Fahrplanwechsel bei der Bahn

DAS ändert sich bei der Deutschen Bahn ab Dezember

Mit dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember kommen die Berliner schneller zur Ostsee und in die Schweiz. 

Author - Stefanie Hildebrandt
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Ein ICE-Zug fährt über den Rügendamm bei Stralsund.
Ein ICE-Zug fährt über den Rügendamm bei Stralsund.Stefan Sauer/dpa

Mit dem Fahrplanwechsel baut die Deutsche Bahn ihre Verbindungen an die Ostsee und in die Schweiz aus. So ist etwa von Berlin über Stendal eine zusätzliche Verbindung über Nacht nach Zürich geplant, wie die Bahn mitteilte. Damit reagiere man auf die große Nachfrage nach Sitzwagen bei der bereits bestehenden Nachtzugverbindung, hieß es. Der neue Fahrplan gilt ab 15. Dezember 2024. Diese Änderungen soll es außerdem geben:

ICE-Verbindung an die Ostsee

Ab 8. März 2025 fährt ein ICE von Eisenach über Erfurt, Leipzig und Lutherstadt Wittenberg neu täglich über Berlin umsteigefrei weiter bis Waren (Müritz) und Rostock. Zudem startet ein ICE aus Berlin nach Halle und Erfurt montags bis freitags bereits in Stralsund (8.04 Uhr).

Züge zwischen Hamburg, Berlin, Dresden und Prag

Die schon eingesetzten neuen ComfortJet-Züge der Tschechischen Bahn kommen künftig auf weiteren Fahrten zwischen Hamburg, Berlin, Dresden, Bad Schandau und Prag zum Einsatz. Die neuen Züge haben 555 Sitzplätze und einen Speisewagen.

Frühverbindung von Nürnberg nach Leipzig

Der Intercity zwischen Nürnberg, Erlangen, Bamberg, Lichtenfels, Saalfeld, Jena, Naumburg, Weißenfels und Leipzig soll zeitlich optimiert werden - mit einer neuen Frühverbindung von Nürnberg (6.20 Uhr). In der Gegenrichtung fährt künftig sonntags bis freitags auch abends ein IC.

Update für Chemnitz

Der IC Chemnitz–Berlin–Rostock–Warnemünde soll wieder täglich über Freiberg (Sachsen) und Dresden fahren. Für die Wochenenden im Kulturhauptstadtjahr ist den Angaben zufolge auch ein zusätzliches schnelles IC-Zugpaar morgens von Berlin nonstop nach Chemnitz und spätnachmittags retour geplant.

Der neue Fahrplan gilt ab 15. Dezember 2024. Ab 16. Oktober beginnt der Verkauf der Fahrkarten dafür. Die bisherige Vorbuchungsfrist von maximal sechs Monaten wird auf bis zu zwölf Monate verlängert. Nationale Angebote wie der Super Sparpreis, der Sparpreis und der Flexpreis können damit z.B. bereits für die kommenden Sommerferien oder andere planbare Ereignisse weit im Voraus und mit maximaler Ersparnis gebucht werden. ■