Der Fall um den ermordeten Fabian aus Güstrow – er lässt ganz Deutschland rätseln. Was geschah in der Kreisstadt in Mecklenburg-Vorpommern, warum musste der acht Jahre alte Junge sterben? Das ist momentan vollkommen unklar, denn die Ermittler halten sich bedeckt. Kein Blatt vor den Mund nimmt hingegen Raffaela J. (40), laut Berichten von RTL ist sie eine enge Freundin von Fabians Mutter. Sie veröffentlichte bereits mehrere Videos auf YouTube, klärt hier über Details zum Fall Fabian auf. Brisant: In den Clips zeigt sie Screenshots persönlicher Nachrichten, die Gina H. der Familie schickte.
Fall Fabian aus Güstrow: Nachrichten von Gina H. enthüllt
Raffaela J. ist eine enge Freundin von Fabians Mutter – die beiden Frauen lernten sich laut ihrer Aussage bereits im Frühjahr kennen, verstanden sich gut. Sie begleite die Mama des getöteten Jungen durch die schwere Zeit. In mehreren Videos im Netz räumt sie nun mit Gerüchten rund um den Fall auf – und beantwortet Fragen zum Mord an Fabian. Und sie nimmt kein Blatt vor den Mund: Als es um die Frage nach einem möglichen Motiv der Tatverdächtigen geht, zeigt Raffaela J. sogar private Nachrichten, die die Verhaftete Gina H. an die Familie geschrieben haben soll.
Gina H. ist die ehemalige Freundin von Fabians Vater. Sie habe sich in Nachrichten beschwert, weil sie nicht eingesehen habe, dass ihr Partner weiterhin Kontakt mit seiner Ex-Familie hatte – also mit einer Ex-Partnerin und Fabian. „Sie hat sich tierisch daran gestört“, sagt J. – und blendet Nachrichten ein, die Gina H. angeblich an Fabians Mutter schickte. „Ich hab nix gegen dich und die anderen“, schrieb sie demnach. „Klar fand ich es damals am Anfang der Beziehung nicht immer schön, dass Matthias permanent Kontakt mit seiner Ex-Freundin hat.“

Gina H. wollte nicht, dass ihr Freund Kontakt zur Ex-Familie hat
Es sei nur wegen Fabian gewesen. „Fand ich damals nicht cool, hab ich aber akzeptiert.“ Auch habe sie keine Lust gehabt, dass er Kontakt zu weiteren Personen aus seiner ehemaligen Familie pflegte. Er und sie hätten inzwischen eine eigene Beziehung gehabt, eine eigene Familie. Fabian habe zwar immer dazugehört, schreibt sie. Aber: „Sorry wenn ich dann kein Bock habe dass mein Freund permanent bei der ex Familie rumhängt. Und auch in Zukunft würde ich das nicht cool finden.“ Immer wieder beteuert sie in den Nachrichten, dass Fabian kein Problem sei.

Freundin von Fabians Mutter deutet Motiv von Gina H. an
„In einigen Patchworkfamilien ist es so, dass die Partner das extrem stört, dass der Partner immer noch Kontakt zur Familie der Ex hat. Da kann man nicht mit umgehen – und auch sie konnte damit nicht umgehen“, sagt Raffaela J. „Damit der Kontakt eben abgerissen wird … brauchen wir uns nix vormachen.“ Auf die Frage eines Nutzers, ob sie und die Mutter glauben, dass Gina H. tatsächlich die Täterin ist, ist die Freundin der Familie dann aber wieder ungenau. Sie wüssten mehr, als in der Öffentlichkeit bekannt ist, sagt sie. Aber: „Dazu möchte ich mich nicht äußern.“
Der kleine Fabian verschwand am 10. Oktober aus dem Haus seiner Mutter in Güstrow. Es folgte eine Suchaktion mit etlichen Polizisten, Hunden, Drohnen und Hubschraubern. Erst vier Tage später wurde die Leiche des kleinen Jungen an einem Tümpel bei Klein Upahl entdeckt. Schnell wurde klar, dass Fabian einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen war – und dass der Täter oder die Täterin versucht hatte, die Leiche des Jungen zu verbrennen, womöglich, um Spuren zu vernichten.





