Kriminalität & Blaulicht

Polizei-Ticker: Smoker verursacht Flammeninferno: Doppelhaushälften unbewohnbar!

Aktuelle News zu Polizei- und Feuerwehr-Einsätzen in Berlin und Brandenburg: Kriminalität, Großeinsätze, Vermisste und Gesuchte.

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Blaulicht an einem Polizeiwagen.
Blaulicht an einem Polizeiwagen.David Inderlied/dpa

+++ 10. März +++

Smoker verursacht Flammeninferno: Doppelhaushälften unbewohnbar!

Ein gemeinsames Essen ist im brandenburgischen Kremmen (Landkreis Oberhavel) in einer Katastrophe für die Bewohner zweier Doppelhaushälften geendet. Die Personen hatten nach dem Essen einen noch warmen Smoker, ein Grill-ähnliches Gerät, das zum Garen von Lebensmitteln genutzt wird, unter ein Vordach gestellt, wie die Polizei mitteilte. Zunächst habe das Vordach Feuer gefangen, schließlich seien die Flammen auch auf die beiden Dachstühle des Wohnhauses übergegangen. Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten die Flammen am Nachmittag - allerdings mussten sie später noch einmal zurückkehren, da Glutnester neu aufgebrannt waren.

In dem Geschehen seien zwei Frauen im Alter von 48 und 63 Jahren leicht verletzt worden. Zudem sei ein Sachschaden von ungefähr 300.000 Euro entstanden - beide Doppelhaushälften seien nun nicht mehr bewohnbar. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung.

+++ 8. März +++

Polizei nach Fußballspiel angegriffen

Einsatzkräfte der Polizei wurden am Freitagabend nach einem Fußballspiel in Lichtenberg angegriffen. Nachdem das Regionalligaspiel im Stadion in der Normannenstraße störungsfrei verlaufen war, kam es gegen 21:25 Uhr beim Abstrom der Fußballfans zunächst zu Provokationen und anschließend zu tätlichen Angriffen auf die Einsatzkräfte. Dabei wurden fünf Polizeikräfte leicht verletzt, konnten ihren Dienst aber fortsetzen. Zwei 18-Jährige, ein 23-Jähriger und ein 31-Jähriger wurden festgenommen. Sie mussten sich im Polizeigewahrsam Blutentnahmen unterziehen. Die Ermittlungen wegen Landfriedensbruchs, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, versuchter Körperverletzung und Beleidigung dauern an.

16 Verletzte bei Wohnungsbrand in Kreuzberg

Bei einem Brand in einem fünfgeschossigen Haus in Berlin-Kreuzberg sind 16 Menschen verletzt worden, eine Person davon schwer. Vier von ihnen kamen laut Angaben eines Sprechers der Feuerwehr zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus. Zur Art der Verletzungen machte er zunächst keine Angaben.

Das Feuer in der Erdgeschosswohnung war am Morgen ausgebrochen. Inzwischen sei der Brand gelöscht, sagte der Sprecher. Acht Menschen wurden demnach mit sogenannten Brandfluchthauben aus dem Gebäude gerettet. Die Brandursache war zunächst unklar. Die Feuerwehr war mit knapp 70 Einsatzkräften vor Ort.

Radfahrerin bei Verkehrsunfall verletzt

Bei einem Verkehrsunfall in Charlottenburg zog sich eine Radfahrerin am Freitagnachmittag schwere Verletzungen zu. Die 47-Jährige hatte bei Rot einen Fußgängerüberweg an der Straße des 17. Juni in Richtung S-Bahnhof Tiergarten überquert, als gleichzeitig eine 32 Jahre alte Autofahrerin mit ihrem Wagen von der Bachstraße kommend nach links in die Straße des 17. Juni einbog. Es kam zum Zusammenstoß. Dabei erlitt die Radfahrerin innere Verletzungen und kam in ein Krankenhaus.

Auto angezündet

In der Trebbiner Straße brannte in der vergangenen Nacht ein Auto. Gegen 0:40 Uhr bemerkte ein Taxifahrer Feuer im Frontbereich eines am Fahrbahnrand geparkten VW und alarmierte die Polizei. Die Berliner Feuerwehr löschten die Flammen. Zwei neben dem VW stehende Autos, ein Hyundai und ein weiterer VW, wurden durch den Brand ebenfalls beschädigt. Verletzt wurde niemand. Nach bisherigen Erkenntnissen wird von einer Brandstiftung ausgegangen.

+++ 7. März +++

Schockanrufe - die Polizei Berlin warnt vor Betrügern

Die Berliner Polizei schlägt Alarm: In dieser Woche häufen sich die Fälle von „Schockanrufen“ drastisch. Besonders perfide Betrüger haben dabei hohe Summen erbeutet – in mehreren Fällen über 100.000 Euro.

Ein besonders dreister Vorfall ereignete sich am gestrigen Nachmittag in Charlottenburg. Eine 84-jährige Seniorin aus der Krumme Straße fiel auf die skrupellose Masche herein. Gegen 17.30 Uhr klingelte bei ihr das Telefon – am anderen Ende der Leitung: ein angeblicher Enkel, der verzweifelt schluchzte und behauptete, einen schweren Unfall verursacht zu haben. Kurz darauf übernahm ein angeblicher Polizist das Gespräch. Er erklärte der schockierten Frau, dass ihr Enkel nur gegen eine Kaution von 75.000 Euro einer Haftstrafe entgehen könne. Falls sie nicht über diese Summe verfüge, solle sie sämtliche Wertgegenstände zusammenpacken – darunter Bargeld, Schmuck und wertvolle Münzen.

Die Seniorin folgte den Anweisungen, ohne Verdacht zu schöpfen. Wenig später klingelte ein Unbekannter an ihrer Tür, nahm die mit Wertgegenständen gefüllte Tüte entgegen – und verschwand. Erst als der angebliche Enkel und der falsche Polizist nicht auftauchten, dämmerte der betagten Dame, dass sie Opfer eines Betrugs geworden war. Nun ermittelt die Fachdienststelle des Landeskriminalamts, um den Tätern auf die Spur zu kommen.

Tankstellen-Dieb langt ins Auto

Räuberischer Diebstahl in Wilmersdorf: Am gestrigen Nachmittag wurde die Polizei zu einem Vorfall an einer Tankstelle in der Blissestraße gerufen. Ein 42-Jähriger, der gegen 17.30 Uhr sein Auto betankte und an der Kasse zahlte, wurde Opfer eines dreisten Diebstahls. Während er abgelenkt war, nutzte ein Unbekannter die Gelegenheit, öffnete die Beifahrertür und griff sich die Umhängetasche des Mannes – darin befand sich eine größere Menge Bargeld. Doch der Bestohlene reagierte blitzschnell und nahm die Verfolgung auf. Der Täter rannte in Richtung Am Volkspark, stoppte aber plötzlich an einem Hauseingang, zog ein Reizstoffgerät und setzte es gegen seinen Verfolger ein.

Trotz des Angriffs blieb die Polizei dem Flüchtigen auf den Fersen – mit Erfolg. Im Nahbereich konnte ein 20-jähriger Tatverdächtiger gestellt werden. Das gestohlene Bargeld hatte er noch bei sich. Doch die Aktion hatte auch für ihn Konsequenzen: Durch das eingesetzte Reizgas klagte er selbst über Augenreizungen und musste zunächst ambulant im Krankenhaus behandelt werden.

Nach der medizinischen Versorgung folgte die erkennungsdienstliche Behandlung im Polizeigewahrsam – und anschließend seine Entlassung. Nun ermittelt ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 2 (West), um den Fall vollständig aufzuklären.

Motorradfahrer missachtet rote Ampel und verletzt zwei Menschen

Ein riskantes Fahrmanöver hat am gestrigen Nachmittag in Charlottenburg zu einem schweren Verkehrsunfall geführt. Ein 29-jähriger Motorradfahrer verursachte den Crash, bei dem ein 81-jähriger Fußgänger und eine 30-jährige Autofahrerin verletzt wurden. Nach ersten Erkenntnissen und Zeugenaussagen war der Biker gegen 15 Uhr mit seiner Harley-Davidson auf dem Kurfürstendamm unterwegs – allerdings regelwidrig auf dem Busstreifen. An der Kreuzung zur Schlüterstraße ignorierte er die rote Ampel und krachte in einen Smart. Die 30-jährige Fahrerin des Kleinwagens wollte gerade vom Kurfürstendamm nach links in die Schlüterstraße abbiegen, als es zur heftigen Kollision kam.

Der Aufprall schleuderte den Motorradfahrer auf den Gehweg, wo er einen 81-jährigen Passanten mitriss. Auch das Bike flog mehrere Meter weiter und krachte in eine Reklamebox. Der 29-Jährige erlitt schwere Verletzungen: ein gebrochener Fuß, ein Beinbruch sowie zahlreiche Schürfwunden. Rettungskräfte brachten ihn zur stationären Behandlung ins Krankenhaus. Die Smart-Fahrerin stand nach dem Unfall unter Schock und klagte über Schmerzen in Nacken und Schulter. Sanitäter behandelten sie ambulant im Rettungswagen. Der Senior kam mit Hautabschürfungen und Schmerzen davon, wurde aber noch vor Ort medizinisch versorgt.

Sowohl die Harley-Davidson als auch der Smart waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Während der Unfallaufnahme und der Versorgung der Verletzten musste der Bereich zwischen 15.10 Uhr und 16.35 Uhr gesperrt werden. Die Ermittlungen führt nun ein Fachkommissariat der Direktion 2 (West).

+++ 6. März +++

Transporter auf Mittelinsel geschleudert – Fußgänger gerammt

In Friedrichshain kam es am gestrigen Abend zu einem heftigen Verkehrsunfall mit drei Beteiligten. Gegen 20.50 Uhr überquerte ein 56-jähriger Autofahrer die Schillingbrücke in Richtung Stralauer Platz. Auf der Kreuzung mit der Holzmarktstraße krachte er mit einem von links kommenden Transporter zusammen, gesteuert von einem 46-Jährigen.

Die Wucht des Aufpralls schleuderte den Transporter auf die Mittelinsel, wo er einen 29-jährigen Fußgänger erfasste. Doch damit nicht genug: Der Wagen überschlug sich und blieb schließlich auf dem Dach liegen. Während der Passant mit schweren Verletzungen an Arm und Rumpf ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, erlitt der Transporter-Fahrer einen Schock. Der 56-jährige Unfallverursacher hingegen blieb unverletzt. Die Polizei ermittelt weiter, um die genaue Unfallursache zu klären.

Ladendetektiv rassistisch beleidigt

Am Mittwochnachmittag rückte die Polizei nach Französisch Buchholz aus, nachdem es zu einem Hausfriedensbruch und einer rassistischen Beleidigung gekommen war. Gegen 15.30 Uhr sollen eine Frau und zwei Männer über eine an der Fassade lehnende Leiter auf das Dach eines Supermarkts in der Pasewalker Straße geklettert sein. Ein 53-jähriger Ladendetektiv bemerkte die Gruppe und forderte sie auf, das Dach zu verlassen. Doch anstatt zu gehen, soll die Frau ihn mehrfach rassistisch beleidigt haben. Anschließend begaben sich die drei in den Laden.

Als die alarmierten Einsatzkräfte eintrafen, trafen sie die beiden Männer im Alter von 30 und 44 Jahren an und überprüften ihre Personalien, bevor sie sie wieder entließen. Die Frau hingegen war bereits verschwunden. Nun ermittelt der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts.

Betrunkener E-Scooter-Tourist verunglückt

In der vergangenen Nacht verunglückte ein 24-jähriger Tourist mit einem E-Scooter in Mitte und zog sich dabei eine Beinfraktur zu. Laut Zeugenaussagen war der Mann gegen Mitternacht auf der Torstraße unterwegs – vom Rosenthaler Platz kommend in Richtung Schönhauser Allee. Beim Versuch, die Straßenseite zu wechseln, touchierte er eine Bordsteinkante und stürzte.

Ein anschließender Atemalkoholtest ergab knapp 2 Promille. Rettungskräfte versorgten den Verletzten vor Ort und brachten ihn zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus, wo auch eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Die Ermittlungen führt das Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 5 (City).

+++ 5. März +++

Taschendiebe auf frischer Tat geschnappt

Am Dienstagmittag konnten Zivilfahnder der Polizei Berlin in Schöneberg einen Taschendiebstahl beobachten. Gegen 12:45 Uhr stieg an der Haltestelle Walther-Schreiber-Platz ein 80-jähriger Mann mit einer weiblichen Begleitung in den Bus der Linie 186 in Richtung Hermann-Ehlers-Platz ein. Drei Personen näherten sich dem 80-Jährigen vor dem Einstieg in den Bus, wobei eine der Personen – eine 56-jährige Frau – die Geldbörse des Mannes entwendete. Die anderen beiden – ein 35-jähriger Mann und eine 20-jährige Frau – beobachteten die Tat und sicherten diese ab. Die Gruppe flüchtete anschließend in Richtung Ecke Schloßstraße/Bundesallee und stieg in den Bus der Linie M48. Die Beamten verfolgten die drei und verließen mit der Gruppe am Innsbrucker Platz den Bus. In einer Bankfiliale in der Wexstraße hob die 20-Jährige mit der entwendeten Bankkarte des 80-Jährigen einen vierstelligen Betrag am Automaten ab. Mit Unterstützung der zwischenzeitlich hinzu alarmierten Polizeikräfte wurden die drei Personen vor Ort festgenommen. Bei der Durchsuchung des 35-Jährigen wurde eine weitere geklaute Brieftasche gefunden.

Radfahrerin bei Verkehrsunfall verletzt

Am Dienstagnachmittag kam es in Gesundbrunnen zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Radfahrerin verletzt wurde. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr ein 46-Jähriger mit seinem Auto gegen 15:25 Uhr den linken Fahrstreifen der Prinzenallee in Richtung Pankstraße. Eine 35-jährige Frau war zur selben Zeit mit ihrem Fahrrad auf der Osloer Straße in Richtung Bornholmer Straße unterwegs. Im Bereich der Radwegefurt der Kreuzung Osloer Straße Ecke Prinzenallee fuhr der 46-Jährige die Frau mit seinem Wagen an. Rettungskräfte brachten die am Kopf und Oberkörper verletzte Radfahrerin zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Mitte: Stress zwischen Russen und Ukrainern

Am Dienstagabend kam es in Mitte zu einer Körperverletzung mit politischem Hintergrund. Nach ersten Erkenntnissen soll ein 20-jähriger Mann gegen 20.40 Uhr im Beisein zweier Bekannter, eines 21-jährigen Mannes und einer 16-jährigen Jugendlichen, auf der Friedrichstraße unterwegs gewesen sein. Im weiteren Verlauf wurde das Trio von einem unbekannten Mann angesprochen, der ebenfalls im Beisein eines weiteren Mannes unterwegs gewesen sein soll. Die Personengruppen sprachen in Russisch miteinander.

Als der unbekannte Mann angab, aus Russland zu stammen und das Trio in der Folge nach deren Herkunft gefragt habe, gab der 20-Jährige an, aus der Ukraine zu kommen. Daraufhin habe der Unbekannte ihn mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen, bevor er im Beisein seiner Begleitung in Richtung U-Bahnhof Friedrichstraße flüchtete. Der 20-Jährige erlitt eine Platzwunde an der Lippe, bedurfte jedoch keiner ärztlichen Behandlung. Die weiteren Ermittlungen hat der polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts übernommen.

Illegales Autorennen in Charlottenburg

Unglaublich: Der Fahrer eines Mercedes zog letzte Nacht die Aufmerksamkeit von Zivilkräften in Charlottenburg auf sich. Er hatte die Stadtautobahn mit massiv überhöhter Geschwindigkeit passiert. Kurz nach zwei Uhr befuhren Kräfte der 34. Einsatzhundertschaft die BAB 100 in Richtung Neukölln, als sie auf Höhe der Anschlussstelle Spandauer Damm linksseitig von dem bis dahin unbekannten Raser überholt wurden. Entschlossen, den Fahrer und dessen Mietfahrzeug zu überprüfen, folgten sie ihm.

Etwa 15 Kilometer weiter gelang es, den Mercedes einzuholen und den Mann hinter dessen Steuer mittels Anhaltestab zum Stoppen zu bewegen. An der Ausfahrt zum Britzer Damm wurde der 22-Jährige schließlich identifiziert und kontrolliert. Der von ihm gelenkte Mietwagen wurde zur Erstellung eines technischen Gutachtens sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen zu dem verbotenen Kraftfahrzeugrennen dauern an.

Berlin-Lichtenberg: vermisste 13-jährige wieder da

Seit Montag wurde eine 13-Jährige in Berlin-Lichtenberg vermisst. Das Mädchen hatte sich zuletzt am Montagabend vom Bahnsteig der S-Bahnlinie 7 am Bahnhof Lichtenberg bei seiner Mutter gemeldet. Nun meldet die Polizei: Der Teenager wurde in der vergangenen Nacht aufgefunden und in die Obhut seiner Eltern gegeben.

+++ 4. März +++

Schwan stoppt S-Bahn

Nur verflogen oder Notlandung? Ein Schwan hat am Dienstagvormittag Züge der Berliner S-Bahn blockiert. Das Tier hatte es sich im Gleisbereich der S7 zwischen Westkreuz und Grunewald gemütlich gemacht, wie die S-Bahn Berlin auf der Plattform X mitteilte. Die Bundespolizei war im Einsatz und Rettungskräfte brachten den Schwan von den Gleisen. Die Strecke war demnach fast eine Stunde lang gesperrt, was Verspätungen und Teilausfälle nach sich zog.

Messerangriff auf U-Bahnhof – zwei Verletzte

In Reinickendorf fühlte sich am Montagnachmittag ein Unbekannter von drei Männern gestört. Man geriet in Streit, es eskalierte und dann zog der Mann ein Messer. Die drei Männer hatten zuvor auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofs Kurt-Schumacher-Platz gemeinsam Alkohol getrunken. Ein unbekannter Mann war genervt. Nach Aussagen eines Zeugen zog er im darauffolgenden Streit dann ein Messer und stach zu. Dabei erlitten die beiden Männer im Alter von 43 und 22 Jahren Schnittverletzungen - der Ältere am Oberarm und der Jüngere hinter dem Ohr. Das Sicherheitspersonal der BVG alarmierte Rettungskräfte und die Polizei. Während der 22-Jährige ambulant am Bahnsteig medizinisch behandelt wurde, kam der 43-Jährige zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Die Polizei ermittelt.

Supermärkte beschossen

Am Montagabend gingen die Scheiben von zwei Supermärkten in Spandau und Wilmersdorf durch Schüsse zu Bruch. Zunächst fielen kurz nach 20 Uhr in der Breite Straße, in der sich eine Filiale befindet, mehrere Schüsse. Etwa eine halbe Stunde später wurde dann die Scheibe eines Marktes derselben Firma in der Bundesallee beschossen. In beiden Fällen entstand Sachschaden. Menschen wurden nicht verletzt. Ermittlungen führten zu einem 23-jährigen Tatverdächtigen, der in Spandau festgenommen werden konnte. Er wurde der Kriminalpolizei überstellt.

Polizei ermittelt wegen „Ausländer raus“-Rufen

Die Berliner Polizei ermittelt wegen eines Videos, das rassistische Gesänge bei einer Party im Clubhaus des Berliner Tennisclubs 1899 Blau-Weiss zeigen soll. Geprüft wird derzeit die strafrechtliche Relevanz, sagt eine Polizeisprecherin. Es gebe auch eine Anzeige wegen des Films. Die B.Z. berichtete über das Video, in dem tanzende Menschen mehrfach „Ausländer raus, Ausländer raus“ zur Musik rufen. In einem Statement des Clubs heißt es laut B.Z. „Wir verurteilen diese Äußerungen aufs Schärfste und distanzieren uns ausdrücklich von jeglichem extremistischen oder diskriminierenden Verhalten.“ Der Club sei „nicht der Veranstalter dieser Feier“ gewesen.

Seniorin stirbt nach Verkehrsunfall

An den Folgen eines Verkehrsunfalls ist am Montagnachmittag eine Fußgängerin in einem Krankenhaus verstorben. Die 80-Jährige war Freitagabend, den 24. Januar 2025, in Lichtenberg verunglückt, als sie bei Überqueren der Rüdigerstraße von einem 74-jährigen Autofahrer angefahren worden. Dabei erlitt sie Verletzungen am Kopf, am Rücken und an einem Bein. Nach medizinischer Erstversorgung brachten alarmierte Rettungskräfte die Verletzte in ein Krankenhaus. Der Autofahrer und sein 13-jähriger Beifahrer waren unverletzt geblieben.

+++ 3. März +++

Dahlem: Frau (74) vertreibt bewaffnete Räuber

Für eine Seniorin endete am Sonntagnachmittag ein Friedhofsbesuch in Dahlem mit einem Schreck. Die 74-Jährige erzähltet der Polizei, kurz vor 16 Uhr am Grab ihrer Angehörigen auf einem Friedhof am Hüttenweg von zwei Männern aufgefordert worden zu sein, ihre Handtasche und ihren Autoschlüssel herauszugeben. Dabei sollen sie die beiden Männer mit Schusswaffen bedroht haben. Die Frau verweigerte die Herausgabe und rief laut um Hilfe. Daraufhin suchten die Kriminellen das Weite. Die Seniorin blieb unverletzt.

Frau bei Unfall verletzt – Unfallgegner flüchtet

In Wittenau ist am frühen Sonntagmorgen eine Frau bei einem Verkehrsunfall verletzt worden, als sie die Vorfahrt missachtete. Die 22-Jährige in der die Tessenowstraße unterwegs, als sie an der Ecke Oranienburger Straße dadurch mit einem Autofahrer kollidierte, der viel zu schnell unterwegs war. Nach dem Unfall flüchtete oder Fahrer.  Bei ihm handelt es sich um einen 37-jährigen Mann, der keine Fahrerlaubnis hat. Außerdem war sein Auto nicht zugelassen und es waren entwendete Kennzeichen am Wagen angebracht.

Alarmierte Rettungskräfte befreiten die 22-jährige Frau aus ihrem Wagen und brachten sie in ein Krankenhaus. Durch den Unfall wurden eine Ampel und der Gehweg beschädigt.

Vermisster tot aufgefunden

Am Sonntagvormittag hat ein 64-jähriger Spaziergänger einen leblosen Mann auf dem Gelände eines Krankenhauses an der Zadekstraße in Buckow gefunden. Alarmierte Rettungskräfte sowie ein Notarzt stellten den Tod des Gefundenen fest. Ermittlungen ergaben, dass es sich dabei um einen seit dem 28. Februar 2025 als vermisst geltenden 86-jährigen Bewohner einer nahegelegenen Pflegeeinrichtung handelt. Nach den bisherigen Ermittlungen liegen keine Hinweise auf eine Fremdschuld vor. Die Polizei ermittelt.

Festnahme nach Wohnungseinbruch

Dank einer aufmerksamen Nachbarin konnten am späten Sonntagabend in Charlottenburg-Nord zwei Wohnungseinbrecher festgenommen werden. Die Frau alarmierte die Polizei, nachdem sie verdächtige Geräusche aus einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus im Heilmannring gehört hatte. Als die Beamten eintrafen, verließen gerade zwei 28-jährige Männer die betreffende Wohnung. Bei den beiden fanden sich Einbruchswerkzeuge und Wertsachen.