Wer die DDR erlebte, der weiß: Nie schmeckten die Brötchen vom Bäcker so gut wie damals! Mit den leckeren und fülligen DDR-Semmeln, die es in den Auslagen der Handwerksbetriebe gab, kann einfach nichts mithalten. Heute werden echte Bäcker immer seltener, stattdessen gibt’s Rohlinge zum Aufbacken aus der Industrie. Schluss damit! Mit unserem einfachen und herrlich leckeren Rezept für echte DDR-Semmeln bereiten Sie die fluffigen und leckeren Brötchen im eigenen Ofen zu – die perfekte Idee für das Frühstück in dieser Woche. Also: Ran an den Ofen, raus mit der Rührschüssel: Hier lernen Sie, wie Sie richtig leckere DDR-Semmeln backen.
Leckeres Rezept für DDR-Semmeln: Ein Ost-Rezept für echte Genießer!
Die Brötchen, die es heute in Bäckerei-Filialen, im Supermarkt oder zum Aufbacken gibt, haben vor allem eines gemeinsam: Sie sind recht geschmacklos, innen beinahe hohl, werden schnell pappig. Und: Echte Handwerksbäcker, die noch wissen, wie richtig gute Schrippen gehen, werden immer seltener. Da hilft nur eins: Backen Sie sich die DDR-Schrippen doch einfach mal selbst! So schwer ist das nämlich gar nicht. Sie brauchen simple Zutaten – und vor allem eines: etwas Zeit. Denn ein guter Teig für Ossi-Schrippen braucht Zeit zum Gehen und muss sich gut entwickeln können. Dann klappt’s auch mit dem typischen Aroma der DDR-Semmeln!
Die sind perfekt zum Frühstück, aber auch zum Abendbrot – oder zum nächsten Grillabend, wenn Sie Familie und Freunde mal mit dem Geschmack längst vergangener Zeiten überraschen wollen. Die Semmeln schmecken auch mit jedem Belag – und können im Ofen sogar mit Wurst und Käse überbacken werden, als luxuriöse Variante der Karlsbader Schnitte. Übrigens: Wer echte DDR-Semmeln haben will, formt aus dem Teig kleinere Brötchen und legt diese immer in Paaren direkt nebeneinander auf ein Blech – dann ergeben sich beim Backen die typischen Doppel-Brötchen. Viel Spaß beim Nachbacken unserer DDR-Semmeln… hier kommt das Rezept!
Zutaten für Brötchen wie in der DDR: So backen Sie die Semmeln ganz einfach selbst
Sie brauchen: 1 Kilogramm Mehl (Typ 550), 400 Milliliter lauwarmes Wasser, 200 Milliliter Molke, ½ Würfel Hefe, 20 Gramm Salz, 5 Gramm Zucker

Und so geht das Rezept für DDR-Semmeln: Zuerst geben Sie die Hefe in das lauwarme Wasser und rühren Sie um, bis sie sich komplett aufgelöst hat. Das Mehl geben Sie in eine große Rührschüssel. Geben Sie dann die Molke, das Salz und das Gemisch aus Hefe und Wasser zum Mehl. Alles zusammen wird nun zu einem glatten Teig verknetet - entweder mit den Knethaken des Handrührgerätes, mit einer entsprechenden Küchenmaschine oder mit den Händen. Den fertigen Teig bemehlen Sie leicht, dann legen Sie ihn in die Schüssel und lassen Sie ihn, abgedeckt mit einem feuchten Küchentuch, für eine Stunde an einem warmen Ort gehen.
Brötchen backen: Aus dem Teig bekommen Sie laut Rezept etwa 20 DDR-Semmeln
Wenn sich das Volumen des Teigs verdoppelt hat, geben Sie ihn auf die bemehlte Arbeitsfläche, kneten Sie ihn einmal kurz durch und formen Sie daraus eine Rolle. Diese teilen Sie in 20 gleich große Stücke. Jedes davon rollen Sie zu einem Brötchen. Setzen Sie die Semmeln auf ein mit Backpapier belegtes Blech und decken Sie sie mit einem Küchentuch ab. Nun sollte alles für weitere 20 Minuten gehen. In der Zwischenzeit heizen Sie den Backofen auf 220 Grad Ober- und Unterhitze vor. Stellen Sie außerdem eine feuerfeste Form mit etwas Wasser auf den Boden des Ofens – der Dampf sorgt später beim Backen dafür, dass die Brötchen schön knusprig werden.
Schneiden Sie die Brötchen mit einem scharfen Messer auf der Oberseite einmal ein und lassen Sie sie für weitere zehn Minuten gehen. Dann bepinseln Sie sie mit etwas Wasser und schieben Sie sie in den Ofen. Sie sollten dort für etwa 20 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Dann aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und genießen. Guten Appetit und viel Spaß mit unserem leckeren Rezept für DDR-Semmeln! ■