
Die Eisbären Berlin sind erst mal raus aus der Ergebnisdelle. Nach vier Pleite in Serie legt der Meister ein Fünf-Punkte-Wochenende hin. Nach dem 4:3 nach Verlängerung in Augsburg gibt es vor 13.812 Zuschauern in der Uber Arena ein 3:0 (1:0, 0:0, 2:0) gegen Ingolstadt. Ein toller Sieg gegen die Panther, der aber womöglich ganz teuer bezahlt ist.
Leo Pföderl kennt keinen Schmerz

Gegen Ende des ersten Drittel passiert’s. Patrick Khodorenko verdreht sich bei einem Zweikampf an der Bande das Knie, bleibt liegen und muss vom Eis weg in die Kabine gestützt werden. Der Neuzugang, der in seinen bisher drei Spielen einen starken Eindruck hinterlassen hatte, kommt nicht wieder. Das sieht nicht gut aus.
Nächster Schreckmoment dann in Minute 33: Leo Pföderl bekommt einen Puck ins Gesicht und muss blutend raus. Glück: Der Stürmer kommt noch vor Ende des zweiten Drittels getackert zurück. Eishockey-Spieler kennen eben so gut keinen Schmerz.

Als Pföderl in der Kabine verschwindet, führen die Eisbären 1:0. Weil kurz nach dem Aus von Khodorenko Freddy Tiffels zur Stelle ist. Ty Ronning zimmert den Puck übers Tor, Tiffels drückt den vom Plexiglas zurückspringenden Puck reaktionsschnell über die Linie (19.). Nach seinen beiden Toren in Augsburg der dritte Treffer in Folge für den Stürmer.