
Keine DEL, trotzdem gibt es am Dienstag (19.30 Uhr) Top-Eishockey in der Uber-Arena. Die Eisbären Berlin empfangen in der Champions League Frölunda Göteborg. Gegen das Spitzenteam aus Schweden ist der EHC fast schon zum Siegen verdammt, soll es noch was mit dem Einzug ins Achtelfinale werden.
Gut für die Eisbären bei der aktuellen Personalnot: Stürmer Yannick Veilleux (32), der für die DEL sechs Spiele gesperrt ist und erst am Sonntag gegen Nürnberg (14 Uhr, Uber-Arena) wieder mitmischen darf, kann in Europa auflaufen. Das entlastet auch ein wenig Freddy Tiffels (30).
Tiffels ist ein wahrer Meister-Garant
Der Nationalstürmer traf zuletzt in Augsburg und gegen Ingolstadt insgesamt dreimal, will nun auch in der Champions League punkten. In Augsburg traf Tiffels erst zum 3:3 und dann in der Overtime zum 4:3-Sieg, gegen Ingolstadt (3:0) besorgte er die 1:0-Führung. „Es klappt im Moment gut bei mir. Die Form will ich auch gegen Göteborg nutzen“, schmunzelt Freddy.

Nach sechs Jahren in Nordamerika kehrte Freddy nach Deutschland zurück. Nach drei Jahren in seiner Geburtsstadt Köln bei den Haien wurde Tiffels zuletzt zum Meister-Garanten – 2023 mit München, 2024 und 2025 mit den Eisbären. Diese Top-Bilanz entlockt ihm ein Lächeln: „Ja, in den vergangenen drei Jahren ist es für mich ganz gut gelaufen.“
Tiffels’ unermüdlicher Einsatz, sein Kampfesmut und seine Geschwindigkeit gepaart mit unbändigem Siegeswillen tun den Eisbären gut. Und könnten Freddy einem Traum ein Stück näherbringen: „Im Februar finden die Olympischen Winterspiele statt, da will ich natürlich für Deutschland auflaufen.“
Tiffels lobt seine Sturm-Partner
Um sich wirkungsvoll in Szene setzten zu können, hat er in Berlin beste Voraussetzungen, wie Freddy immer wieder betont: „Ty Ronning und Leo Pföderl sind natürlich zwei Sturm-Partner, die es einem leicht machen, auf Torjagd zu gehen.“ So soll es auch gegen Göteborg sein.