Auf einer Kreisstraße in Barnim

Tragischer Unfall in Brandenburg: Auto rammt Wildschwein – Fahrer (59) tot!

Ein Wildschwein läuft auf die Straße und ein Autofahrer kann nicht mehr ausweichen. Sein Fahrzeug kommt von der Fahrbahn ab und prallt gegen einen Baum.

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Ein Wildschwein läuft über eine Straße (Symbolbild).
Ein Wildschwein läuft über eine Straße (Symbolbild).Paul Zinken/dpa

Wieder einmal ist es zu einem tragischen Wildunfall in Brandenburg gekommen! Ein Wildschwein läuft auf die Straße und ein Autofahrer kann nicht mehr ausweichen. Sein Fahrzeug kommt von der Fahrbahn ab und prallt gegen einen Baum - mit tödlichen Folgen.

Der 59-jährige Fahrer war mit seinem Auto gerade auf einer Kreisstraße zwischen Breydin-Tuchen und Grüntal in Sydower Fließ unterwegs gewesen, als das Auto mit dem Wildschwein zusammenstieß. Durch den Aufprall verlor der Mann die Kontrolle über sein Fahrzeug. Danach sei das Fahrzeug nach links von der Fahrbahn abgekommen und frontal gegen einen Baum geprallt.

Der Mann konnte nach Angaben der Polizei nicht mehr wiederbelebt werden und starb noch am Unfallort. Auch das Wildschwein überlebte den Unfall nicht.

Der Fahrer überlebte den Aufprall nicht

In den letzten vier Jahrzehnten hat sich das Verkehrsvorkommen verdreifacht - es gibt fünfmal so viele Wildunfälle auf Deutschlands Straßen, berichtet Tierfund-Kataster. Heute passiert etwa alle 2,5 Minuten ein Wildunfall mit großen Säugetieren. Das sind jährlich ungefähr 250.000 Unfälle mit Reh, Hirsch und Wildschwein. Die Dunkelziffer ist jedoch fünfmal so hoch!

Rehe sind bundesweit mit rund 200.000 dokumentierten Tieren am häufigsten von Wildunfällen betroffen, gefolgt vom Wildschwein mit 31.000 Tieren. Das sind deutschlandweite Zahlen der Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA).  Andere Tierarten wie Fuchs oder Hase sind ebenfalls häufig Opfer von Wildunfällen, allerdings gibt es zu diesen Arten keine Gesamtzahlen auf Bundesebene. ■