Berlin-Blaulicht-News

Polizei-Ticker: Feuer-Drama in Lichtenberg – 66-Jährige reanimiert

Die Top-News von Polizei, Feuerwehr und Justiz aus Berlin und Brandenburg: Kriminalität, Unfälle, Fahndungen und dringende Vermisstenmeldungen.

Teilen
Polizei-Einsätze in Berlin und Brandenburg gibt's hier auf einen Blick.
Polizei-Einsätze in Berlin und Brandenburg gibt's hier auf einen Blick.David Inderlied/dpa

+++ 16. März +++

Senior von zwei Unbekannten geschlagen, verletzt und beklaut

Ein 77-Jähriger ist in einem Park in Berlin-Mitte von zwei Unbekannten überfallen und verletzt worden. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, soll der Mann am Freitagmittag in einer Grünanlage in Tiergarten zunächst von zwei Männern angesprochen worden sein. Daraufhin sollen sie ihn angegriffen und geschlagen haben, - bis der Senior das Bewusstsein verlor. Als er wieder zu sich kam, fehlten ihm den Angaben zufolge das Portemonnaie sowie seine Schlüssel. Laut Polizei erlitt der Mann Kopfverletzungen, die er aber zunächst nicht behandeln lassen wollte. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

Berlin-Lichtenberg: Feuer in Wohnung, 66-Jährige reanimiert

Eine 66-Jährige musste nach einem Brand in einem Hochhaus in Berlin-Lichtenberg reanimiert werden. Am Freitagabend sei der Brand in der Küche einer Wohnung im 18. Stockwerk ausgebrochen, teilte ein Sprecher der Feuerwehr am Samstagmorgen mit. Den Angaben zufolge dauerte es aufgrund einer defekten Steigleitung - einer Leitung, die Wasser, Gas und Strom transportieren kann - lange, bis der Brand gelöscht war. Die Feuerwehr musste zunächst die Schläuche eigenhändig bis in das 18. Stockwerk verlegen.

Es wurde nur die betroffene Wohnung in der Franz-Jacob-Straße evakuiert. Die 66 Jahre alte Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr war für zwei Stunden mit 42 Kräften im Einsatz.

In diesem Hochhaus war das Feuer ausgebrochen.
In diesem Hochhaus war das Feuer ausgebrochen.Pudwell

Dong Xuan Center: Streitende gehen mit Macheten aufeinander los – fünf Verletzte

Bei einer gewaltsamen Auseinandersetzung in Berlin-Lichtenberg sind drei Menschen lebensbedrohlich und zwei weitere schwer verletzt worden. Am Freitagabend kam es an einem Stand im asiatischen Großmarkt Dong Xuan Center zwischen zwei Gruppen zum Streit, teilt ein Sprecher der Polizei am Samstagmorgen mit. Die Auseinandersetzung eskalierte, es wurden Messer, Macheten und Holzlatten eingesetzt. Der genaue Hergang und der Grund für den Streit seien bislang unklar, sagte der Sprecher. Die fünf Verletzten wurden in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei ermittelt.

+++ 15. März +++

Geldautomat gesprengt

 Freitagfrüh sprengten Unbekannte einen Geldautomaten in Buch. Gegen 3 Uhr alarmierte ein Sicherheitsmitarbeiter die Polizei, als in einer Bankfiliale in der Wiltbergstraße der Alarm losging. Die Beamten fanden dort einen beschädigten Geldautomaten vor. Nach den bisherigen Erkenntnissen machten die Kriminellen keine Beute. Auch wurde niemand verletzt. 

Motorradfahrer bei Unfall schwer verletzt

Am Donnerstagabend ist in Lichtenrade ein Motorrad von einem Auto erfasst und der Biker dabei schwer verletzt worden. Der 16-Jähriger war mit seinem Motorrad auf der Groß-Ziethener-Straße unterwegs, als ein 51-jähriger Toyota-Fahrer von einer Grundstückseinfahrt auf die Fahrbahn fuhr. Auf der Fahrspur stellte sich der Toyota dann quer, um zu wenden. Während des Wendemanövers setzte der 51-Jährige zurück, traf dabei laut Zeugenaussagen mit dem Heck seines Autos das Zweirad des 16-Jährigen, und es kam zum Unfall. Durch Zeugen alarmierte Rettungskräfte brachten den Motorradfahrer in ein Krankenhaus, wo er stationär aufgenommen wurde.

Festnahme nach Einbruch

Zivilpolizisten haben am Donnerstagmittag in Spandau zwei Frauen nach einem Einbruch festgenommen. Das Duo soll nach bisherigen Ermittlungen in einer Wohnung im Elsflether Weg eingebrochen sein und dort Bargeld entwendet haben. Der 64-jährige Bewohner der Wohnung kam gerade nach Hause und sah die beiden Frauen das Wohnhaus verlassen. Polizeibeamte in Zivil entdeckten das Duo in einem Fahrzeug. Die beiden Frauen im Alter von 39 und 44 Jahren wurden festgenommen und kamen für erkennungsdienstliche Maßnahmen in einen Polizeigewahrsam. Sie werden am Freitag einem Haftrichter vorgeführt.

+++ 14. März +++

Zwei Schwerverletzte bei Autounfall in Neukölln

Ein Autofahrer und eine Mutter sind bei einem Autounfall in Neukölln schwer verletzt worden. Ein 26-Jähriger fuhr am Mittwochnachmittag auf der Sonnenallee mit seinem Wagen an einer Ampelkreuzung gegen das abbiegende Auto eines 62-Jährigen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Demnach wurde der Wagen des 26-Jährigen gegen einen Mülleimer geschoben, der Wagen des Älteren schleuderte gegen einen Zaun. Teile des Zauns beschädigten einen dritten Wagen.

Laut Polizei wurde die 24 Jahre alte Beifahrerin des 26-Jährigen am Kopf verletzt. Sie und der ebenfalls im Auto befindliche Säugling wurden in eine Klinik gebracht. Die Mutter wurde zur stationären Behandlung und das kleine Mädchen zur Beobachtung aufgenommen. Der 62-Jährige erlitt Verletzungen an einem Arm sowie einem Bein und kam ebenfalls zur stationären Behandlung ins Krankenhaus. Die Fahrerin des dritten Wagens blieb unverletzt. Die Polizei ermittelt auch, ob eine rote Ampel von einem der Fahrer missachtet wurde.

Arbeiter in Neuruppin von Maschinenteil erschlagen

Auf einem Industriegelände in Neuruppin (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) ist ein Arbeiter von einem herabstürzenden Maschinenteil erschlagen worden. Alarmierte Rettungskräfte versuchten, den 41-Jährigen zu reanimieren. Er starb jedoch an der Unglücksstelle, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Das Amt für Arbeitsschutz und die Kriminalpolizei ermitteln, wie es zu dem Unfall im Ortsteil Treskow kam. Ein Gutachter soll die technischen Umstände untersuchen. Ersten Erkenntnissen zufolge wurde der Arbeiter am Mittwochmittag bei der Reparatur an einem Transportband von dem Maschinenteil am Kopf getroffen und dabei schwer verletzt.

Gasleck in Grunewald: zwei Häuser geräumt

Wegen ausströmenden Gases aus einer Leitung sind am Donnerstag vorsorglich zwei Mehrfamilienhäuser in Grunewald geräumt worden. Die Gasleitung wurde bei Bauarbeiten in der Bettinastraße beschädigt, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Die Feuerwehr rückte demnach am Vormittag mit 46 Kräften an. Auch am Mittag strömte weiter Gas aus. Verletzte gab es keine. Gefahr für die Bevölkerung bestehe nicht, sagte der Sprecher. Die Fontanestraße sei für den Busverkehr gesperrt worden, hieß es in einem Beitrag der Feuerwehr auf der Plattform X.

Kreuzberg: Räuber (27) am Tatort festgenommen

Am Donnerstag kam kurz nach Mitternacht in Kreuzberg zu einem Raubüberfall. Ein 30-Jähriger war gegen 0.45 Uhr in der Hasenheide auf einen 27-jährigen Mann zugegangen und forderte Bargeld. Als der 27-Jährige sich weigerte, stieß ihn der Räuber zu Boden und schlug mit einer Flasche zu, zog ein Messer und entriss seinem Opfer Bargeld aus einer Umhängetasche. Der Verletzte flüchtete und rannte in Richtung Hermannplatz. Alarmierte Polizisten konnten den Angreifer noch am Tatort erwischen.

Fast 100 Quadratmeter in Neu-Hohenschönhausen beschmiert

Unbekannte besprühten am Mittwochnachmittag den Vorplatz einer Schwimmhalle in Neu-Hohenschönhausen. Gegen 16.20 Uhr bemerkte eine Zeugin die Sachbeschädigungen in der Zingster Straße und alarmierte die Polizei. Unbekannte hatten diverse Schriftzüge und Zeichen auf einer Fläche von circa 100 Quadratmetern auf den Boden gesprüht. Anschließend flüchteten sie unerkannt. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

+++ 13. März +++

Mieter bei Wohnungsbrand lebensgefährlich verletzt

Mittwochfrüh kam es in Reinickendorf zu einem Wohnungsbrand, bei dem ein Mann lebensgefährlich verletzt wurde. Ein Anwohner hatte gegen 4.40 Uhr eine starke Rauchentwicklung bemerkt, die aus einer Wohnung im vierten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Gotthardstraße kam. Die Berliner Feuerwehr konnte das Feuer löschen und fand den 62-jährigen Mieter leblos vor. Rettungskräfte reanimierten den Mann und brachten ihn in ein Krankenhaus, in dem er intensivmedizinisch behandelt wird. Das Haus war für die Löschmaßnahmen evakuiert worden. Nach Abschluss der Maßnahmen konnten die Bewohner zurück in ihre Wohnungen. 

Mann auf E-Scooter bei Verkehrsunfall verletzt

Am Dienstagvormittag ist es in Reinickendorf zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Autofahrer und einem E-Scooter-Fahrer gekommen. Ein 77-Jähriger verließ gerade mit seinem Auto einen Privatparkplatz in der Scharnweberstraße, als er mit einem 63-jährigen Mann kollidierte, der mit einem E-Scooter auf dem Gehweg fuhr. Bei dem Zusammenstoß stürzte der 63-Jährige, erlitt eine Verletzung an einem Arm und kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der 77-Jährige blieb unverletzt. 

Heftiger Crash in Wilmersdorf

Einsatzkräfte am Unfallort in Wilmersdorf.
Einsatzkräfte am Unfallort in Wilmersdorf.Pudwell

Das hat aber mal richtig gescheppert. Am Mittwoch gegen 1 Uhr gerieten an der Kreuzung Brienner Straße/Mansfelder Straße in Wilmersdorf zwei Autos heftig aneinander, als einer der Fahrer offenbar die Vorfahrt missachtete. Der Fahrer des vorfahrtsberechtigten Wagen wurde verletzt.

+++ 12. März +++

Gewaltsamer Streit zwischen Männern endet mit Not-OP

Am Montagnachmittag ist ein Mann in Tiergarten bei einem Streit schwer verletzt worden. Zuvor hatten sich fünf Männer in der Kurfürstenstraße gestritten. Dabei zog einer ein Messer und verletzte einem 32-Jährigen an Händen und Kopf. Dann flogen auch Pflastersteine. Möglicherweise wurde der 32-Jährige auch damit am Kopf getroffen. Er hatte so erhebliche Verletzungen, dass er in einer Klinik notoperiert werden musste. Der Täter flüchtete in Richtung Gleisdreieck. Der operierte 32-Jährige verließ das Krankenhaus entgegen der dort geführten Absprachen noch am Montagabend.

Neukölln: Drogendealer festgenommen

Am Dienstagmorgen ist ein Mann nach einem Drogendeal festgenommen worden. Zuvor war es auf dem Columbiadamm in Neukölln gegen 7.20 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern gekommen. Dabei zog ein 27-Jähriger einen Schlagstock aus dem Ärmel. Zivilpolizisten, die zufällig in der Nähe waren, wurden auf das Geschehen aufmerksam und schritten ein. Der 27-Jährige versuchte zu fliehen und warf während seiner Flucht mehrfach kleine Kügelchen weg, mutmaßlich gefüllt mit Heroin und Kokain. Er konnte aber schließlich gefasst werden. Dem anderen Mann gelang dagegen die Flucht. Beim bereits entsprechend vorbestraften 27-Jährigen fanden die Einsatzkräfte in dessen Bekleidung weitere Heroin- bzw. Kokainkügelchen, Geld als möglichen Erlös aus vorangegangenen Betäubungsmittelgeschäften sowie einen griffbereiten Schlagring. 

Falsche Spendensammler klauen Schmuck – Festnahme

Zivilpolizisten haben am Montagmittag zwei Trickdiebe in Pankow auf frischer Tat erwischt. Eine 89-Jährige hatte die Polizei in die Ghanastraße in den Wedding gerufen, da eine ihr unbekannte Frau und ein deren Begleiter ihre Wohnung betreten hatten – unter dem Vorwand Spenden für ein Behindertenhilfswerk zu sammeln. Dabei klauten die Eindringlinge Schmuck. Die 89-Jährige hatte einen geringen Geldbetrag gespendet und einen Zettel auf einem Klemmbrett unterschrieben. Als das Duo die Wohnung verließ, stellte sie im Esszimmer offenstehende Schranktüren und das Fehlen von Schmuck fest. Die 89-Jährige konnte die Kriminellen beschreiben. Gegen 13.10 Uhr meldete eine Anwohnerin in der Kissingenstraße in Pankow verdächtige Personen, die sich mit einem Klemmbrett Zutritt in die Häuser verschaffen sollen. Sie alarmierte die Polizei und übermittelte eine Beschreibung der Verdächtigen. Zivile Einsatzkräfte nahmen das Duo fest. Bei der 27-Jährigen und ihrem 20-jährigen Komplizen wurden Beweismittel und Pfefferspray gefunden. Die Festgenommenen wurden erkennungsdienstlich behandelt und konnten anschließend wieder gehen. Die Ermittlungen dauern an.

Tipps, wie Sie sich vor Trickdiebstahl und Trickbetrug in Ihrer Wohnung schützen können, finden die unter diesem Link.

Streit in Tiergarten eskaliert: Mann muss notoperiert werden

Ein Mann ist bei einer Auseinandersetzung in Tiergarten so schwer verletzt worden, dass er in einer Klinik notoperiert werden musste. Laut Zeugenaussagen gerieten fünf Männer am Montagnachmittag in der Kurfürstenstraße in Streit, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Demnach soll ein Mann im weiteren Verlauf einem 32-Jährigen mit einem Messer Verletzungen an den Händen und Kopf zugefügt haben. Auch sollen den Aussagen zufolge Pflastersteine geflogen sein, von denen der 32-Jährige möglicherweise am Kopf getroffen wurde. Der mutmaßliche Täter flüchtete. Die Polizei ermittelt zu den Hintergründen des Streits.

Seniorin bei Unfall verletzt – Zeugen gesucht

Am Montagnachmittag ist es in Niederschönhausen zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Radfahrer und einem Bus gekommen, bei dem eine Seniorin verletzt wurde. Ein 42-jähriger Fahrer eines BVG Busses der Linie 150 war gerade auf der Blankenburger Straße unterwegs, als ein Radfahrer unvermittelt von der rechten auf die linke Fahrbahnseite wechselte. Der Busfahrer legte eine Vollbremsung hin, um eine Kollision zu vermeiden. Dadurch stürzte eine 85-jährige Passagierin im Bus. Der Radfahrer flüchtete. Die Seniorin erlitt eine Verletzung am Kopf und kam in ein Krankenhaus. 

Die Polizei fragt: Wer hat den Verkehrsunfall beobachtet? Wer kann Angaben zum Radfahrer machen?

Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.

+++ 11. März +++

Frau entdeckt Wasserleiche in Potsdam

Eine männliche Leiche ist am Sonntagnachmittag in der Nuthe in Potsdam gefunden worden. Eine Zeugin hatte den leblosen Mann im Wasser entdeckt, wie die Polizeidirektion West am Montagnachmittag mitteilte. Mithilfe der Feuerwehr bargen die Polizisten den Leichnam, wie es hieß. Die Identität des toten Mannes war zunächst noch ungeklärt. Die Polizei ermittelt nun, wie der Mann ums Leben kam.

Unbekannte beschmieren sowjetisches Ehrenmal in Potsdam

Unbekannte haben ein Denkmal für im Zweiten Weltkrieg gefallene sowjetische Soldaten in Prenzlau beschmiert. Zeugen hatten die Beamten am Sonntag zum sowjetischen Ehrenmal gerufen, wie die Brandenburger Polizeidirektion Ost am Montag mitteilte. Die Täter schmierten nach Angaben eines Polizeisprechers antirussische Schriftzüge an das Denkmal. Der Staatsschutz ermittelt.

Motorradfahrer stoßen zusammen: ein Toter, ein Schwerverletzter

Bei dem Zusammenstoß zweier Motorradfahrer im Landkreis Oberspreewald Lausitz ist ein Mann gestorben und ein weiterer schwer verletzt worden. Nach Polizeiangaben stießen beide Fahrer am Sonntag zwischen Wormlage und Saalhausen aus noch unbekannter Ursache frontal zusammen. Ein 55-Jähriger wurde dabei so schwer verletzt, dass er noch am Unfallort starb. Ein 39-Jähriger wurde mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus geflogen, wie die Polizei am Montag mitteilte. Zur Ermittlung des Unfallhergangs wurde ein Gutachter hinzugezogen.

Pfefferspray in Schule versprüht – 66 Schüler in Behandlung

In einer Schule in Wilmersdorf ist am Montagvormittag vermutlich Pfefferspray versprüht worden. Einsatzkräfte behandelten 66 Schüler vor Ort, 5 von ihnen kamen mit leichten Symptomen ins Krankenhaus, wie die Feuerwehr mitteilte. Die Kinder und Jugendlichen klagten über Reizungen der Atemwege wie Husten oder Schnupfen.

Ein Sprecher der Feuerwehr teilte mit, dass das Reizgas vermutlich im Flur der Schule versprüht worden sei und nach dem Pausenklingeln die Schüler in den Flur gerannt seien. Die ersten Erkenntnisse deuten laut Sprecher auf Pfefferspray hin, die Feuerwehrleute konnten aber nichts mehr in der Schule nachweisen.

Mann vor Bar in Wilmersdorf angeschossen

In Wilmersdorf hat ein Unbekannter einem 57-Jährigen in der Nacht zum Sonntag mehrfach ins Bein geschossen. Der Verletzte hatte sich mehrere Stunden nach dem Vorfall ins Krankenhaus begeben, weil die Blutung nicht stoppte, und Anzeige bei der Polizei erstattet. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge war der 57-Jährige gegen 2.30 Uhr allein in eine Bar in der Paulsborner Straße gegangen und dort mit einem Unbekannten in Streit geraten. Den Angaben des Mannes zufolge sei man nach draußen gegangen, um den Konflikt dort zu klären. Dabei habe sich von hinten ein weiterer Mann genähert und dem 57-Jährigen mehrfach in einen Fuß und in ein Bein geschossen. Beide unbekannten Männer flüchteten dann. Der Angeschossene ließ sich zunächst von seiner Frau abholen und nach Hause bringen, da er das Ausmaß seiner Verletzung am Anfang nicht einschätzen konnte. Später begab er sich in eine Notaufnahme. Dort stellte ein Arzt im Fuß Reste von Projektilteilen fest sowie oberflächliche Verletzungen an einem Unterschenkel. Die Ermittlungen dauern an.

Mann überfallen und beraubt

Am Sonntagabend ist ein Mann in Alt-Hohenschönhausen von zwei Unbekannten angegriffen und seiner Geldbörse beraubt worden. Die Unbekannten hatten den 43-Jährigen in der Roedernstraße angesprochen. Einer der Räuber packte ihn dann unvermittelt an der Jacke, während sein Komplize ihm mit der Faust ins Gesicht schlug. Einer der Kriminellen dann noch mehrfach mit einer zerbrochenen Glasflasche zu. Dann flüchteten die Angreifer. Rettungskräfte brachten den 43-Jährigen zur ambulanten Behandlung in eine Klinik. 

Frau von eigenem Fahrzeug überrollt

Am späten Sonntagabend ist eine Frau durch ihr zurückrollendes Auto verletzt worden. Die 71-Jährige hatte ihren Citroen mit laufendem Motor am rechten Fahrbahnrand in der Kaiserin-Augusta-Allee abgestellt. Als sie dann ausstieg, rollte der Wagen plötzlich rückwärts. In der Folge stürzte die Autofahrerin, der Citroen fuhr über ihr Bein und stieß dann gegen ein dahinter geparkten Wagen. Der Beifahrer der Frau alarmierte Rettungskräfte, die die Seniorin in ein Krankenhaus brachten.