Fußball-Auslosung in den USA

Deutschland mit exotischer Gruppe

Interessante Gruppe für die deutsche Nationalmannschaft bei der WM im nächsten Sommer.

Author - Sebastian Karkos
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Ex-Football-Star Tom Brady zieht in Washington Deutschland aus Topf 1
Ex-Football-Star Tom Brady zieht in Washington Deutschland aus Topf 1AFP

Machbare Lose für die deutsche Nationalmannschaft! Das DFB-Team wurde als Gruppenkopf in die Gruppe E gelost und trifft auf WM-Neuling Curaçao, die Elfenbeinküste und Ecuador.

Die Termine: Das XXL-Turnier startet für die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann (38) am 14. Juni in Philadelphia oder Houston gegen Curaçao. Am 20. Juni ist in Toronto oder Kansas City die Elfenbeinküste der Gegner. Zum Abschluss geht es am 25. Juni in Philadelphia oder New York gegen Ecuador. Die genauen Anstoßzeiten und Spielorte will die FIFA spätestens am Sonnabend verkünden.

Die Auslosung fand in der US-amerikanischen Hauptstadt Washington statt. Die WM steigt in den USA, Kanada und Mexiko und startet am 11. Juni mit dem Eröffnungsspiel Mexiko gegen Südafrika. Kurios: Das ist das gleiche Eröffnungsspiel wie bei der WM 2010 in Südafrika. Das Finale findet am 19. Juli in New York statt.

DFB sucht jetzt nach einem WM-Quartier in den USA

Die DFB-Delegation um Nagelsmann, Präsident Bernd Neuendorf, Sportdirektor Rudi Völler und Geschäftsführer Andreas Rettig bleibt vor Ort, um das WM-Quartier festzumachen.

Donald Trump (l.) scherzt vor der Auslosung mit FIFA-Boss Gianni Infantino
Donald Trump (l.) scherzt vor der Auslosung mit FIFA-Boss Gianni InfantinoIMAGO/Amber Searls

Bei der Auslosung weilte auch US-Präsident Donald Trump (79), der von FIFA-Boss Gianni Infantino (55) vor der Auslosung den neuen FIFA-Friedenspreis bekam. Die FIFA hatte den Preis erst Anfang November ins Leben gerufen. Mit ihm sollen Menschen ausgezeichnet werden, die sich durch „außergewöhnliche Taten für Frieden und Einheit der Welt“ hervorgetan haben. Ein Fußball-Bezug ist nicht erforderlich. Siehe Trump.

Kritiker sprechen von einem Freundschaftsdienst, denn für die Auszeichnung gab es kein transparentes Verfahren, keine Nominierten, keine Jury. Infantino hatte schon einmal dafür plädiert, dass Trump den Friedensnobelpreis erhalten solle. Jetzt ist es der FIFA-Preis geworden …

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