Berlin-Blaulicht-News

Polizei-Ticker: Britz: Knallgeräusche und kaputte Fenster: Polizei findet Drogen

Top-News von Polizei, Feuerwehr und Justiz aus Berlin und Brandenburg: Kriminalität, Unfälle, Fahndungen und dringende Vermisstenmeldungen.

Teilen
Polizei-Einsätze in Berlin und Brandenburg gibt's hier auf einen Blick.
Polizei-Einsätze in Berlin und Brandenburg gibt's hier auf einen Blick.David Inderlied/dpa

+++ 21. April +++

Knallgeräusche und kaputte Fenster: Polizei findet Drogen

Nach explosionsartigen Knallgeräuschen aus einer Wohnung in Berlin-Britz haben Ermittler dort Drogen in größerer Menge gefunden. Zeugen hatten Feuerwehr und Polizei am Samstagnachmittag wegen der Knallgeräusche alarmiert, wie die Polizei Berlin am Sonntag mitteilte. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte demnach mehrere zerborstene Fenster an der Wohnung im zweiten Stock fest.

Die Beamten vermuteten zunächst, dass es sich um eine Explosion gehandelt haben könnte, und evakuierten das betroffene Mehrfamilienhaus und zwei weitere in der Nähe, wie es hieß. Sprengstoffexperten untersuchten Proben von Stoffen aus der Wohnung: Es handelte sich um Drogen in größerer Menge, mutmaßlich Kokain und Cannabis.

Außerdem fanden die Ermittler demnach Gegenstände zum Verarbeiten und Verpacken von Drogen. Mieter der Wohnung trafen die Polizisten den Angaben zufolge nicht an.

Die Polizei ermittelt wegen unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Die Beamten untersuchen etwa die Beschaffenheit und den Umfang der Drogen und, was die Fenster zum Bersten brachte.

Hellersdorf: Polizei nimmt Brandstifter nach Flucht fest – Serientäter gefasst?

Die Berliner Polizei hat am frühen Samstagmorgen in Hellersdorf einen mutmaßlichen Brandstifter festgenommen. Zivilpolizisten des Abschnitts 33 hatten um 4.45 Uhr den 35-Jährigen beobachtet, wie er sich an der Hellersdorfer Straße an einem geparkten Transporter zu schaffen machte, teilte die Behörde am späten Nachmittag mit. Kurz drauf habe die Fahrerkabine des Fahrzeugs gebrannt. Die Ermittler prüfen nun einen Zusammenhang mit ähnlichen Brandstiftungen in dem Bezirk. So brannte erst vor eineinhalb Wochen ein Kleintransporter an der Erich-Kästner-Straße aus. Auch da breiteten sich die Flammen zunächst im Innenraum des Fahrzeugs aus. Zwei weitere Autos wurden durch die Flammen erheblich beschädigt. Eine Anwohnerin sah, wie eine Person auf einem E-Scooter wegfuhr. In der Nacht zum vergangenen Donnerstag brannten an der Hadubrandstraße zwei Transporter und ein Auto. Von den Transportern bliebt nur noch das Stahlgerippe übrig, der Pkw wurde durch die Flammen am Heck stark beschädigt.

+++ 20. April +++

Belgischer Drogenboss in Berlin festgenommen

Nach jahrelanger Flucht ist nach Angaben der niederländischen Polizei ein belgischer Drogenboss in Berlin festgenommen worden. Der 48-Jährige war den Angaben zufolge seit 2020 auf der Flucht vor der belgischen und niederländischen Justiz und soll bereits am Donnerstag festgenommen worden sein. In den Niederlanden war er wegen des Handels von Kokain und Heroin zu einer Haftstrafe von elf Jahren verurteilt worden, in Belgien muss er nach Angaben der Polizei noch eine Haftstrafe von acht Jahren verbüßen. „So endet nach langer Suche das Imperium eines hart gesottenen Drogenkriminellen“, teilte die Polizei mit. Der Mann gehörte den Angaben zufolge zu den meistgesuchten Verbrechern Europas.

Im Januar 2023 hatte die Polizei Informationen erhalten, dass der Mann sich in Berlin aufhalte. Die Spuren führten zu einer Gaststätte, doch blieb die Fahndung zunächst erfolglos. Vor einigen Monaten sei die Zusammenarbeit mit speziellen Ermittlerteams aus Belgien und Deutschland intensiviert worden. Der Mann soll sich unter falschem Namen in Berlin aufgehalten haben. Die deutsche Justiz muss nun entscheiden, ob er an Belgien oder die Niederlande ausgeliefert wird.

Vier Verletzte bei Unfall auf der A19 bei Malchow

Bei einem Unfall auf der A19 zwischen Linstow und Malchow sind am Freitagnachmittag vier Menschen verletzt worden - darunter zwei Kinder. Aus bislang noch ungeklärter Ursache hatte ein 44-jähriger Autofahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und war nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, wie die Polizei am Sonnabend mitteilte. In der Folge überschlug sich das Fahrzeug mehrfach, durchbrach einen Wildschutzzaun und kam in einem Waldstück auf dem Dach liegend zum Stillstand. Die vier Menschen im Auto konnten das Fahrzeug selbstständig verlassen. Der 44-jährige Fahrer, die 35-jährige Beifahrerin sowie die beiden Kinder im Alter von 6 und 16 Jahren wurden in Krankenhäuser gebracht.

+++ 19. April +++

Autoknacker festgenommen

Am Freitagmorgen haben Polizisten einen Mann in Spandau festgenommen. Ein Zeuge hatte ihn zuvor beobachtet, wie er in einem Parkhaus am Stabholzgarten eine Seitenscheibe eines Autos einschlug. Anschließend durchwühlte der Dieb den Wagen. Einsatzkräfte nahmen den 33-Jährigen noch im Fahrzeug fest. 

Messerstecherei im Prenzlauer Berg

Bei einer Messerstecherei im Prenzlauer Berg sind am Donnerstagabend drei Männer verletzt worden. In der Wichertstraße war es gegen 20 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Trio und einem Mann im Flur eines Mehrfamilienhauses gekommen. Die Randale verlagerte sich dann auf einen nahegelegenen Spielplatz. Anwohner wurden auf die Männer aufmerksam und alarmierten die Polizei. Warum jetzt der Staatsschutz ermittelt, lesen Sie hier.

Kreuzberg: Mann will schlichten und wird mit Messer verletzt

Am Donnerstagabend ist ein Mann in Kreuzberg verletzt worden, als er einen Streit schlichten wollte. Er war  auf eine Prügelei zwischen zwei Männern in der Wiener Straße aufmerksam geworden und ging dazwischen, versuchte zu schlichten und die Männer voneinander zu trennen. Daraufhin wurde der 37-Jährige selbst zum Opfer, als ihn einer der beiden mit einem Messer attackierte und am Bein verletzte. Anschließend flüchteten die eben noch Streitenden. Rettungskräfte brachten den Verletzten zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.

Zwei Menschen aus Spree und Scharfer Lanke gerettet

Zwei Menschen sind am Donnerstag und frühen Freitagmorgen aus der Scharfen Lanke und der Spree gerettet worden. Wie die Berliner Feuerwehr auf X (ehemals Twitter) mitteilte, holten Passanten eine Person aus der Scharfen Lanke in Spandau. Am Freitagmorgen rettete die Feuerwehr dann mithilfe eines Mehrzweckbootes in Oberschöneweide einen weiteren Menschen aus der Spree. Beide Personen seien in Krankenhäuser gebracht worden, hieß es.

+++ 18. April +++

Rollerfahrer und Sozia bei Verkehrsunfall verletzt

In den frühen Morgenstunden wurden Einsatzkräfte wegen eines Verkehrsunfalls nach Marienfelde alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen soll eine 66-jährige Autofahrerin gegen 5.30 Uhr die Malteserstraße in Richtung Friedrichrodaer Straße befahren haben. Unvermittelt habe ein 21-jähriger E-Scooter-Fahrer gemeinsam mit seiner 18-jährigen Sozia die Fahrbahn gequert. Trotz Gefahrenbremsung kam es zum Zusammenstoß. Der E-Scooter-Fahrer zog sich Verletzungen am Kopf sowie an den Armen zu, die 18-Jährige wurde ebenfalls am Kopf verletzt. Beide wurden zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 4 (Süd) übernommen. (sb)

Frau soll Haare von Mitmenschen auf Rolltreppe angezündet haben

Eine Frau soll einer Reisenden am Bahnhof Zoologischer Garten die Haare angezündet haben. Die 39-Jährige wurde am Mittwochmorgen vorläufig festgenommen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Den Angaben zufolge setzte die Frau die Haare der 42 Jahre alten Reisenden auf der Rolltreppe zum Bahnsteig mit einem Feuerzeug in Brand. Die 42-Jährige sei daraufhin in eine abfahrbereite S-Bahn geflüchtet und habe das Feuer auf ihrem Haar selbstständig gelöscht. Kurze Zeit später wurde die 39-Jährige von der Polizei gefasst. 

Frau beleidigt und geschlagen

Am Mittwochnachmittag wurden Einsatzkräfte wegen einer Körperverletzung und einer Volksverhetzung nach Lankwitz alarmiert. Ein 58-jähriger Mann hatte kurz vor 15 Uhr an der Bushaltestelle S-Bahnhof Lankwitz ein judenfeindliches Lied gesungen. Als eine 37-jährige Frau den Mann zur Rede stellte, beleidigte der 58-Jährige die Frau und zog sie an den Haaren. Die 37-Jährige erlitt Schmerzen im Bereich des Kopfes und ließ sich zur ambulanten Behandlung in eine Klinik fahren. 

Geldautomat gesprengt

Mittwochfrüh sprengte ein Unbekannter einen Geldausgabeautomaten im Wedding. Gegen 3.45 Uhr hatte ein Zeuge eine Explosion aus einem Geldautomatenraum eines Krankenhauses am Augustenburger Platz gehört. Der Sicherheitsmitarbeiter sah noch einen dunkel gekleideten und maskierten Mann auf einem Motorroller flüchten. Sowohl der Geldautomat als auch die anliegende Hauswand wurden beschädigt. Bisherigen Feststellungen zufolge entwendete der Täter Bargeld in derzeit noch unbekannter Höhe. 

Fußgänger verletzt – Autofahrer flüchtet

Nach einem Verkehrsunfall am späten Mittwochabend flüchtete ein Autofahrer vom Unfallort. Nach bisherigen Ermittlungen überquerte ein 36-jähriger Fußgänger kurz nach 23 Uhr die Grunerstraße in der Nähe der Littenstraße, als ein Autofahrer die Grunerstraße in Richtung Grunertunnel befuhr. Er fuhr den Fußgänger mit dem Auto an, bremste daraufhin kurz ab, gab dann wieder Gas und machte sich aus dem Staub. Der Fußgänger stürzte zu Boden und erlitt eine Verletzung am Knie. Alarmierte Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Zeugen hatten sich das Kennzechen des VW gemerkt. Die Polizei fuhr zur Adresse des Halters, sicherten dort am vorgefundenen Unfall-Fahrzeug. Die Ermittlungen dauern an. 

An Säule geklammert – Frau will Hotel nicht verlassen

Polizeieinsatzkräfte wurden am Mittwochnachmittag zu einem Hausfriedensbruch nach Mitte gerufen. Um kurz nach 15 Uhr kamen die Einsatzkräfte am Hotel in der Straße Weinbergsweg an und trafen an der Rezeption auf eine 34-jährige ehemalige Gästin des Hotels, die das Haus bis 12 Uhr hätte verlassen müssen. Nach einem Hinweis einer Mitarbeiterin wurden ihr dann noch drei Stunden Zeit eingeräumt, um das Hotel zu verlassen. Aber auch um 15 Uhr wollte die Dame nicht gehen - vielleicht auch, weil es ihr so gut gefiel. Aber das Personal rief schon mal die Polizei. Nun forderten auch die Beamten die Frau mehrmals auf, das Hotel zu verlassen, was sie jedoch nicht tat. So wurde sie also ergriffen und sollte nach draußen begleitet werden. Aber jetzt riss sie sich los und klammerte sich an einer Säule fest, umschlang diese zusätzlich noch fest mit ihren Beinen. Unter Einsatz körperlicher Gewalt lösten die Einsatzkräfte sie von der Säule, legten ihr die Handfessel an und führten sie aus dem Hotel. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung kam sie wieder auf freien Fuß. Sie muss sich nun wegen Hausfriedensbruchs sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. 

+++ 17. April +++

Aggressiver Bar-Pöbler greift Polizisten an

Ein 63 Jahre alter Mann hat am Mittwochmorgen in Schöneberg mehrere Beamte angegriffen. Drei blieben trotz Verletzungen im Dienst, einer beendete den Dienst wegen des Verdachts einer Fraktur an der Hand, wie die Polizei mitteilte. Die Polizisten waren am Morgen zu einer Bar alarmiert worden, weil der 63-Jährige sich trotz Hausverbots geweigert habe, das Lokal zu verlassen.

Weil er auch die Aufforderung der Beamten ignorierte, wurde er hinausgeführt. Dort stieß er den Angaben zufolge zweimal gegen die Brust eines Polizisten und wehrte sich bei der anschließenden Festnahme mit Tritten und Ellenbogenschlägen. Auf der Dienststelle habe der Mann einer weiteren Polizistin gegen das Schienbein getreten und sie bespuckt und einen Polizisten beleidigt.

Laut Polizei stand der Mann offenbar unter Alkoholeinfluss, ihm wurde Blut abgenommen. Er muss sich nun wegen Hausfriedensbruchs, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung verantworten.

34-Jährige bei Hausbrand verletzt – weil sie Tiere retten wollte

Eine 34-jährige Frau ist bei dem Brand eines Einfamilienhauses in Alt Tucheband (Landkreis Märkisch-Oderland) verletzt worden. Der Sachschaden wird bislang auf rund 100.000 Euro geschätzt, wie ein Sprecher der Polizei am Mittwoch mitteilte. Demnach brach das Feuer am späten Dienstagabend aus. Beide Bewohner retteten sich zunächst selbstständig aus dem Haus. Die 34-Jährige lief dann zurück und rettete ihre Haustiere. Dabei erlitt sie eine Rauchgasvergiftung, Rettungskräfte brachten sie zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Der andere Bewohner im Alter von 49 Jahren blieb unverletzt. Nach Angaben des Sprechers ist das Haus derzeit nicht bewohnbar. Warum das Feuer ausbrach, ist bislang unklar. Die Ermittlungen dauern an.

Frau durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt

Ein Mann rief am späten Dienstagabend Rettungskräfte und Polizei nach Wilhelmstadt. Als die Einsatzkräfte kurz vor 23 Uhr in der Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Pichelsdorfer Straße eintrafen, fanden sie im Wohnzimmer den alkoholisierten 70-jährigen Anrufer und im Schlafzimmer seine 68 Jahre alte Lebensgefährtin vor. Die Frau hatte mehrere Stichverletzungen in der Brust und kam in eine Klinik, wo sie  notoperiert wurde. Es soll Lebensgefahr bestehen. Der Mann wurde festgenommen. 

Notfall vorgetäuscht – Polizei ermittelt

Am Dienstagabend hat ein Mann in Neu-Hohenschönhausen einen Polizeieinsatz ausgelöst, indem er einen Notfall vortäuschte. Die Polizei wurde kurz nach 20 Uhr in die Biesenbrower Straße alarmiert, weil ein 38-jähriger Mann angeblich eine Frau dort hatte schreien gehört. Die Einsatzkräfte, darunter auch ein Spezialeinsatzkommando, betraten die Wohnung, konnten darin allerdings lediglich einen 36-jährigen Mann feststellen. Bei einer erneuten Befragung des 38-Jährigen kam den Polizisten der Verdacht, dass dieser unter dem Einfluss von Drogen stehen könnte. Eine Durchsuchung förderte eine verdächtige weiße Substanz und zutage. Der 38-Jährige kam zum Zwecke einer erkennungsdienstlichen Behandlung sowie einer Blutentnahme in einen Polizeigewahrsam und wurde im Anschluss aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Es wird nun gegen ihn ermittelt.

+++ 16. April +++

Fußgänger von Straßenbahn schwer verletzt

Dienstagfrüh ist es zu einem schweren Unfall mit einer Straßenbahn gekommen. Ein 48-jähriger Mann war in der Greifswalder Straße an einem Übergang für Fußgänger über die Gleise der Straßenbahn gelaufen und übersah dabei die herannahende Bahn der Linie M4, die in Richtung Danziger Straße fuhr. Trotz Gefahrenbremsung kam es zum Zusammenstoß. Alarmierte Rettungskräfte brachten den 48-jährigen Mann mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus. Der Straßenbahnverkehr war in der Zeit von 6.30 Uhr bis 10.15 Uhr in beide Richtungen unterbrochen.

Mann in Spandau niedergestochen

Ein junger Mann alarmierte am späten Montagabend Rettungskräfte und Polizei zu einem Spätkauf in Haselhorst. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte saß der 24-Jährige vor dem Geschäft an der Gartenfelder Straße Ecke Simonring. Er hatte mehrere stark blutende Stichverletzungen, kam sofort in ein Krankenhaus und wurde notoperiert. Lebensgefahr soll nicht bestehen. Bislang konnte der Verletzte nicht befragt werden. Die Ermittlungen dauern an.

Kiosk überfallen, Verkäuferin verletzt

Am Montagabend hat ein Mann in Weißensee einen Kiosk überfallen. Er hatte das Geschäft in der Langhansstraße kurz nach 20 Uhr betreten und die 59-Jährige Verkäuferin mit einem Messer bedroht. Es entwickelte sich eine Rangelei, wobei der Unbekannte erfolglos versuchte, eine Kasse zu entwenden. Die Frau biss dem Mann mehrfach in den Unterarm, sie selbst erlitt Verletzungen am Kopf. Anschließend flüchtete der Maskierte aus dem Geschäft. Zeugen nahmen die Verfolgung auf, der Mann konnte aber schließlich entkommen. Die 59-Jährige kam zur Behandlung ihrer Kopfverletzungen in ein Krankenhaus. 

Mann mit Machete verletzt

Am Montagnachmittag ist in Gesundbrunnen ein Mann mit einer Machete verletzt worden. Zuvor waren ein 55-Jähriger und sein 25-jähriger Sohn gegen 15.35 Uhr in der Pankstraße mit einer dreiköpfigen Gruppe in  Streit geraten. Ein 16-Jähriger aus der Gruppe holte dabei plötzlich eine Machete hervor und verletzte den Sohn damit an den Beinen. Anschließend flüchtete die Gruppe. Alarmierte Polizisten entdeckten die Gruppe in der Bastianstraße und nahmen den 16-Jährigen sowie einen Gleichaltrigen fest. Einem dritten jungen Mann gelang die Flucht. Die Machete wurde sichergestellt. Der 25-Jährige kam in ein Krankenhaus. Lebensgefahr soll nicht bestehen. Im Zuge der Auseinandersetzung erlitt auch der Vater leichte Verletzungen, die er zunächst jedoch nicht behandeln lassen wollte. Die beiden Festgenommenen wurden nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Radfahrer verletzt – Autofahrer bricht Fahrerflucht ab

Am Montagabend ist ein Senior verletzt worden, als ein Autofahrer auf dem Kirchhainer Damm bei „Rot“ über eine Kreuzung fuhr und dabei mit dem 81-jährigen Radfahrer an einer Fußgängerfurt kollidierte. Nach kurzer Nachschau flüchtete der 31-Jährige mit seinem Audi. Eine andere Autofahrerin, die an der Ampel stand, verfolgte den Flüchtenden und konnte ihn in der Nähe des Unfallortes überzeugen, auf die Polizei zu warten. Beim Zusammenstoß stürzte der 81-Jährige vom Fahrrad und erlitt eine Rippenfraktur. Rettungskräfte brachten den Senior in ein Krankenhaus. Nach derzeitigem Stand besteht keine Lebensgefahr. 

Reinickendorf: Kellerbrand am Morgen schreckt Bewohner aus dem Schlaf

Feuer-Schock im Mehrfamilienhaus! Gegen 0.40 Uhr wurden die Bewohner eines vierstöckigen Wohnhauses im Huttwiler Weg in Berlin-Reinickendorf aus dem Schlaf gerissen, als aus dem Keller giftige Rauchgase drangen.

Die Brandbekämpfer brachten sechs Bewohner in Sicherheit und betreuten 22 in einem Bus der Berliner Feuerwehr. Die Feuerwehr war mit 57 Einsatzkräften circa zwei Stunden vor Ort, löschte einen Kellerverschlag und belüfteten zwei Hausaufgänge. Zur Brandursache kann derzeit noch nichts gesagt werden. Ein Fachkommissariat der Berliner Polizei ermittelt. Nach ersten Erkenntnissen wird jedoch von Brandstiftung ausgegangen.

In Reinickendorf brannte in einem Mehrfamilienhaus der Keller.
In Reinickendorf brannte in einem Mehrfamilienhaus der Keller.Morris Pudwell

Tempelhof: Fahrradfahrerin verletzt

Bei einem Verkehrsunfall in Tempelhof ist am Montagnachmittag eine Radfahrerin verletzt worden. Nach den bisherigen Ermittlungen und Aussagen befuhr eine 48-jährige Autofahrerin gegen 17.45 Uhr mit einem Pkw die Kaiserin-Augusta-Straße vom Alboinplatz kommend in Richtung Tempelhofer Damm. Auf der Kreuzung mit der Manteuffelstraße fuhr sie die 41-Jährige, die mit dem Fahrrad auf dem Radweg der Manteuffelstraße in Richtung Alt-Tempelhof unterwegs war, an. Die Radfahrerin stürzte und erlitt Verletzungen an der Schulter und am Kopf. Alarmierte Rettungskräfte brachte die Verletzte in ein Krankenhaus.

+++ 15. April +++

Versuchte Brandstiftung an Pkw

Am Montagvormittag wurde die Polizei zu einem Einfamilienhaus nach Grunewald alarmiert. Gegen 10.10 Uhr verließ der 48-jährige Bewohner sein Haus in der Koenigsallee und ging zu seinem auf dem Grundstück abgestellten Pkw. An dem Fahrzeug stellte er angebrannte Gegenstände fest, die den Wagen jedoch nicht beschädigt hatten. Verletzt wurde niemand. Da eine politische Motivation der versuchten Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden kann, hat der Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen. 

15-Jähriger stiehlt Mietauto und flüchtet damit vor der Polizei

In Neukölln hat ein 15-Jähriger ein Mietauto gestohlen und ist damit vor der Polizei geflüchtet. Nachdem die Polizei den Jugendlichen am Sonntagmittag entdeckte, beschleunigte dieser, überfuhr mehrere rote Ampeln und missachtete mehrere Vorfahrten, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Polizei folgte dem Jugendlichen mit Blaulicht und Martinshorn. In der Nogatstraße verlor der 15-Jährige schließlich die Kontrolle über den Wagen und stieß mit einem parkenden Auto zusammen, welches dadurch auf zwei weitere parkende Fahrzeuge geschoben wurde. Der Jugendliche stieg aus und flüchtete zu Fuß weiter. Die Beamten holten ihn ein, nahmen ihn fest und brachten ihn in Polizeigewahrsam. Dort wurde er später von seinem Vater abgeholt. Bei der Untersuchung des Jugendlichen fand die Polizei ein Taschenmesser. Während der Verfolgungsjagd seien mehrere Verkehrsteilnehmer gefährdet worden, hieß es. Der 36-jährige Mieter des Wagens hatte das gestohlene Fahrzeug zuvor der Polizei gemeldet. Daraufhin konnte der Wagen von der Mitfahrzeugfirma geortet werden. Die Polizei ermittelt gegen den 15-Jährigen nun wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz, des Fahrens ohne Führerschein, einer Verkehrsunfallflucht, des illegalen Autorennens und des Diebstahls von Kraftfahrzeugen.

Versuchter Autoklau – 19-Jähriger festgenommen

In Prenzlauer Berg haben Zivilbeamte einen jungen Mann nach einem versuchten Kfz-Diebstahl festgenommen. Zuvor hatten am späten Sonntagabend Zeugen drei Männer beobachtet, die sich an der Hecktür eines Transporters in der Bornholmer Straße zu schaffen machten.  Als die drei Männer einen heraneilenden Funkwagen sichteten, rannten sie in die Nordkapstraße und stiegen in den Renault. Ein außer Dienst befindlicher Polizeibeamter, der das Geschehen mitbekommen hatte, stellte sich vor den Pkw und wurde durch die Flüchtenden angefahren. Den Zivilfahndern gelang es, den Renault an der Kreuzung Jülicher Straße Ecke Glücksburger Straße anzuhalten. Die mutmaßlichen Autodiebe verließen fluchtartig ihren Wagen und beschädigten dabei das zivile Einsatzfahrzeug. Während zwei Mitfahrer unerkannt flüchteten, nahmen die Zivilkräfte den 19-jährigen Fahrzeugführer in der Jülicher Straße fest. Der außer Dienst befindliche Polizeibeamte erlitt Hämatome sowie Hautabschürfungen, musste jedoch nicht medizinisch behandelt werden.

Spritztour mit gestohlenem Boot

Am Sonntagnachmittag hat die Wasserschutzpolizei einen Mann in Oberschöneweide fest, der mit einem gestohlenen Boot unterwegs war. Kurz vor 18 Uhr waren die Polizisten auf einen jungen Mann aufmerksam geworden, der mit einem Schlauchboot, welches mit einem Elektromotor ausgestattet war, die Spree-Oder-Wasserstraße befuhr. Als sie den 26-jährigen Fahrer stoppten und kontrollierten, gab er zu, das Boot für eine Spritztour gestohlen zu haben. Eine Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von knapp 0,2 Promille. Bei der Durchsuchung des Mannes fanden die Beamten mutmaßliches Speed. Auch hier zeigte er sich geständig, vor seiner Fahrt hatte er Speed konsumiert. Der verhinderte Freizeitkapitän musste zum Zwecke einer erkennungsdienstlichen Behandlung sowie einer Blutabnahme in einen Polizeigewahrsam einlaufen. Danach konnte er wieder gehen.

Mercedes brennt auf der Michaelkirchbrücke in Mitte

Die Berliner Feuerwehr am Tatort der Brandstiftung.
Die Berliner Feuerwehr am Tatort der Brandstiftung.Pudwell

Am frühen Montag hat ein Mercedes auf der Michaelkirchbrücke in Berlin-Mitte gebrannt. Zuerst eintreffende Polizisten erstickten die Flammen im Innenraum des Wagens mit einem Feuerlöscher, die Feuerwehr übernahm die Restlöscharbeiten.

Das schnelle Eintreffen der Polizei verhinderte wohl eine zweite Autobrandstiftung. Der oder die Täter hatten bereits eine Scheibe eingeschlagen, Brandbeschleuniger stand in einem Kanister neben dem Pkw bereit.

Die Täter wurden wohl überrascht und sind flüchtig. Die Berliner Polizei ermittelt. (pud)

Radfahrer angefahren

In Charlottenburg-Nord ist am Sonntagabend ein Radfahrer bei einem Verkehrsunfall verletzt worden. Der 60-Jährige wurde von einer 78-Jährigen mit ihrem Pkw kurz nach 18 Uhr auf dem Heckerdamm angefahren, als diese auf der Weltlinger Brücke nach links in Richtung BAB 111 abbiegen wollte. Der Radfahrer stürzte und zog sich Kopfverletzungen zu, kam in ein Krankenhaus.

Brandstiftungen in Neukölln

Feuer an der Hausfassafe.
Feuer an der Hausfassafe.Pudwell

In der Nacht gegen 2 Uhr ist es in der Neuköllner Schönstedtstraße zu zwei Brandstiftungen gekommen. 

An einem Baum war Unrat entzündet worden, die Feuerwehr löschte und konnte ein Übergreifen der Flammen auf ein Auto verhindern.

Genau gegenüber brannte es dann auch. Kleidungsstücke waren an der Fassade eines Gebäudes angezündet worden. Die Front eines Geschäfts wurde dabei beschädigt. Die Feuerwehr musste in diesem Fall einen Keller sichten, da Glutreste in den Lichtschacht des Kellers gerieten. (pud)