Es sind schreckliche Bilder, die sich den Rettern in der Nacht zu Montag in Berlin-Pankow geboten haben. Auf dem Blankenburger Pflasterweg hatte ein Autofahrer offensichtlich die Kontrolle verloren, war gegen Straßenbäume gekracht. Das Auto wurde der Länge nach aufgeschlitzt. Dass der Fahrer hier mit dem Leben herauskam, verdankt er einer Horde Schutzengel.
Was war passiert? Der Fahrer eines silberfarbenen Opel Omega mit polnischem Kennzeichen knallte am Sonntagabend auf dem Blankenburger Pflasterweg zunächst auf einen Begrenzungsstein. Nun war das Auto völlig außer Kontrolle, streifte einen Baum und landete in einem zweiten Straßenbaum. Horror: Das Auto war regelrecht wie eine Sardinenbüchse aufgerissen. Die Ledersitze hatte es zum Teil herausgerissen – so heftig war der Unfall. Airbags waren ausgelöst, das Wrack auf einer Seite beinah zusammengefaltet.

Horror-Crash in Pankow: Fahrer in der Klinik
Sofort alarmierten Zeugen Feuerwehr und Polizei. Der polnische Fahrer wurde schwer verletzt aus dem Wrack seines Wagens befreit. Der Mann wurde vor Ort von Notfallsanitäter und einem Notarzt erstversorgt und in ein Krankenhaus transportiert, wo er stationär aufgenommen wurde.
Die Rüstgruppe der Berliner Feuerwehr war mit der Bergung des Unfallwracks lange beschäftigt. Ein Abschleppunternehmen setzt den Opel Omega schließlich um. Der Blankenburger Pflasterweg war mehrere Stunden aufgrund der Ermittlungen zur Unfallursache und der Bergung des Unfallwracks vollständig gesperrt.

Stand der Fahrer beim Pankower Horror-Crash unter Medikamenten-Einfluss?
Die Polizei ermittelt zur Unfallursache. War Alkohol im Spiel? Warum verlor der Fahrer derart die Kontrolle über seinen Wagen? Möglich, dass er unter Schmerzen sein Auto steuerte. Immerhin langen auf dem Beifahrersitz gut erkennbar Ibuprofen-Tabletten (800 Milligramm) – ein verschreibungspflichtiges Medikament bei starken Schmerzen. ■