Es gibt kaum etwas Schöneres, als in Erinnerungen an die Küche der eigenen Oma zu schwelgen. Der Duft von frisch gebackenem Kuchen, das leise Klappern der Backutensilien und das Gefühl von Liebe und Geborgenheit – all das findet sich in einem Stück von Omas Käsekuchen mit Mandarinen wieder. Dieses Rezept ist ein wahrer Schatz, der von Generation zu Generation weitergegeben wurde und den unverwechselbaren Geschmack von Tradition und Handarbeit in sich trägt.
Käsekuchen ist ein echter Klassiker in der Backwelt – cremig, luftig und doch herzhaft genug, um mit den süßesten Früchten perfekt zu harmonieren. Die Mandarinen in diesem Rezept verleihen dem Kuchen eine fruchtige Frische und einen Hauch von Exotik, der den traditionellen Geschmack wunderbar ergänzt. Ihr leicht säuerlicher und gleichzeitig süßer Charakter bringt die Quarkfüllung zum Strahlen und sorgt für ein besonders ausgewogenes Genusserlebnis.
Dieser Käsekuchen ist nicht einfach nur ein Dessert, sondern ein kleines Stück Nostalgie, das Geschichten erzählt: von den Sonntagen, an denen Oma mit Hingabe den Teig knetete, von warmen Nachmittagen, an denen der Duft aus dem Ofen die Familie um den Tisch versammelte, und von dem ersten Bissen, der einem ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht zaubert.
Omas Käsekuchen mit Mandarinen – das brauchen Sie
- 2 mittelgroße Eier
- 150 Gramm Zucker
- 500 Gramm Quark (20% Fett, abgetropft)
- 1 Teelöffel abgeriebene Zitronenschale
- 1 Päckchen Vanille-Puddingpulver
- 90 Milliliter Sonnenblumenöl
- 200 Milliliter Milch
- 2 Dosen Mandarinen (je 175 Gramm Abtropfgewicht)

Omas Käsekuchen mit Mandarinen – so wird es gemacht
Mürbeteig zubereiten:
Mehl, Backpulver, Salz und Zucker in eine Schüssel geben. Die Eier und die Butter in kleinen Stückchen hinzufügen. Mit den Knethaken des Handrührgeräts kurz vermengen, dann den Teig mit den Händen zu einer glatten Masse kneten.
Ist der Teig nach ein paar Minuten noch trocken und bröselig, einige Tropfen Eiswasser einarbeiten. Den fertigen Teig zu einer Kugel formen, leicht flachdrücken und in Frischhaltefolie wickeln. Mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Vorbereitung:
Den Quark abtropfen lassen, damit keine überschüssige Flüssigkeit in die Füllung gelangt. Die Mandarinen ebenfalls gut abtropfen lassen.
Den gekühlten Mürbeteig aus dem Kühlschrank nehmen und kurz bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
Eine Springform (26 cm Durchmesser) einfetten und mit Mehl bestäuben. Alternativ kann der Boden mit Backpapier ausgelegt werden.
Den Ofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
Teig in der Springform auslegen:
Etwa zwei Drittel des Mürbeteigs auf einer bemehlten Arbeitsfläche oder zwischen zwei Bögen Frischhaltefolie ausrollen, bis er die Größe der Springform hat.
Den Teig vorsichtig in die Form legen und den Boden damit auskleiden.
Aus dem übrigen Teig eine lange Rolle formen und entlang des Teigrands auslegen. Mit den Fingern einen etwa 3 cm hohen Rand formen.
Den Teigboden mit einer Gabel mehrfach einstechen, damit er gleichmäßig backt.
Quarkmasse herstellen:
Die Eier mit dem Zucker etwa 2 Minuten lang schaumig schlagen.
Den abgetropften Quark einrühren.
Zitronenschale, Vanillepuddingpulver, Öl und Milch hinzufügen und alles zu einer glatten, cremigen Masse verrühren.
Kuchen schichten:
Ein Drittel der Quarkmasse auf den vorbereiteten Boden gießen.
Die Hälfte der gut abgetropften Mandarinen gleichmäßig darauf verteilen.
Vorsichtig esslöffelweise weitere Quarkmasse darüber geben, sodass die Mandarinen nicht weggeschwemmt werden. Sobald sie vollständig bedeckt sind, den Rest der Quarkmasse darauf gießen.
Die übrigen Mandarinen dekorativ auf der Oberfläche verteilen.
Backen:
Den Kuchen für ca. 60 Minuten auf der mittleren Schiene backen.
Nach etwa 45 Minuten gegebenenfalls mit Alufolie abdecken, damit die Oberfläche nicht zu dunkel wird. Nach Ablauf der Backzeit den Ofen ausschalten und den Kuchen bei leicht geöffneter Tür noch 30 Minuten im Ofen stehen lassen.
Abkühlen lassen: