In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden die Uhren umgestellt, ticken dann wieder nach Winterzeit. Viele Menschen regen sich darüber auf, weil das Hin und Her bei ihnen gesundheitliche Folgen hat. Der Rhythmus kommt durcheinander, es kann zum Jetlag kommen. Doch das ist nicht die einzige Gefahr: Die Folgen der Zeitumstellung können sogar tödlich sein! Die Behörden warnen jetzt vor einer Konsequenz, an die kaum einer denkt. Und das kann Folgen haben.
Polizei warnt vor Wildunfällen in der Dämmerung
Gemeint sind die Auswirkungen in Zusammenhang mit der Tierwelt. Denn Wildtiere richten sich nicht nach der Uhr an der Wand, sondern nach jener in ihrem Inneren. Während sich für die Menschen der Alltag also um eine Stunde verschiebt, bleibt der Rhythmus der Tiere gleich – und das kann dazu führen, dass man sich genau dort begegnet, wo man sich eigentlich nicht begegnen will. Nämlich auf der Straße.
Denn: Mit der Zeitumstellung beginnt die dunklere Jahreszeit – und damit steigt laut Polizei die Gefahr von Wildunfällen. „Mit der Zeitumstellung fällt der morgendliche und abendliche Berufsverkehr wieder verstärkt in die Dämmerungszeiten, in denen Rehe, Wildschweine und anderes Wild besonders aktiv sind“, heißt es in einer Warn-Meldung der Polizei Euskirchen. Gerade in Gebieten mit Wald komme es in dieser Zeit immer wieder verstärkt zu Wildunfällen. Und die können tödlich sein.

An Wäldern und Feldern drohen nach der Zeitumstellung Unfälle
Das ist rund um Euskirchen so, aber auch in anderen Teilen Deutschlands. „Angepasste Geschwindigkeit und Aufmerksamkeit können entscheidend sein, um schwere Zusammenstöße zu verhindern“, heißt es von der Behörde. Die Polizei rät: Autofahrer sollten nicht nur auf Warnschilder zum Wildwechsel achten, sondern überall dort, wo Wälder und Felder sind, generell die Geschwindigkeit reduzieren. Außerdem heißt es: „Seien Sie bremsbereit und vermeiden Sie riskante Ausweichmanöver.“




