wochenende!
Wenn Sie also Kartoffeln übrig haben, machen Sie daraus am Samstag doch einfach mal ein leckeres Wochenendrührei wie zu DDR-Zeiten. Verfeinern Sie es mit gehackter Petersilie und essen Sie dazu Brötchen mit Belag. Oder braten Sie sich ein klassisches Rührei, wie es auch Mutti und Oma in der DDR machten – mit einem ordentlichen Schuss Milch! Hier kommt das Grundrezept für Rührei – und unsere Anleitung für ein pfiffiges Wochenendrührei. Lassen Sie es sich schmecken!

Rührei wie in der DDR: So geht das einfache Grundrezept
- 8 Eier
- 12 EL Milch
- Salz
- 40 g Butter
Und so geht das Rührei aus der DDR: Die Eier in eine Schüssel schlagen und mit einem Schneebesen gründlich verquirlen. Die Milch zugeben und unterrühren und die Masse ordentlich salzen. Die Butter in einer ausreichend großen Pfanne zerlassen und die Eier hineingeben. Sobald die Masse stockt, mit einem Pfannenwender aus Holz strichweise vom Boden der Pfanne lösen. Dabei immer hin- und herschieben. Das flüssige Ei verwandelt sich so nach und nach in ein Rührei, das richtig weich und saftig sein und aus großen Flocken bestehen sollte. Verfeinern Sie es nach Belieben mit frischem Pfeffer und gehackten Kräutern wie Petersilie und Schnittlauch.

Rezept für Wochenendrührei aus der DDR: So bereiten Sie es zu
- 1 mittelgroße Zwiebeln
- 3 Tomaten
- 1 Knoblauchzehe
- 2 gekochte Kartoffeln
- 4 Eier
- 1 EL Margarine
- Salz
- Pfeffer
- etwas Öl
- 1 EL gehackte Petersilie
Und so bereiten Sie das Wochenendrührei nach einem Rezept aus der DDR zu: Zuerst bereiten Sie das Gemüse vor. Die Zwiebeln werden geschält und grob gehackt, die Knoblauchzehe geschält und fein gehackt. Zerlassen Sie die Margarine in einer großen Pfanne und schwitzen Sie die Zwiebeln darin an, bis sie glasig sind. In der Zwischenzeit schneiden Sie die Kartoffeln und die Tomaten in Stücke. Geben Sie die Tomaten, die Kartoffelstücke und den gehackten Knoblauch zu den Zwiebeln und braten Sie alles etwas an.
Die Eier schlagen Sie in eine Schüssel. Verquirlen Sie sie gut und würzen Sie sie mit etwas Salz und Pfeffer. Rühren Sie außerdem die Petersilie und einen Schuss Öl unter. Dann gießen Sie die Eiermasse über das Gemüse in der Pfanne. Lassen Sie alles stocken und schieben Sie die Masse in der Pfanne wie beim klassischen Rührei etwas hin und her, bis sich das flüssige Ei in große Flocken verwandelt hat. Dann das Wochenendrührei auf Tellern anrichten, nach Wunsch mit frischen Kräutern bestreuen und servieren. Guten Appetit! ■